Glaskörperablösung / Glaskörperabhebung Diagnose

KAtharina @, Camburg/Thüringen, Montag, 27. September 2021, 20:12 (vor 1112 Tagen) @ Doreen1974

@Katharina, Du sagst, bei Dir konnte man das gut im OCT sehen.

Wie ich es verstanden habe, gehe ich auch davon aus, dass man eine akute GK-Abhebung auf jeden Fall sehen kann...

Und noch eine zweite Frage:

Man kann im OCT ja das Zentrum sehen, den Rand aber nicht, oder?
Wäre für mich logisch, weil meine OCT immer mit enger Pupille gemacht wurden und der Laser das Zentrum ausmisst.

Den GK in der Pheripherie kann man dann sowieso nie sehen???

Der Glaskörper ist von einer sehr dünnen Membran, der Glaskörpergrenzmembran, umgeben.
Im gesamten Bereich gibt es mehr oder weniger feste Anheftungen zwischen Glaskörper und Netzhaut.
Feste Anheftungen bestehen im Makulabereich, am Sehnerv, an den Netzhautgefäßen und der äußersten Netzhautperipherie.

Als vitreoretinale Grenzschicht bezeichnet man also Verbindung zwischen der Glaskörpergrenzmembran und der Netzhaut.

In bildgebenden Verfahren wie OCT und Ultraschall kann man zumindest teilweise sehen ob die Glaskörpergrenzmembran sich vom Untergrund abgehoben hat. Im OCT nur im zentralen Bereich, wie weit nach außen geschallt werden kann weiß ich nicht.
Die Grenzmembran sieht man da jedenfalls auch.

Bei mir lief die Abhebung klassisch von außen nach innen, so dass bei jeder Kontrolle gut sichtbar war, dass die Abhebung weit er Richtung Makula fortgeschritten war.

Im Prinzip gibt es die Diagnose nach den üblichen Beschwerden die ihr kennt, da jeder Mensch den Prozess mitmacht gibt da nicht groß Aufhebens drum.
Ist der GK vollständig abgehoben verschwinden auch die Photopsien, damit ist ohne große Untersuchungen für den AA klar dass der Prozess durch ist.

Wie lange das ganze dauert ist sehr unterschiedlich, es kann sich um Tage, Wochen, Monate oder Jahre handeln.

--
Liebe Grüße
Katharina


Ich bin diesen Weg gegangen, um Euch zu zeigen wie es geht…


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