Persistierendes Makulaforamen und OP in Müchen

Berwei1965, Mittwoch, 16. Dezember 2020, 16:03 (vor 1199 Tagen)
bearbeitet von Berwei1965, Mittwoch, 16. Dezember 2020, 16:19

Hallo Elke,
hatte 2015 1. NHA re. und vor 7 Wochen eine NHA lks. mit Makulabeteiligung ohne Vorzeichen. Es folgte eine OP mit neuer Linse. Dann postoperativ nach 3 Wo. Feststellung eines Makulaforamens. Nach Verschwinden des Gases zeigte sich das Loch gut. Ich habe alles verzerrt gesehen inkl. grauem Fleck in der Mitte. Meine AÄ empfahl eine sofortige OP, die Uni (Bonn)stimmte dem zu und operierte mich sofort mit Peeling und es erfolgte eine Tamponade mit Silikonöl, welches 12 Wochen verweilen soll. Bauchlagerung war deswegen nicht notwendig. Etwas anderes außer möglichst schneller OP kam für die Ärzte gar nicht in Frage, damit sich die Sehleistung nicht noch mehr verschlechtert. Laut Aussage des Operateurs gab es eine 50-prozentige Chance, dass sich das Loch verschließt. Ich habe die Heilung mit viel Ruhe, Obst und Akkupunktur unterstützt. Direkt nach der OP hatte ich einen Visus von 0,1. Jetzt nach ca. 4 Wo ist das Loch komplett verschlossen und ich habe 0,5 aber noch mit etwas verzerrtem Sehen. Ölbedingt zeigt sich noch ab und zu ein unkritischer temporärer Visusverlust nach zu schnellen Bewegungen. Mit einer Übergangsbrille bis zum Ölwechsel komme ich sehr gut zurecht. Egal was noch kommt, die letzte Makulaforamen-OP hat sich für mich gelohnt. München RdI hat im Übrigen einen sehr guten Ruf. Laut aktuellen Berichten/Studienlage klingt das Flap-Verfahren ja wirklich ganz gut. Da aber jeder Körper anders reagiert, kann ich keine Empfehlungen aussprechen, sondern nur über eigene Erfahrungen berichten. Ich hoffe, das hilft.

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