Hallo Katharina

entschuldige, aber die Frage verstehe ich leider nicht.
Und DANK für die prompte Antwort.

Mein Optiker hat mir erklärt, dass es mit den Linsen keinen 100% Ausgleich entweder der Kurz- oder Fehlsichtigkeit gibt.

Und im Krankenhaus habe ich verstanden, dass ich mit einer 2,5, Dioptrien Linse entweder meine Weit- oder meine Kurzsichtigkeit so annährend ausgleichen kann.

Was ich aktuell zur Hand habe, sind folgende Werte:

Werte vom 31.12.2018 (Entlassung):

R -1,75 Sph / -1,5 Cyl /67 ° =1.0
L -1,5 Sph / -2,25 / 79 ° = Handbewegungswahrnehmung HBW

Werte vom 22.1.2019 (Optiker):

R -2,00 Sph / -1,5 Cyl /65 °
L -2,75 Sph / -1,75 / 82 °

Werte vom 16.2.2019:

VFee R -2,0 / -1,25 /65 ° =1.0
L -2,75 / -1,5 / 72 ° =0,8 pp

Ganz ehrlich: ich weiss nicht mal, was diese Zahlenkolonnen bedeuten.
UPDATE: Wer googelt ist schlauer:
-2,75 ist der Dioptriewert
-1,5 ist der Wert der Hornhautverkrümmung

UPDATE-Ende

Hilft das weiter oder sollte ich mich nochmals schlau machen?

Das waren letzte Woche gefühlte 10 Untersuchungen, aber leider habe ich auch auf Nachfrage keinen Bericht erhalten. Tenor: sie erhalten dann einen Entlassungsbericht.

Ich kann nur dringend davor warnen, auf 0 Dioptrien zu gehen. Der Ungenauigkeitsfaktor liegt bei über 1 Dioptrien, wie ich aus eigener Erfahrung leidvoll bestätigen kann. Aus anvisierten -1,5 Dioptrien wurden + 0,5 Dioptrien.

Ob die Assistentin beim Messen geschlampt hat, kann ich nicht beurteilen. Mein HausAA bestätigte mir, dass so etwas zwar selten ist, aber durchaus vorkommen kann. Jetzt bin ich auf einem Auge kurzsichtig und auf dem anderen weitsichtig.

Ein zweischneidiges Schwert. Beim Wassersport benötige ich zwar keine Brille mehr, aber da sich bei meinem kurzsichtigen Auge die Dioptrienwerte wieder verschlechtert haben, käme ich nach einer Korrektur langsam in den Bereich, wo zwischen den Augen ein relativ grosser Dioptrienunterschied bestehen würde.

Grüsse
Claus

Hallo zusammen - Es gibt eine Alternative zu den Monofokallinsen, bei der es sich um keine Multifokallinse, sondern um eine sogenannte EDOF-Linse mit erweiterter Tiefenschärfe handelt. Mir wurde eine torische EDOF-Linse eingesetzt und ich sehe sowohl in die Nähe, als auch in die Ferne gut. Wichtig: Solche Linsen müssen sehr genau platziert werden, wofür sich die Operation mit dem FEMTO-Sekundenlaser besser als die herkömmliche Ultraschallmethode eignet. Viele Ärzte tendieren dazu, mit uns Netzhauterkrankten den Weg des geringsten Widerstands zu gehen, sodass es anscheinend keine Diskussionen in Richtung “falsche Linse eingesetzt” gibt. Der Top-Netzhautspezialist der Schweiz meinte, ich müsse mich zwingend zwischen Nah- oder Fernsicht entscheiden und für jemanden wie mich gäbe es keine Speziallinse. Ich habe sowohl Netz- als auch Hornhautprobleme und mein Operateur, der von seinen FachkollegInnen auf die Liste der Top 100 einflussreichsten Augenärzte der Welt gewählt wurde, hat den Mut gehabt, mir meinen Wunsch - auch nach der OP keine Brille zu benötigen - zu erfüllen.

Ich denke, dass man da wenig Hilfestellung bekommt, weil das eine persönliche Entscheidung ist, was man gerne nach der OP ohne Sehhilfe sehen möchte.

Und wer weiß, vll. gab es da auch schon "Streitigkeiten" wenn die umgesetzte Empfehlung dann dem Patienten hinterher doch nicht so genehm war.

Ich wäre auch lieber auf die Nähe korrigiert worden, wenn ich es mir hätte aussuchen können.

LG
die HEIKE