Okuläre Toxoplasmose und der Arbeitgeber..

Viola, Donnerstag, 08. Oktober 2015, 20:38 (vor 3122 Tagen) @ Patrick25

Hallo Patrick,

herzlichen Dank für deine Antwort und deine Erfahrungen mit der Krankheit. Es tut wirklich so gut mal von anderen zu hören die das gleiche Schicksal teilen. Bisher habe ich noch niemanden getroffen der das Gleiche Problem hat wie ich.

Ich habe nach der Diagnose ein paar Monate nicht arbeiten können, weil ich ebenfalls so starke Medikamente genommen habe und schlimme Nebenwirkungen hatte.
Ich habe dann auch meinen Job gewechselt, in ein Unternehmen in dem ich davon ausging weniger Stress zu haben. Doch ich denke manchmal es ist immer noch zu viel. Ich spiele auch mit dem Gedanken meine Stunden zu reduzieren oder die Branche ganz zu wechseln, weil ich manchmal das Gefühl habe das mir alles etwas zu viel wird. Ich habe Angst mich beim nächsten Schub zu fragen ob ich ihn hätte verhindern können. Aber das weiß man eben nicht, das weiß scheinbar keiner.

Manchmal schlägt mir das schlechte Sehen auch einfach aufs Gemüt, es reicht schon morgens im Dunkeln mal wieder einen Bordstein übersehen zu haben und im Kopf drehen sich die Gedanken wieder um die Krankheit, anstatt um die Arbeit. Es dauert wahrscheinlich einfach noch bis ich die Situation komplett akzeptiert habe.

Es tut mir leid dass du auf einem Auge nur noch 10 Prozent Sehkraft hast, schränkt dich das im Alltag ein oder fängt das "Gute" Auge den Sehschaden weitestgehend auf? Ich bin auch erstaunt dass die Krankheit bei mir nicht früher erkannt wurde, die Narben hätte man ja schon bei Untersuchungen in meiner Kindheit sehen müssen..

Ich wünsche Dir dass dir dein besseres Auge so gut erhalten bleibt!

Liebe Grüße
Viola


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