Z.n. beidseitiger NHA

Sebastian, Samstag, 17. Dezember 2022, 21:09 (vor 487 Tagen)

Liebe Foren-Mitglieder,

eventuell könnt ihr mir mit eurer Erfahrung weiterhelfen. Im letzten Jahr hatte ich mit plötzlichen Seh-Problemen auf dem rechten Auge zu kämpfen. Von einem Tag auf den anderen konnte ich keine Buchstaben richtig erkennen, es fehlten Stücke. Die sonst typischen Symptome einer NHA hatte ich überhaupt gar nicht. Da ich immer mal wieder mit Allergien zu tun habe, schob ich es darauf und es vergingen 14 Tage. Der Zustand war die ganze Zeit gleich schlecht, sodass ich irgendwann dann doch zum Augenarzt ging. (ich war kerngesund, hatte nie Probleme mit den Augen und deshalb auch keinen Augenarzt)

Dieser wies mich sofort mit dem Befund NHA mit Foveabeteiligung, woraufhin ich zwei Tage später operiert wurde. Als Zufallsbefund wurde auch auf dem anderen Auge eine NHA entdeckt, ich hatte also zeitgleich auf beiden Augen eine NHA.

Die OP wurde nur mit Cerclage und Plombe (also ohne Öl)durchgeführt, zwei Monate später wurde das andere Auge genau gleich versorgt. Seitdem sind nun ca. 18 Monate vergangen.

Der Visus ist auf beiden Augen (mit Brille, welche ich erst nach der OP brauchte) bei über 100%, wobei mich zwei Dinge extrem stören:

- Auf dem rechten Auge fehlen weiterhin Bilder im Sehzentrum. Eine Antenne zum Beispiel hört an einer Stelle irgendwo auf und geht nach rechts oben versetzt weiter, wodurch lesen und generell Feinheiten schwer zu erkennen sind. Auch flackert und flimmert es an der Stelle der Netzhaut, was mich immer nervös macht.

- Auf dem linken Auge sind Linien krumm, z.B. sieht eine Excel-Tabelle bei der Bildschirmarbeit etwas krumm und schief aus.

Gibt es eine Möglichkeit, dass dies mit der Zeit noch besser wird, insbesondere Doppelbilder? Kann man chirurgisch etwas tun, dass das Sehzentrum wieder klarer wird? Welche Erfahrungen habt ihr gesammelt?

Viele Grüße
Sebastian


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