Makulaödem durch epiretinale Gliose? Therapie mit Glaupax?

Andreas19, Mittwoch, 24. Juni 2020, 16:23 (vor 1400 Tagen)

Meine Augenprobleme habe ich ja schon in einem anderen Thread berichtet. Kurz zusammengefasst leide ich (bei funktioneller Einäugigkeit wegen Amblyopie links) seit einigen Monaten unter recht rasch zunehmenden Sehstörungen (Flimmern, unscharfes Sehen) auf meinem einzigen funktionsfähigen Auge.Außerdem sehe ich ständig einen gleißenden, grünlichen Fleck. Es wurde eine Gliose mit entsprechender Raffung und Traktion der Netzhaut festgestellt, verzerrt habe ich aber bisher nie gesehen.

Nun hat es sich in den letzten 3 Wochen erheblich weiter verschlechtert und das OCT zeigt jetzt ein ausgedehntes Makulaödem unter der Gliose. Eine andere ursächliche Erkrankung wie Diabetes oder Venenthrombose liegt nicht vor. Die Floureszenzangiografie zeigt Flüssigkeitsexsudation in das umgebende Gewebe. Da mein Augenarzt (Chefarzt einer Augenklinik) Zweifel hat, das die Gliose wirklich die Ursache ist, soll ich zunächst nicht operiert werden, sondern einen medikamentösen Therapieversuch mit Azetazolamid (Glaupax) machen.

Meine Fragen:

Wie häufig führt eine Gliose zum Makulaödem? Ist sie als Ursache wahrscheinlich?
Hat jemand Erfahrungen mit Glaupax bzgl. Wirksamkeit und Nebenwirkungen?

Liebe Grüße
Andreas


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