Makulaödem und/oder Zentralarterienverschluss? - Forum von Netzhaut-Selbsthilfe.de

Liebe Netzies, von meiner Netzhaut-OP mit dabei erfolgtem Zentralarterienverschluss im Juni habe ich hier ja schon berichtet.

Nun war ich vor zwei Wochen bei meinem neuen Augenarzt, der ein erneutes OCT bei mir machte und ein zystoides Makulaödem diagnostizierte. Übermorgen soll ich deswegen die erste Avastin-Spritze ins Auge bekommen.

Was mich nun gerade vollkommen aus der Bahn geworfen hat, ist ein Anruf des Chefarztes meiner damaligen Augenklinik aufgrund eines negativen Eintrags meinerseits bei "Klinikbewertungen".de. Er meinte, es könne gar nicht sein, dass ich ein Makula-Ödem habe und dass ich mir die Spritze sparen könne.

Dabei hat mir mein ambulanter Augenarzt das auf dem OCT-Bild gezeigt. Es war deutlich zu sehen, sogar für mich.

Warum sagt der Chefarzt soetwas? Ich bin vollkommen verunsichert. Vielleicht habt ihr ja Tipps für mich

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Hallo,
Es hört sich für mich sehr abenteuerlich an, als Erstes kann ich dir sagen , wenn dein neuer AA das OCT gesehen hat, denke ich ,das es richtig ist eine Spritze zu verabreichen.Ich frage mich, woher weiß der Chefarzt die OCT Werte deines Auges .....
Hat man sich wegen einer negativen Bewertung auf den "Schlips" getreten gefühlt ...
Wenn du das OCT zu Hause hast, dann siehst du anhand von den Werten , ob es unabdingbar ist.

Viel Glück, das die Spritzen anschlagen ....bin Kenner habe schon einige verabreicht bekommen ..

Gruss aus Saarbrücken Ralph452

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Hallo Ralph, man hatte ja nach der Netzhaut-Op im Juni ein OCT gemacht und dabei kein Makula-Ödem festgestellt.

Ich habe damals aber schon gesagt, dass ich gerade Linien als krumm wahrnehme und auch Doppelbilder sehe. Das ist ja durch einen reinen Gesichtsfeldausfall durch Zentralarterienverschluss nicht zu erklären, oder?

Ich habe meine Geschichte jetzt an die Schlichtungsstelle der Krankenkasse weiter geleitet.

Haben die Spritzen bei dir geholfen?

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Hallo,
Es kann natürlich sein das sich die OCT Werte schlagartig verändern können , das könnte ein Grund sein.

Auf die Frage hin, ob es bei mir geholfen hat , leider nein ...lass dich aber dadurch nicht entmutigen

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... nun muß man aber auch dazu sagen, dass Avastin & Co schwerpunktmäßig für andere Erkrankungen entwickelt wurden und man zwar probieren kann, auch dicke Makula-Ödeme damit zu therapieren, ein Erfolg aber eben aufgrund des off label use eben nicht so vergleichsweise sicher voraus gesagt werden kann wie bei einer regulären Therapie bspw. einer CNV oder AMD.

Die Daumen sind aber gedrückt, keine Frage.

Gruß, Black

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Ich wüsste ja nur gern, was ich eigentlich habe und warum es so schwierig ist, mir eine eindeutige Diagnose zu geben und warum die Ärzte sich so widersprechen. Wie kann das alles sein?

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Keine Ahnung, wie das sein kann. Man kann den Leuten nur vor den Kopf schauen. Hol dir zur Not eine Zweit- oder Drittmeinung ein. Am besten zeitnah und vor der Injektion. Am besten bei der Anamnese nur das wichtigste angeben (Symptome), manche Ärzte bestätigen auch gerne vorgelegte Diagnosen ("ach so, der Kollege hat schon xyz diagnostiziert, na dann...") weil sie manchmal selbst keinen Plan oder fehlende Ambitionen haben, es genau herauszufinden.

Gruß, Black

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OCT ist OCT und damit eindeutig, wenn ein Ödem da ist und Du ja auch die entsprechenden Probleme hast dann ist das so.
Mit dem Chefarzt hab ich so meine Probleme in dem Fall ;-)

Man könnte auch versuchen das Ödem mit Diamox zu entwässern, aber das ist auch keine Freude.

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Liebe Grüße
Katharina

Ich bin diesen Weg gegangen, um Euch zu zeigen wie es geht…

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