Mehrere Probleme nach 1. NHA + neuer Linse

Dexter, Donnerstag, 27. Januar 2022, 20:26 (vor 791 Tagen)

Ich habe den Weg zu euch gefunden, da es mich auch erwischt hat mit einer NHA.

Zuerst einmal kurz zu mir. Ich bin 41 Jahre und seit meiner Kindheut Kurzsichtig (L: 9 dpt und R: 7,5 dpt).

Anfang November sah ich dann einen Abend lang Lichtblitze im rechten Auge (dem "Guten") und die Tage danach schwarze Punkte im Sichtfeld sowie langsam immer schlimmer werdende milchige Sicht. Leider war ich auf gut Deutsch gesagt zu blöd und bin nicht gleich zum Augenarzt. Erst als sich 2 Wochen später ein schwarzer Vorhang von unten ins Bild schob und schon das halbe Sichtfeld schwarz war, habe ich gehandelt und bin zum Augenarzt.

Dieser stellte eine NHA fest und überwies mich in die Uniklinik nach Augsburg.

Dort stellte man dann ebenfalls eine NHA mit Makulabeteiligung fest.

Es sollte eine Vitrektomie und gleichzeitig eine neue Linse eingesetzt werden. Dem habe ich zugestimmt da ich dann alles in einem weg haben wollte.

Die OP war am darauf folgenden Tag und lief lt Oberarzt gut. Mehr wurde mir dazu auch nicht gesagt. Nach der OP blieb ich dann noch 4 weitere Tage im KH und wurde dann entlassen.

Hab mein Auge seitdem fast immer zugekniffen. Ich weiß ist nicht gut, aber die Gasblase (C3F8 Gas) machte mich wahnsinnig. Das Gas verschwand erst vollständig nach fast 10 Wochen. Leider war damit nicht alles gut.

Ich sehe auf dem operierten Auge leider wellenartig und auch horizontale leicht versetzte Doppelbilder.
Der Augenarzt meinte dazu nur, dass das nicht gut sei ich aber noch warten soll wie es sich entwickelt. Eine nähere Untersuchung gab es noch nicht.

Sehen fällt mir (ohne Brille da ich mit Brille aufgrund des nicht angepassten rechten Glases nichts sehe) schwer. Es fühlt sich komisch an mit dem rechten Augen zu sehen. Ich kann das schlecht beschreiben aber es wirkt irgendwie künstlich. Kann das an der Linse liegen?

Dazu ist meine Pupille weit und starr.
Mein Augenarzt verschrieb mir Piloman 1% um zu schauen, ob sich die Pupille mit Tropfen noch klein bekommen lässt. Dies funktioniert zum Glück noch einwandfrei und hielt fast einen Tag lang an, bis die Pupille wieder richtig weit wurde. Allerdings haben diese Tropfen extreme Nebenwirkungen und ich möchte die ungern weiter nehmen da das nicht die Lösung sein kann.
Denkt ihr, da tut sich im Laufe der Zeit noch etwas?
Das Ganze hat nämlich nervige Begleiterscheinungen wie überbelichtetes milchiges sehen (vor allem bei Tageslicht).

Ebenso schimmert im äußeren Bereich etwas das ich nur als eine Art Film auf dem Auge bezeichnen kann und das manchmal durch vorsichtiges Reiben wieder eine zeitlang verschwindet. Ich weiß leider überhaupt nicht was das sein kann und mache mir da echt Gedanken.

Hoffe ich habe jetzt nichts vergessen.

Habe wirklich Angst was die Zukunft bringen wird, denn Computerarbeit nur mit dem Linken Auge kann auf Dauer nicht die Lösung sein.


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