Glaskörpertrübungen mit 35 (ohne Kurzsichtigkeit)

Lavazza84 @, Dienstag, 30. März 2021, 12:41 (vor 1095 Tagen) @ Jamiro
bearbeitet von Lavazza84, Dienstag, 30. März 2021, 12:50

Leider habe ich im Internet gelesen, dass diese pupillenerweiternden Augentropfen auch Trübungen auslösen können, was mich stark verunsichert nochmal zu gehen. Was denkt Ihr?

Ich sehe das genauso, ich habe hierzu auch im Internet etwas gefunden:

https://aktion-augengesundheit.de/sicherheit-von-augentropfen.html

https://kups.ub.uni-koeln.de/6140/2/HH-PAG_Mai_2013.pdf

Mein AA gibt mir immer Einweg-Pupillenerweiterungen mit (Mydriaticum Stulln® UD). Darin sind keine Konservierungsmittel enthalten, das ist genau das, was kritisch ist, was du auch meinst. Das steht dann unter dem Punkt "Weitere Informationen" im Beipackzettel. Der kritische Stoff schimpft sich Benzalkoniumchlorid.


- Was haltet Ihr von der Laser Vitreolyse? Ich habe in der Schweiz einen einzigen Augenarzt gefunden der das macht. Leider habe ich gelesen, dass bei jungen Patienten (unter 45) dies selten gemacht wird aufgrund der Nähe der Trübungen zu der Netzhaut.

Ich war hierzu mit einem AA in Vreden in Kontakt. Die Behandlung ist sehr teuer, allein die Diagnostik schlägt mit 550€ zu Buche, das Lasern zwischen 900 und 1600 € pro Auge. Wobei das zweitrangig ist, wenn die Behandlung Erfolg versprechend ist. Der Arzt hat lt. seinen Aussagen schon mehr als 900 Leute gelasert. Andererseits wird auch von solchen Eingriffen abgeraten, da es immer Manipulationen am Auge sind und man hinterher nie weiß, ob es besser wird oder gar die zerschossenen Teile im Auge herumfliegen und noch mehr belasten. Ich habe für mich beschlossen hier auch noch zu warten (ich bin in deiner Altersklasse).

- Ich habe auch so komische Effekte. Wenn ich beispielsweise durch einen gemusterten Zaun schaue, oder auf ein Fenster und am Rahmen entlang meinen Blick schwenke (muss das nicht provozieren kommt einfach), dass sich das Licht so komisch am Rand bricht. Das Gleiche passiert auch im Wald wenn ich meinen Blick schwenke, wenn man durch den Wald nach draussen sieht. Auch wenn ich in einem Ladengeschäft bin mit vielen FL (Fluoreszenzröhren)und ich meinen Blick schwenke flackert es (vermutlich durch die Trübungen). Ist das durch die Trübungen oder ist das sonst etwas Schlimmes?

Ich kenne diese Phänomene. Das habe ich seit einigen Wochen neu am linken Auge hinzubekommen. Schnelle Augenbewegungen nach links und rechts und es legt sich für einen kurzen Moment ein Schleier übers Auge bzw. das Bild verzerrt sich dann. Das macht einen wahnsinnig! Ich habe das dann permanent provoziert, sodass mir das Auge weh tat. Inzwischen mache ich es so, dass ich mich nicht mehr dahin setze, wo das Licht reinbricht, z. B. am Esstisch und davor ist die Eingangstür und hier bricht das Licht durch. Streulicht ist besonders ätzend. Am rechten Auge kam das auch neu hinzu, aber es ist bei Weitem nicht so stark wie links, sodass mich das hier nicht stört. Bei gleichen Lichtverhältnissen, wie z. B. draußen bei Sonnenschein fällt das überhaupt nicht auf. Ich habe deshalb meinen AA konsultiert... "das ist Ihr Glaskörper"... und wenn ich das auch so nachlese (s. Links), dann ist das leider so. Der Arzt, der Vitreolysen durchführt, meint es könnten Blutungen sein. Andererseits hat mein Mann auch so etwas, stört sich aber überhaupt nicht daran und meint, es sei so gegeben, dass das Auge etwas braucht um zu akkomodieren. Das ist ein Kandidat, den das wohl nicht stört, obwohl er es auch hat. Ich kann nur für meinen Teil sagen, dass ich das vor wenigen Wochen noch nicht hatte und mich sehr wohl stört. Ich kann dich sehr gut verstehen.

Und ja, sehr präsente Floater, z. B. mit Fäden dran (habe ich ja auch einen von), deren Struktur sich sehr gut erkennen lässt, sind zu nah an der NH, sodass sie nicht gelasert werden können. Ein Sicherheitsabstand MUSS gegeben sein. Prof. Schrader meinte bei mir auch mal bzgl. des Riesenflatschens, er sei zu nah an der
NH.

Ich glaube nicht, dass es etwas Schlimmes ist, aber ich denke auch, dass es vom Glaskörper und damit zu den Trübungen/Nebelschwaden kommt. Mitte April habe ich noch einen Termin bei Prof. Schrader (Netzhautspezialist), den werde ich dann auch nochmal fragen und mich gerne zurückmelden). Bei der Prognose gab er jedoch an, dass es mit dem Floater 10 Jahre dauern könnte. Das klingt auch logisch, Leute unter 45 lasert man eher nicht, da zu nah an der NH... in 10 Jahren ist der Floater weniger sichtbar, weil er sich entfernen könnte. Das Teil flattert seit Okt 20 bei mir rum, es hat sich hier nichts verändert, bis auf die neuen Nebelschwaden je nach Lichteinfall.


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum