Verschwommensehen trotz Brille

BieneMaya86, Freitag, 03. Juli 2020, 12:12 (vor 1390 Tagen)

Hallo liebe Forumsgemeinschaft,

zunächst hoffe ich, dass es Euch allen gut geht in dieser schwierigen Zeit.

Zu meinem Auge:

Ich habe hier bereits vor einigen Monaten geschrieben mit akuten Blitzen. Ich bin 33 Jahre alt und hatte im Dezember letzten Jahres plötzlich Blitze gesehen. Da ich derzeit noch im Ausland lebe, bin ich dort direkt zu einem Augenarzt, er hat die Pupillen geweitet und sagte, er sähe eine Traktion an der Netzhaut auf 11h. Diese wurde stetig kontrolliert, zunächst eine Woche später, dann einen Monat später, zwischenzeitlich bei meiner Augenärztin in Deutschland und zuletzt im April. Da ist wohl jetzt eine Schneckenspur, aber alles sei ok und ich soll in 6 Monaten wiederkommen. Nun habe ich seitdem noch massivere Glaskörpertrübungen als ich vorher schon hatte. Dazu sagen Ärzte ja gerne "das ist nichts".

Jedenfalls ist es so, dass ich bereits vor einem Jahr leicht bemerkte, dass die Brille mir beim rechten Auge nicht mehr komplett ausreicht (dpt -2,5 + hornhautverkrümmung). Ich bemerkte eine komische Verschlechterung in der Ferne, aber auch zunehmend in Nähe. Beim letzten AA Termin im April konnte der Pfleger mir keine vernünftige Stärke einstellen. In der Ferne blieb es schwer für mich. Ich dachte wiederum "getropfte Augen + der macht es fix, ich mach das später mal". Ich war so versteift auf meine Netzhautuntersuchung. Gestern war ich dann beim Optiker & die Dame vor Ort hat erstmal den Autorefraktor genutzt und dann versucht mir die Brille anzupassen, ging wieder nicht. Ich kann schon einzelne Buchstaben erkennen, aber was lesen fällt mir unheimlich schwer. Wenn ich mir das Amsler-Gitter anschaue, ist alles gerade. Der AA hat auch eine Gesichtsfelduntersuchung gemacht, bis auf einen leicht vergrößerten blinden Fleck war da wohl auch soweit alles in Ordnung, obwohl es mir subjektiv schon schwer fiel. Wenn ich morgens aufwache, sehe ich noch schlechter auf dem Auge. Es bessert sich dann etwas im laufe des Tages. Meine dt. AÄ sagte kann so langsam der Muskel sein "das Alter". Aber Fakt ist, ich sehe nicht gut. Ganz in Nähe kann ich auch kleinere Schriften erkennen und lesen, außer bei blassen Kontrasten. Aber im normalen Leseabstand ist das ganz komisch: einige Buchstaben sind recht scharf andere ganz verschwommen, als wären Flecken vor meinem Auge. Links ist alles einwandfrei, auch morgens, in Nähe, in Ferne, habe da auch kaum Glaskörpertrübungen. Mittlerweile ist es so, dass ich meine Brille kaum ertrage, weil das eine Auge dann so gestochen scharf sieht und das andere nicht. Ich habe Montag wieder einen Termin bei einem AA. Ich bin hier am Durchdrehen, was kann das sein? Kann das von der Glaskörpertrübung kommen? Ist es doch die Makula, zum Befund der Makula hat keiner der beiden Ärzte je was gesagt. Kennt jemand diese Problematik? Die Optikerin gesetern sagte meine Brille sei in Ordnung, das Läge bestimmt an den Degenrationen. Es war eine Hiobsbotschaft.

Danke


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