Engwinkelglaukom und epiretinale Gliose

Andreas19, Dienstag, 23. August 2022, 15:49 (vor 606 Tagen) @ Kaipi

Moin Kaipi,
soweit ich es weiß, wird die operative Behandlung einer epiretinalen Gliose (Vitrektomie, Membranpeeling)erst durchgeführt, wenn der Leidensdruck/die Sehbeeinträchtigung durch die entsprechenden Symptome (Visusminderung, Metamorphopsien)hoch ist.
Insofern würde man bei dir ja wohl eher noch abwarten. Ob die bei dir ohnehin erforderliche OP daran was ändert sollte dein Operateur entscheiden.
Bei mir verschlechterte sich der Visus damals innerhalb von Monaten recht rasant und schließlich entstand durch die Zugkräfte der Gliose ein Makulaödem.
Erstaunlicherweise hatte ich nie Probleme mit dem Amsler-Gitter.
Vor zwei Jahren wurde ich operiert, einige Monate später wurde dann, wie erwartet eine Katarakt-OP notwendig.
Insgesamt bin ich mit dem Ergebnis ganz zufrieden. Ich sehe allerdings alles etwas "löchrig" weil vermutlich durch Traktion oder OP einige Sehzellen dauerhaft geschädigt wurden. Dazu kommt eine extreme Blendempfindlichkeit und ein merkwürdiger weißgrüner Fleck beim Blinzeln.
Dennoch habe ich auf dem betroffenen Auge einen Visus von 1,0, was ohne die OP sicherlich nicht der Fall wäre.


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