Gretchenfrage: Pachymetrie ja oder nein

Black @, Kreis Groß-Gerau, Donnerstag, 02. Februar 2017, 09:03 (vor 2612 Tagen)

Meine Augenärztin hat meine diffuse Augenproblematik (myope CNV, Makuladegeneration, beginnende Katarakt bds., Kopfschmerzen usw.) zum Anlass genommen, jetzt eine Komplettdiagnostik zum Ausschluß diverser zusätzlicher Faktoren, u.a. Normaldruckglaukom, durchzuführen. Gesichtsfeld habe ich dafür schon hinter mich gebracht und auch der Augendruck wurde mal wieder gemessen (22 mm/hg). Die Papillen setellen sich, angesichts der zusätzlichen Problematik (sehr schräger Sehnerveintritt aufgrund der hohen Myopie inkl. vergrößertem atrophischen Areal rundherum) vital dar. Nun gut, es ist bekannt, dass die Papillen relativ lange relativ gut aussehen. Und wenn sie blasser werden, ist es eigentlich schon zu spät. Ist mir bekannt.

Der Druck erscheint erstmal relativ hoch. Allerdings ist das ein für mich normaler, konstanter Wert. Schon in der Vergangenheit wurde ich engmaschig kontrolliert - damals noch bei einer anderen Augenärztin - und auch mit Tropfen therapiert, was sich im Nachgang als unnötig herausstellte, denn der Druck sank nicht wesentlich. Daraufhin wurde vor ca. 5 oder 6 Jahren eine Pachymetrie durchgeführt. Ergebnis: meine Hornhaut ist dicker als gewöhnlich, und der Druck somit als normal anzusehen.

Das kürzlich durchgeführte Gesichtsfeld ergab keine glaukominduzierten Ausfälle, die vorhandenen sind der Makuladegeneration zuzusprechen.

Nun besteht meine aktuelle Augenärztin dennoch auf eine erneuten Pachymetrie, die mit rund 35 Euro zu Buche schlagen würde.

Ehrlichgesagt scheue ich mich vor dieser Ausgabe, da ich zur Zeit von Grundsicherung lebe und eigentlich kein für eine Untersuchung, die mir als tendenziell unnötig erscheint, ausgeben möchte. Ich weiß, Hornhautwerte können sich verändern, aber die Wahrscheinlichkeit, dass ich tatsächlich an einem Glaukom leide, halte ich (genauso wie meine Ärztin) für äußerst gering.

Ich habe schon mit der KK gesprochen, es gibt keine Möglichkeit zur Kostenübernahme, geschweige denn, das auf meine Selbstbeteiligung anzurechnen. Es ärgert mich tatsächlich auch etwas, dass die Untersuchung bei meiner Ärztin wohl mit einem mindestens zweifachen Faktor angelegt ist, ich erinnere mich, dass ich damals um die 10, maximal 15 Euro bezahlt habe. Und hier mehr als das Doppelte.

Ich bin echt am Ãœberlegen, ob ich das machen lassen soll.... so ein Mist!

Gruß, Black


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