Epiretinale Gliose und Makulaforamen

Penny, Mittwoch, 16. Oktober 2019, 15:07 (vor 1646 Tagen)

Hallo liebe Netzis, ich bin seit einigen Jahren eine stille Leserin Eures Forums und finde es großartig. Vielen Dank an Katharina und andere aktive Forum-Mitglieder für die ständig leistende Hilfe für viele Betroffene! Nun brauche ich auch Euren Rat in meiner Angelegenheit. Ich bin 48 Jahre alt, seit Kindheit stark kurzsichtig. Es hat sich im Laufe des Lebens bis -25 Dioptrien entwickelt. Das höchste Visus war mal am besseren rechten Auge 80%. Seit 2013 wurde das 21 mal mit Avastin, Lucentis und Eylea ohne Erfolg gespritzt und momentan kann das nur noch 10% mit großen Gesichtsfeldausfällen sehen. Seit Mai dieses Jahres hat das Drama mit dem linken Auge angefangen. Dieses konnte bis zum Verlust des Visuses rechts max. 30% sehen, danach hat das als führendes Auge 50% erreicht, so dass ich noch Auto fahren und in Vollzeit Bildschirmarbeit leisten konnte. Ich wurde jetzt im Mai und Juli wg. CNV-Aktivität im Makula mit Eylea links behandelt. Bei der Kontrolle im August hat die AA das Visus 10% und die Diagnose Foveoshisis ohne Notwendigkeit weiterer Spritzen festgestellt. Am 28.09 merke ich plötzlich Doppelbilder und verzerrtes Sehen und entscheide mich am nächsten Tag (am Sonntag) von Nürnberg nach Tübingen zu fahren. Ein Oberarzt dort empfiehlt mir eine PPV mit ILM-Peeling gut zu überlegen. Metamorphosien waren dann plötzlich weg. Am 07.10 war wg. 2. Meinung in Erlangen. Sie bestätigen das auch, worauf ich den nächsten OP-Termin für den 20.11 bekam. seit vergangenen Sonntag sehe ich in der Mitte einen leuchtenden grünen Kreis. ich war heute jetzt mir Makula-Foramen wieder als Notfall in Erlangen mit Ergebnis, dass der OP-Termin auf den 31.10 vorgetogen werden kann. Für mich heißt es, dass die Zeit bis zum 21.10 verloren gehen kann und in zwei Wochen hilft selbst die OP nicht mehr. Hat jemand von Euch ähnliche Erfahrungen? Wie kritisch ist es, zwei Wochen mit dem Lch in der Makula abwarten zu müssen? Es geht um ein restliches funktionierendes Auge.

Epiretinale Gliose und Makulaforamen

KAtharina @, Camburg/ThĂĽringen, Mittwoch, 16. Oktober 2019, 16:26 (vor 1646 Tagen) @ Penny

Hallo Penny,
mit Makulaforamen kenne ich mich leider nicht gut genug aus um die Frage beantworten zu können.
Ich gehe davon aus, dass Notfälle als solche erkannt und so schnell wie möglich behandelt werden, und nicht erst in 2 Wochen.
Ist dies in einer Klinik nicht möglich sind diese rein rechtlich dazu verpflichtet dich in eine andere Klinik zu schicken.

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Liebe GrĂĽĂźe
Katharina


Ich bin diesen Weg gegangen, um Euch zu zeigen wie es geht…

Epiretinale Gliose und Makulaforamen

Penny, Mittwoch, 16. Oktober 2019, 16:57 (vor 1646 Tagen) @ KAtharina

Danke, KAtharina!

Epiretinale Gliose und Makulaforamen

Gaby2016, Donnerstag, 17. Oktober 2019, 21:21 (vor 1645 Tagen) @ Penny

Hallo, haben sie dir das Stadium des Foramen gesagt? Ich war Stufe III und sollte laut Prof. auch als Notfall eingetragen werden. Durch damals anstehende Ostertage wurden es auch etwa 10 Tage bis zur Op. Nach meiner Einschätzung sollte es schon schnell gehen, aber man kann durchaus ein paar Tage für die Vorbereitung der Op(Untersuchungen usw.) haben. Notfall heißt hier wohl rasch, aber nicht sofort wie bei einem Herzinfarkt oder so. Wenn man gründlich die anderen Untersuchungen machen lässt, EKG usw. und seine Sachen ordnet ( man fällt ja ca 4 Wochen komplett aus), Essen verkocht uvm. sind die Tage ja auch nicht wirklich verloren.
Alles alles Gute Gaby

Epiretinale Gliose und Makulaforamen

KAtharina @, Camburg/ThĂĽringen, Freitag, 18. Oktober 2019, 10:32 (vor 1644 Tagen) @ Gaby2016

Nur als kurzer Hinweis, es gibt das Makulaforamen und das Makulaschichtforamen, die Dringlichkeit ist da nicht die gleiche.

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Liebe GrĂĽĂźe
Katharina


Ich bin diesen Weg gegangen, um Euch zu zeigen wie es geht…

Epiretinale Gliose und Makulaforamen

Gaby2016, Freitag, 18. Oktober 2019, 13:30 (vor 1644 Tagen) @ KAtharina

Danke für den Hinweis, aber das müssen die Ärzte ja fachlich einschätzen, wie du schon geschrieben hast und ggf. an eine andere Klinik verweisen - ging mir vor zwanzig Jahren einmal so, als die Uniklinik erst einen Termin in drei Monaten anbot, meinem „Hausaugenarzt“ dies aber zu lange war, also: andere Klinik. Man kann sich hier nur auf die Ärzte verlassen, die die Diagnose stellen und die die sie ggf. zusätzlich beurteilen. Penny schrieb vom „normalen Loch“ ;-) und das sollte immer schnell aber ohne Hektik gestopft werden :-)

Epiretinale Gliose und Makulaforamen

Penny, Samstag, 19. Oktober 2019, 20:02 (vor 1643 Tagen) @ Gaby2016

Vielen Dank, Gaby! Leider hat man mir das Stadium nicht verraten. Vielleicht ist es gut so. Ich habe jetzt schon schlaflose Nächte. Mein AA konnte meinen Operateur am gleichen Tag spät telefonisch noch erreichen. Also er weiß nun Bescheid. Am Montag sollte ich mit den Beschwerden über weitere Verschlechterung noch einmal zur Augenklinik in die NH-Sprechstunde hingehen. Es gibt eine Hoffnung, dass dieser Oberarzt dort sein wird und mich selber anschauen kann. Er entscheidet letztendlich, wann er mich operieren kann. Bis dahin unterstützt mich mein AA mit Akupunktur. Man kann dieses System ohne persönlichen Engagement von Ärzten kaum durchbrechen. einerseits habe ich Verständnis dafür, dass die Klinik ausgelastet ist und keine Ausnahmelösung für mich bietet. Andererseits habe ich meinerseits alles getan. Die Hoffnung und Vertrauen habe ich noch nicht verloren.

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