Psychische Probleme ?

Timo, Mittwoch, 07. September 2005, 08:13 (vor 6778 Tagen)

Hallo,

meinem Auge geht es auch knapp 4 Monate nach der OP gut. Zwar sind die verschiedensten Einschränkungen da, aber ich kann mit dem Stand X gut leben...

Nur hab ich seit der OP mit anderen Beschwerden zu kämpfen...

Es fing an mit Schmerzen in der Brust. Ich dachte an einen Herzinfarkt und bin zum Arzt. Blutdruck 190. Nach Abklärung, daß alles in Ordnung ist, hat sich der Blutdruck wieder normalisiert. Also wahrscheinlich Einbildung.

Dann bin ich nachts mehrfach mit Atemnot aufgewacht. Lungenarzt hat nichts feststellen können, Lunge in Ordnung. Hier kann es sich noch um eine Allergie handeln. Ich denke auch, daß dies keine Einbildung war, weil das so plötzlich kam...

Nun das nächste Problem. Mir ist ständig leicht schwindelig.

Vor meiner OP hatte ich mit so einem Scheiß überhaupt keine Probleme. Scheint mir fast, als ob ich einen Knacks bekommen hätte...

Hat jemand von Euch ähnliche Erfahrung bzw. erfolgreiche Behandlungsmöglichkeiten.

Ich hab jetzt keine Lust wieder zum Arzt zu laufen wg. den Schwindelgefühlen...

Re: Psychische Probleme ?

Angelika, Mittwoch, 07. September 2005, 14:39 (vor 6778 Tagen) @ Timo

Als Antwort auf: Psychische Probleme > von Timo am 07. September 2005 10:13:52:

Hallo Timo,
der Schwindel kann durch eine veränderte Haltung (vielleicht bedingt durch die Sehminderung) kommen. Die Halswirbelsäule wird einfach anders belastet, die Muskeln im Nacken-/Schulterbereich verkrampfen sich. Was Dir helfen wird, sind Entspannungsübungen wie autogenes Training oder ähnliches. Außerdem helfen Gespräche - vor allem die Klärung all der vielen Fragen, die Du hast und nicht aussprichst. Suche Dir eine Person Deines Vertrauens. Am Besten jemanden, der auch eine Sehbehinderung hat oder eine Netzhautablösung erfahren hat. Reden beruhigt, klärt die eigenen Ängste und eröffnet Dir neue Möglichkeiten. Den Anfang hast Du schon gemacht - Du versuchst, Deine jetzigen Beschwerden irgendwo einzusortieren. Mach weiter so...
Liebe Grüße
Angelika
P.S.: "Reden" kann auch so aussehen, daß Du einfach anfängst, alles tagebuchartig aufzuschreiben, was Dich beschäftigt. Die eigenen Gedanken lassen sich manchmal besser sortieren - und hinterher auch revidieren.

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