Makulaschichtforamen

Wolle54 @, Dienstag, 12. März 2019, 15:24 (vor 1871 Tagen)

Hallo ihr Lieben.

Heute möchte mich gerne als Neue bei euch vorstellen und um Rat bitten.
Ich bin 64 Jahre und vor einem Jahr habe ich meinen AA aufgesucht, weil mein Sehvermögen schlechter, sprich unscharfer wurde. Ich habe einen leichten Astigmatismus mit einer leichten Weitsichtigkeit. Brille brauchte ich bis dahin nur hin und wieder und eben eine Lesebrille.
Ich habe mir beim AA ein OCT auf eigenen Wunsch machen lassen und das war im Nachhinein auch gut so. Diagnose:
Linkes Auge Makulaschichtforamen ,rechtes Auge Epiretinale Gliose mit Wert 255 um.Mein Visus liegt beim re. Auge bei ca. 70 - 80 % li. deutlich schlechter bei 60 %. Ich sehe keine Verzehrungen oder Wellen. Am rechten Auge sehe ich einen kleinen grauen Fleck den das änder Auge aber wieder ausgleicht. Mein AA meinte, es sei noch kein Befund zum operieren, hat mich aber nach Frankfurt/Höchst zur Vorstellung überwiesen. Dort war ich im Mai letzten Jahres. Es wurden die üblichen Untersuchungen mit OCT gemacht mit der gleichen Diagnose. Zwei Oberärzte haben sich die Befunde angeschaut und noch mal den Augenhintergrund angesehen und kamen zu dem Ergebniss weiter zu beobachten und im 6 Monatsrythmus zu untersuchen. Regelmäßig den Amslertest auch zu Hause zu machen und bei Verschlechterung direkt vorstellig zu werden. Im Dezember war ich dann zur Kontrolle bei meinem AA. Keine Verschlechterung und im Juli soll ich mich wieder in Frankfurt vorstellen. Meine Brille trage ich jetzt fast regelmäßig, damit habe ich dann klare Sicht. Ohne habe ich oft das Gefühl unscharf zu sehen auch in der Ferne. Ich würde mir gerne eine zweite Meinung bzg. des Makulaschichtforamen einholen. Da ist die Problematik zum Makulaforamen eine ganz andere. Was bringt eine OP? Welchen Nutzen hätte diese?
Hat jemand eine gute Adresse für diese Erkrankung?
Wäre sehr dankbar für gute Infos. Vielleicht gibt es ja " Leidensgenossen" mit der selben Problematik.
Vielen Dank schon mal .

Liebe Grüße
Margit

Makulaschichtforamen

tri2018, Mittwoch, 13. März 2019, 09:08 (vor 1870 Tagen) @ Wolle54

Hallo,

mich wundert, das Du mit Brille die Probleme nicht zu haben scheinst?
Ich habe Pucker + Schichtforamen am rechten Auge, meine Lesebrille (beide Augen +1,0) bewirkt dort bzgl. der Sehschärfe eigentlich nichts/wenig. Viele kleine Verzerrungen, verschwommen sehen, fehlende Buchstabenteile beim Lesen treten trotzdem auf. Das gesunde Auge gleicht es aber weitgehend aus. Ein bisschen Vergößerung hilft aber trotzdem beim Lesen.
Die Empfehlung AA ist erst zu operieren, wenn das Risiko gerechtfertigt ist, es also mehr zu gewinnen gibt als zu verlieren. Habe auf dem Auge Visus 0,6 - 0,8.
Als gutes OP Ergebnis wird allgemein angesehen, wenn man die Hälfte des verlorenen Visus wiedergewonnen hat und die Verzerrungen weg sind / sich gebessert haben. Es gibt auch AÄ die OP früher empfehlen, das hängt aber wohl vom Einzelfall ab, auch wie die Schwierigkeit der OP gesehen wird.

LG
tri2018

Makulaschichtforamen

Wolle54 @, Mittwoch, 13. März 2019, 14:50 (vor 1870 Tagen) @ tri2018

Vielen Dank für die Rückmeldung. Meine Brillenwerte sind zur Zeit für die Ferne : R Auge Sph 1.25 / Cyl-1.25/ A 85
L Auge. 2.00/ -1.50/ 80
Die Lesebrille hat erheblich mehr: R 3.75 L 4.50
Mit der Lesebrille geht das Lesen mit beiden Augen ohne Probleme. Keine Verzehrungen ect. Wenn ich nur mit dem re. Auge versuche zu lesen, sehe ich oberhalb der Buchstabenreihe bei ca 12.00 h einen kleinen grauen Schatten. Lesen geht aber alles, natürlich nur mit Lesebrille.
Mit der Brille in der Ferne ist die Sicht im Unterschied ohne Brille einigermaßen klar. Heißt, ohne Brille sehe ich unscharf/ eher verschwommen.
Ich hoffe, dass ich diesen Zustand halten kann. Ich habe gelesen, dass beim Makulaschichtforamen eine Verdünnung bzw. ein Abbau der Netzhaut das Problem ist. Beim Makulaforamen dagegen ist die Sache klar und es muß operiert werden. Deswegen suche ich nach einem Spezialisten für das Makulaschichtforamen. In der Augenklinik Sulzbach gibt es eine Professorin, die über dieses Thema geschrieben hat. Mich würde interessieren, wie ist die Prognose und welche Therapiemöglichkeiten gibt es. Schwieriges Thema, dass mir auch enorme Ängste und schon schlaflose Nächte gemacht hat. Im Falle einer OP, gibt es hier im Forum Mitglieder, die in Frankfurt/ Höchst operiert wurden?

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