Besserung - man braucht wirklich Geduld

monibn, Bad Nauheim, Dienstag, 08. November 2016, 18:44 (vor 2697 Tagen)

Ich hatte Euch ja schon von meiner Vitrektomie nach Makulaforamen im März 2015 mit gleichzeitigem Setzen einer Kunstlinse berichtet.

Meine Sehkraft war noch im März 2016 sehr schlecht und lag bei dem operierten Auge bei ca. 10%, weil die Netzhaut noch in Wellen lag und angeschwollen war. Ich hatte doch dann sogar einen Bescheid über 40% Schwerbehinderung bekommen.

Nun war ich wieder beim AA und er betonte wiederum, dass man eben Geduld haben müsse, denn die Netzhaut ist nun nicht mehr so extrem gewellt und mein Visus auf dem operierten Auge liegt bei 30-40%. Durch die Vernarbungen habe ich beim Fixieren einen blinden Fleck, d. h. es fehlen jeweils Buchstaben und Zahlen, aber ich komme damit zurecht. Das Gehirn hat sich daran gewöhnt und schaltet wohl irgendwie ein passables Bild. Eine Kollegin von mir erwähnte mal, dass mein operiertes Auge immer hin und her zucken würde, ich denke, dass es dadurch versucht, ein klares Bild an dem blinden Fleck vorbei an das Hirn zu senden :-)

Dies nur für alle, die noch ein wenig mit dem Ergebnis hadern und genau wie ich nicht daran glauben, dass eine Regeneration lt. AA bis zu 2 Jahren dauern kann.


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