Grubenpapille- Behandlung im Jahr 2019

Flow, Sonntag, 18. August 2019, 19:56 (vor 1684 Tagen)

Guten Abend,

an der Stelle möchte ich ein neues Thema erstellen, um die mir bekannten und gesammelten Infos zur Diskussionsgrundlage zu nutzen.

Ich habe vor 2 Monaten die Diagnose Grubenpapille mit Makulaödem erhalten und mich auf die Suche nach Infos begeben.

Aktuell ist der Visus von 0,1 auf 0,8 angestiegen, ich nehme seit 2 Monaten Glaupax und vertrage es sehr gut. Da ich mich nicht darauf verlassen will, dass der Visus stabil bleibt, bin ich durch das Land gereist und habe mich in, leider sehr teuren, Sprechstunden bei Professoren vorgestellt. Um euch die Wege und Kosten zu ersparen, hier die Erkenntnisse...

Ich war im Helios Erfurt, Sulzbach (Saar), Berlin Helios, Köln (Uni), Halle/ Saale (Uni).

Zusammengefasst waren sich alle einig, dass eine PPV mit Gastamponade zum Einsatz kommen sollte. In Köln wurde mir das “Füllen“ der Grube mit dem ILM- Häutchen empfohlen. In Sulzbach würde dieses Häutchen über die Grube gelegt werden. In Halle gibt es als Schritt vor der PPV die Nutzung des Micropulse Lasers.

Interessanterweise gibt es aus Spanien (Madrid u Barcelona) eine Fallserie von 19 GP Patienten, welche die Grube mit APC (Trombozyt angereichertes Blutplasma) verfüllt bekommen haben. Im Durchschnittlichen 5 jährigen Follow up gab es keine Rezidive und der Durchschnittliche VA beträgt 0,6.

Ich würde mich freuen, wenn ihr mir eure Erfahrungen zur Behandlung des Makulaödems bei GP mitteilen könntet, um die aktuellen Erkenntnisse zu ergänzen.

Viele Grüße

Flo


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