Glaskörpertrübungen

Wolfram (DD), Dresden, Samstag, 04. April 2015, 18:37 (vor 3302 Tagen) @ Saxmann1965

Hallo Alex,

noch meinen Senf dazu :-):
Als wir hier - vor einigen Jahren - im Forum zum ersten Mal das Thema "Glaskörpertrübungen" hatten, war die einhellige Meinung: dagegen kann man nichts machen.

Mittlerweile haben sich sowohl die OP-Techniken geändert; 23-, 25-Gauge-Technik zum Beispiel - als auch die Meinungen zu Glaskörpertrübungen.

In dem Maße, wie man akzeptierte, daß die GKT u.U. eine extreme psychische Belastung sein können, versuchte man, etwas dagegen zu tun.
Ich glaube, in dieser Phase sind wir jetzt gerade.
Alternativen zur Vitrektomie (denn die wird man wohl immer noch nur als wirklich letztes Mittel einsetzen; die Gefahren sind einfach zu groß) werden gesucht.
Vitreolyse, Laser.

Man bewirbt diese Methode und man sammelt Erfahrungen. (In wieweit da pekuniäre Interessen reinspielen, weiß ich nicht).

Das Problem ist aber im Moment wohl noch, daß a) nicht alle Floater aus der AA-Richtung zu sehen sind; b) sich die Floater ja sozusagen dreidimensional im Glaskörper bewegen und c) daß sie sich eben bewegen.
Was kann passieren, wenn ein "Schuß" danebengeht?
Und es wird nicht nur einer sein!

Die Frage wird wohl sein und bleiben: Stören die Trübungen so sehr, daß man Risiko und Nebenwirkungen eingeht, oder nicht.

--
herzliche Grüße aus Dresden
Wolfram


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