Frage zu Verzerrt sehen / Blitze

mojoh @, Main-Kinzig-Kreis, Mittwoch, 19. Juni 2024, 12:12 (vor 212 Tagen) @ Freddi

Hallo Freddi,

nein, "Bewegungen" hatte ich nicht. Auch kein "schwabbeln". Es war nur alles verbogen.
Zeilen in einem Buch waren direkt im Zentrum nach oben verbogen und auf dem Scheitelpunkt gestaucht.

Beim OCT wurde zunächst auch nichts festgestellt obwohl ich ja schon Sehprobleme hatte.
Erst als die Gliose später diagnostiziert war, hat man auf dem OCT was gesehen (auch, dass die Netzhaut Falten hatte).

Daraufhin hat man sich die älteren OCT-Aufnahmen nochmal angesehen (auf denen zum Zeitpunkt der Erstellung angeblich nichts gesehen wurde) und festgestellt, dass ja dann doch was zu sehen war.

Und wie gesagt, es ist bei beiden Augen mit einem Abstand von ca. 15 Monaten aufgetreten. Verlauf war bei beiden Augen gleich: erste Sehprobleme, Nachbilder der Blutgefäße beim Blinzeln, OCT zu diesem Zeitpunkt ohne Befund, Verzerrungen, Gliose.

Heute sehr ich mit beiden Augen einigermaßen (125% mit Fernbrille). Allerdings habe ich durch die Operationen und Laserung von Netzhautlöchern Skotome. Und auf beiden Augen gegenläufige Verzerrungen im Sehzentrum (vertikale Linien wie z.B. Laternenmaste sind beim rechten Auge nach links gebogen und beim linken Auge nach rechts).
Das macht das Sehen in der Ferne sehr anstrengend, da ich im Prinzip Doppelbilder im Zentrum habe (drumherum ist es aber stimmig).
Lesen (kurze Entfernung) geht aber ganz gut, arbeiten am PC noch gerade so. Allerdings wird es schwierig wenn es um kleine Details auf dem Bildschirm geht. Das wird dann ebenfalls anstrengend, da sich hier die leichten Doppelbilder zusammen mit den Skotomen negativ bemerkbar machen.
Lesen geht gut, aber Detailarbeiten (Grafik, Bildbearbeitung etc. sind mühsam). Manchmal hilft es etwas neben die eigentliche Stelle zu schauen.

mojoh

--
Verunstaltete Wörter oder Zusammenhänge sind der Autokorrektur oder meinen Augen geschuldet ;)


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