Ich habe bald keine Ideen mehr - Skotome.

Cola, Samstag, 10. Dezember 2011, 10:40 (vor 4493 Tagen) @ Cola

Ach ja, hier nochmal der Beitrag von damals, da man ihn ja sonst nicht wiederfindet:

"Hallo zusammen!

Ich erzähle kurz, wie mein Krankheitsbild aussieht:

Vor rund zwei Jahren (ich bin jetzt 22 Jahre alt) hatte ich im Winter eine sehr starke Erkältung mit 40°C Fieber, starken Halsschmerzen, Husten und Schnupfen (was halt so dazu gehört). Was genau es letztendlich war, weiß ich nicht, denn ich hab mich selbst behandelt und es einfach durchgestanden. Doch in genau dieser Erkrankungszeit trat plötzlich bei einem kurzen Blick in die grelle Halogendeckenlampe ein Ausfall einer kleinen Stelle meiner Netzhaut ein, der bis heute besteht.
Damals ließ ich mich in einer Augenklinik untersuchen. Wie das halt als Kassenpatient so ist, wurde ich regelrecht abgefertigt und kam selbst nach 6 Stunden Untersuchung nur zu dem Ergebnis: "Ihre Netzhaut ist dort ausgefallen. Hatten Sie mal Malaria oder den EBV-Virus>"...

Nein, Malaria hatte ich nie, aber ich hatte als 10-jährige Pfeiffersches Drüsenfieber und somit auch den EBV-Virus.

Ein halbes Jahr später trat während einer neuen Erkältung (allerdings nicht so stark wie die vorherige) ein weiterer "blinder Fleck" auf meinem anderen Auge auf. Doch ich ließ mich nicht nochmal untersuchen.

Es ist so, dass ich diese Flecken kaum noch sehe. Mein Gehirn überspielt das ganz gut und ich kann jeder Tätigkeit ganz normal nachgehen, zumal sie nicht im Zentrum liegen.
Die Flecken sind meiner Meinung nach nicht schwarz, sondern eher hell bis hellgrau. Auf hellem Untergrund sehe ich sie gar nicht. Besonders gut sind sie bei Fernseherschnee zu sehen.
Nachtblind bin ich ebenfalls nicht. Vielleicht etwas blend-empflindlich, aber das bin ich, seit ich damals oft Migräne hätte.
Ich bin außerdem kurzsichtig, aber seit Jahren hält sich auf beiden Augen die gleiche Sehstärke.
Seit mehreren Jahren ist es nur so, dass meine Augen meinen körperlichen und seelischen Zustand ganz gut wiederspiegeln.
Bin ich krank, gestresst oder überanstrengt, dann flimmert es hin und wieder auf den Augen oder das Sehen ist anstrengend. Vor allem bei Entzündungen der Nebenhöhlen.

Letzte Woche bin ich wieder krank geworden. Schnupfen, Halsschmerzen. Nebenbei war ich extrem gestresst und hatte jeden Abend Kopfschmerzen durch viel Schreibtischarbeit. Außerdem hatte ich mich genau einen Tag vorher nach langer Zeit mal wieder dazu überwunden, ein bisschen Sport zu treiben. Und schwupps - hatte ich einen Tag später wieder einen neuen Punkt auf dem Auge. Komisch ist nur, dass ich ihn jetzt nicht mehr "finde". Ich weiß nicht, ob ich mich wieder daran gewöhnt habe, oder ob er wieder verschwunden ist.

Aber seitdem habe ich panische Angst.
Und wenn man dann den Fehler macht und das Internet durchforstet, findet man die schlimmsten Erkrankungen, die meistens nicht mal heilbar sind und letztenendes zur Erblindung führen.

Ich gehe nicht davon aus, dass es sich in meinem Fall um einen Vorboten von Netzhautablösung handelt. Ich denke, das hätte man damals in der Klinik gemerkt.
Auch wenn es ja noch die Retinitis pigmentosa gibt, glaube ich fast, dass es sich tatsächlich um einen Virus handelt.

Aber meine Frage ist natürlich jetzt: Hat da jemand Erfahrung mit>> Hat jemand durch einen Virus ebenfalls ähnliches durchlebt>

Natürlich lasse ich mich augenärztlich untersuchen. Einen Termin in der Klinik habe ich auch schon. Der ist allerdings erst Ende April (vorher soll angeblich nichts mehr möglich gewesen sein) und ihr könnt euch sicherlich vorstellen, dass man in einer so langen Zeit ziemliche Panik schieben kann.

Ich hab jetzt jeden Tag kalte und schwitzige Hände. Ich überprüfe alle paar Minuten, ob wieder ein neuer Fleck da ist oder bekomme gleich Panik, wenn ich für einen kurzen Moment geblendet wurde.

Deshalb wollte ich eben einfach wissen, ob es hier jemanden gibt, der mir da etwas zu sagen kann>!>

Vielleicht hat ja auch jemand Erfahrungen mit einem Heilpraktiker gemacht>!> Ich habe nämlich schon oft gemerkt, dass die Schulmedizin schnell an ihre Grenzen stößt...

So, das war's erstmal.

Viele Grüße,
Anja"


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