Fragen zu eurer Erfahrung, einseitig fast blind

Anika @, Thüringen, Donnerstag, 11. August 2022, 14:50 (vor 617 Tagen) @ Michael74

Hallo Michael,

ich weiß, dass das nicht selbstverständlich ist, sich hier für eine fremde Person so viel Zeit zu nehmen und ausführlich zu antworten, dafür bin ich dir erstmal sehr dankbar! :-)

Haben deine Eltern keine Akten darüber?

Meine Mutter sucht gerade meine Unterlagen raus, so richtig kann sie sich halt auch nicht mehr erinnern. Bis jetzt hatte ich auch nicht das Bedürfnis danach zu fragen. Ich habe leider noch andere Krankheiten/Probleme, sodass ich das ganze verdrängt habe.

Ich achte immer darauf, Kopien von Befunden zu bekommen. Da ich schon öfter die Augenärzte und Kliniken gewechselt habe, weiß ich auch, wie schwer es sein kann, von einem Arzt, der schon jahrelang verstorben ist, Akten zu bekommen. Ich kann es nur empfehlen.

Da hast du natürlich vollkommen Recht! Ich versuche das nun auch in Zukunft so umzusetzen. Ich habe heute meine Patientenakten von der Klinik und dem Augenärzten schriftlich angefordert. Mal sehen was dabei raus kommt. Das ist natürlich auch nicht schön, dass du so oft die Augenärzte und Kliniken wechseln musstest. Ich habe meinen Augenarzt nun auch schon dreimal wechseln müssen und es ist nicht einfach, wieder jemanden zu finden.

Das muss dich nicht irritieren. Ich war vor kurzem auch in der Klinik, in der ich letztes Jahr operiert wurde. Da wurde ich von der ersten medizinischen Fachkraft ausgefragt. Die Ärzte hatten dann Zugriff auf meine Akte im Computer.

Mir wurde in der Klinik gesagt, dass sie keine drei Stunden Zeit hätten, die Informationen in meiner Akte raus zu suchen. Ich verstehe das schon, dass die Kliniken und Ärzte überfordert sind. Die Zeiten sind ja auch Momentan sehr schwer. Mir macht das ganze aber Angst und ich fühle mich medizinisch gesehen nicht mehr aufgehoben. Und das hat jetzt nicht nur etwas mit der Patientenakte zutun. Es sind einfach mehrere Sachen vorgefallen, sowohl in der Praxis als auch in der Klinik, wo mir einfach die Empathie und das Verständnis seitens der Ärzte gefehlt hat und das Gefühl, dass man mir wirklich helfen möchte.

Ganz einfach: Beim Antworten steht über der leeren Textbox ein kleiner Link "Zitieren" - ein Klick und der gesamte Text des anderen wird eingeblendet und man löscht einfach Passagen, die man nicht braucht und schreibt seins dazwischen :-)

Oh vielen Dank für den Tipp! Wie du siehst klappt es jetzt. :-)

Ich fragte nur deshalb, da die Ärzte der Klinik vielleicht der Meinung sind, dass die Untersuchungen auch ein niedergelassener Arzt machen kann.

Da hast du natürlich auch Recht. Vielleicht sehe ich das ganze auch zu schwarz. Ich denke das Beste ist es, mich mal bei einer anderen Klinik vorzustellen und unabhängig davon mit meiner Augenärztin zu reden, wie sie die Sache einschätzt.

Die OP war 2009. Einfach war es damals für mich auch nicht, aber wie ich schrieb: mehrere Ärzte rieten dazu. Und man muss lernen, damit zu leben. Heute komme ich gut damit klar.

Mir macht der Gedanke auch Angst. Natürlich möchte ich es vermeiden. Ich überlege nur was passiert, wenn die Beschwerden schlimmer werden und meinen Alltag stark beeinträchtigen. Hast du durch die Prothese noch irgendwelche Beschwerden?

Viele Grüße zurück

Anika


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