Welchen Sportkurs besser nicht?

fth68 @, Sonntag, 26. September 2021, 10:34 (vor 942 Tagen) @ Lavazza84

Hallo Lavazza,

- Jumpingkurs auf einem Trampolin im Fitnessstudio
- Krafttraining Milon, man trainiert an diversen Geräten mit elektronischem Widerstand

Blöde Frage, aber. Wir fahren bald in einen Freizeitpark mit unserer kleinen Tochter. Es gibt dort Achterbahnen für Kinder, ohne Looping, aber schnell. Geht das oder besser von allen 3 Sachen die Finger von lassen?

Ich hatte diesen Thread anfangs überlesen, aber Doreen hatte mich darauf aufmerksam gemacht, dass hier auch eine Freizeitparkfrage im Raum stand. Als Freizeitpark- und Achterbahnfreak in diesem Forum antworte ich dann natürlich gerne noch mit leichter Verspätung :-D

Möglicherweise (ungesichert) war meine erste Netzhautablösung via Glaskörperabhebung durch Freizeitparkbesuche ausgelöst worden. Auf jeden Fall, wie andere schon geschrieben haben, kann eine Beschleunigung des Glaskörpers kritisch sein. Tatsächlich ist eine Abhebung in aller Regel noch mit "zupfenden Gewebesträngen" verbunden, die noch an der Netzhaut hängen. Solange also die GKA noch nicht bestätigt vollständig ist, würde ich ebenfalls zu Vorsicht raten bei allem, was Beschleunigungseffekte im Auge bewirkt - wie eben Achterbahnen und Fahrgeschäfte.

Erschütterungen kann man ähnlich betrachten. Ich persönlich sehe das weniger kritisch, weil ich nicht glaube, dass man Erschütterungsbewegungen im Leben effektiv und dauerhaft vermeiden kann. Aber klar, man muss es natürlich nicht direkt mit Vibrationsplattentrainings oder Presslufthammer-Terrassenausbauarbeiten herausfordern.

Dann gibt es noch die Frage zur Vermeidung der Innendruckerhöhung - was auf das Vermeiden fast jeder Anstrengung, Pressung, Kraftarbeit hinauslaufen würde. Da würde ich mich auf meinen Arzt und dessen Empfehlungen verlassen. Ich selbst (und meine Ärzte) haben diesen Aspekt immer unkritisch gesehen.

Bleibt noch die Zukunftsaussicht: Was ist, wenn der Glaskörper endgültig und gesichert "aus dem Spiel ist"? Bei mir war das der Fall nach der Nethaut-OP, da verbunden mit PPV/Vitrektomie.

Und ab da habe ich mich mit der physikalischen Begründung gut gefühlt, dass auch eine große Beschleunigung im Auge ohne GK eigentlich nichts ausmachen sollte. Ab dann hieß es für mich langsam, aber immer weiter herantastend wieder: Ab in die Parks und rauf auf die Achterbahnen.

Wie immer gilt: Ist natürlich psychologisch eine individuelle Entscheidung und selbstverständlich auch abhängig vom individuellen Gesundheitszustand.

LG, Thorsten


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