Netzhautablösung am verletzten Auge

KarsteMol, Donnerstag, 08. September 2022, 16:34 (vor 568 Tagen)
bearbeitet von KarsteMol, Donnerstag, 08. September 2022, 17:10

Hallo
Kurz meine Krankengeschichte. Ich bin 51 und habe vor 48 Jahren als Kleinkind durch eine Glasscherbe die Sehkraft am linken Auge verloren. Ich konnte gut hell dunkel und auch Konturen erkennen.
Jetzt hat sich über die Jahrzehnte auch diese Sehfähigkeit verschlechtert, vermutlich durch den Katarakt an der ohnehin verletzten Linse. Seit einigen Monaten kann ich quasi bisauf extreme Lichtquellen garnichts mehr erkennen und Blitze und Flimmern haben sich eingestellt. Heute war ich in der Augenklinik. Der Arzt sagt die Netzhaut kann durch den Katarakt garnicht mehr eingesehen werden, durch den Ultraschall könne man aber eine Netzhaut Ablösung erkennen, nicht aber, ob sie schon "verhärtet"ist. Er schlägt vor, in einer 1,5h OP unter Vollnarkose die Linse vollständig zu entfernen , und je nach genauer Diagnose nach Entfernung der trüben Linse dann mit Silikon öl etc. die Netzhaut zu "retten". Diese Maßnahme empfiehlt sich offenbar, um ein weiteres Ablösen der Netzhaut aufzuhalten, da ansonsten das Auge Schrumpfen könne.
Jetzt weiß ich nicht, ob ich der op zustimmen soll. Was kommt da auf mich zu. Ist das der Beginn einer Odyssee? Schmerzen, Unbehagen durch dieses öl? Ständige OPs? Wie ist es gänzlich ohne Linse?
Mein rechtes Auge ist gemäß meinem Augenarzt altersentsprechend in Ordnung , bin da mit -3.5 kurzsichtig, muss ich befürchten, dass das rechte Auge auch in Mitleidenschaft gezogen werden könnte?
Vielen Dank im voraus für eure Erfahrungen.
Karsten


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