ich habe Angst vor einer Vitrektomie

Joe, Freitag, 17. März 2017, 16:53 (vor 2591 Tagen)

Hallo,

ich lebe seit 7 Jahren mit einer diagnostizierten epiretinalen Gliose auf dem rechten Auge, die meinen Visus kontinuierlich verschlechtert, aber kaum geometrische Verzerrungen erzeugt. Dementsprechend habe ich mich an die Führung meines linken guten Auges gewöhnt.

Nun wurde kürzlich eine partielle Netzhautablösung an dem schlechten re Auge diagnostiziert und vor zweieinhalb Wochen operiert mit einer Plombe, einer Kryokoagulation und Gas. Eine Cerclage blieb mir glücklicherweise erspart. Bei einer kürzlichen Kontrolluntersuchung (14 Tage nach der Op) wurde leider eine Stelle nahe der Kryo gefunden, an der die Netzhaut wieder abgelöst oder gespalten ist.

Der behandelnde Oberarzt hat mir daraufhin vorgeschlagen, die NHA und die Gliose in einer großen Op anzugehen, d.h. Vitrektomie, Peeling der Gliose und Katarakt. Ich verstehe gut, was gemacht werden soll, habe aber Angst vor einem solchen tiefgreifenden Eingriff, dessen Erfolgschancen hinsichlich Visusverbesserung unbestimmt sind. Außerdem sorge ich mich um Einschränkungen und Nebenwirkungen, die kurz- und langfristig aus dieser Op resultieren mögen. Hierüber kann man naturgemäß nur wenig Zuverlässiges von den Augenärzten und Chirurgen erfahren.

Daher wende ich mich nun an Euch in der Netzhaut-Selbsthilfegruppe mit der Bitte, mir mit persönlichen Erfahrungen mit der Vitrektomie - ob gut oder schlecht - zu helfen. Ich hoffe, dadurch Entscheidungshilfen für oder gegen meine eigene Op zu erhalten, über die ich in der kommenden Woche entscheiden müßte.

Ich sage schon jetzt herzlichen Dank für alles, was Ihr Betroffenen an persönlichen Erfahrungen mit mir teilen könnt.

LG
Joe


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