Augenarzt verweigert Behandlung

Lavazza84 @, Donnerstag, 05. November 2020, 15:35 (vor 1265 Tagen)
bearbeitet von Lavazza84, Donnerstag, 05. November 2020, 15:39

Hallo ihr Lieben,

der Augenarzt, der mich zum 1. Mal gelasert hat, ist offenkundig beleidigt, weil ich mir eine weitere (und daraufhin noch eine in der Klinik) zum Lasern eingeholt habe und hat die Behandlung beendet.

Dieser Arzt hat mich vor einigen Wochen zum ersten Mal gelasert wg. Gitterarealen und 2 Rundlöchern. Als ich dann bei meiner Mutter in Bayern war, bin ich zur Kontrolle dort zu einem Augenarzt gegangen, der mich dann nach Würzburg überwiesen hat (hatte ich in meinem ersten Thread schon einmal geschrieben). Das Laser-Ergebnis sei "ok" von dem ersten Arzt, dennoch musste nochmal nachgelasert werden. Das linke Auge sieht jetzt gut aus.

Nun ist das rechte ja auch noch betroffen. Der Würzburger Prof. überlegte, ob es überhaupt gelasert werden sollte. Er riet ab, da 1. kein Zug an der Netzhaut und 2. eine Ablösung bei einem asymptomatischen Rundloch eher unwahrscheinlich sei - 5%... eine Laserbehandlung würde dies auf 2 % reduzieren und meist geht die Netzhaut dann an einer anderen Stelle ab.

Er gilt als absoluter Spitzenmediziner. Ich war happy, nicht lasern lassen zu müssen.

Wieder zurück in NRW und Kontrolle beim ehem. "Haus"-AA: "Wir müssen lasern, die Ränder sind eleviert". Daraufhin habe ich mir am nächsten Tag eine Zweitmeinung eingeholt. Dieser hat die Aussage des Professors gestützt und hat mir eine Überweisung zur Dortmunder Augenklinik gegeben. Am selben Tag noch einen Termin bei dem dortigen Prof. bekommen.
"Sie können lasern lassen, müssen aber nicht. Wenn nicht, dann regelmäßig Kontrolle, aber für Ihre Nerven besser lasern lassen". Der Assistenzarzt "ich hole mir bei so was keine 2. Meinung ein, ich lasere IMMER".

Dies habe ich dem ehem. AA mitgeteilt. Er war daraufhin sehr verärgert und gab mir den Hinweis, ich solle mir einen neuen Augenarzt suchen und zum Psychologen gehen, weil es nicht normal sei so viele Ärzte zu konsultieren. Er sei hier in der Gegend der einzige, der lasert, im Notfall müsste man dann halt mal sehen, dann müsste ich in eine Augenklinik.

Er hatte davor noch mit dem Prof. aus Würzburg telefoniert und von den Rändern berichtet. Daraufhin empfahl auch der Prof. die Laserung - aber er hat das Auge seit dem 20.10. nicht mehr gesehen und ich kann mir nicht vorstellen, dass sich die Ränder in der Zwischenzeit so abgehoben haben, zumal auf der Überweisung zum Würzburger Prof. auch drauf stand "elevierte Ränder beidseitig".

Ich bin erschrocken, wie schnell man abgefertigt wird.
Allerdings weiß ich auch von 2 Optikern, dass dieser AA angeblich gerne unnötig Multifokallinsen den Leuten einsetzt, um Geld zu machen. Er gilt fachlich als sehr gut, aber auch geschäftstüchtig. Das Lasern bringt ihm ja auch Geld. Ich bin einfach verunsichert, ob er nicht doch Recht hat, andererseits gibt es auch Gegenmeinungen.

Er sagte noch, wenn die Netzhaut weiter abgeht und die Makula mit abreißt, dann sind Sie blind. Nun lebe ich noch mehr in Angst und Schrecken.

Lasern ja - dann geht die NH vielleicht erst recht ab (ich habe hier auch einiges darüber gelesen), oder es bildet sich ein Membran. In der Klinik hatte ich mich mit einer Frau unterhalten, bei der das Drama durch das Lasern und Kryo erst anfing und muss nun operiert werden. Oder lasern nein und beobachten und weiter mit einem Loch im Auge herumlaufen (es muss ja auch nicht jedes Loch behandelt werden lt. Leitlinien). Zumal auch 1,5 Wochen nach der Laserung ERSTMALIG ein großer diffuser Floater mittem im Sichtfeld herumschwirrt oder der Laser hat den Glaskörper zu noch weiterem Abheben gebracht. Alle Ärzte meinen es käme nicht vom Laser, aber hier habe ich im Forum auch etwas anderes gelesen. Und wenn, dann wäre das doch ein sehr seltsamer Zufall. Nicht, dass es rechts dann auch so wird oder gar noch Schlimmeres.

Ich drehe hier wirklich am Rad aus lauter Sorge :-|


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