Laserkoagulation und Gliose

mojoh @, Main-Kinzig-Kreis, Samstag, 12. März 2022, 19:12 (vor 747 Tagen)

Moin Moin,

hier im Forum gibt es ja viele, die bereits eine Laserkoagulation aufgrund von Netzhautrissen oder -löchern hinter sich haben.

Bei wem ist es denn in der Folgezeit zu einer Gliose gekommen und bei wem nicht?

Und nach welchem Zeitraum ist eine Gliose aufgetreten bzw. wie lange ist die Laserung her ohne das bisher eine Gliose entstanden ist?

Würde mich über viele Antworten freuen, um einen besseren Überblick über mögliche Folgen dieser Behandlung zu bekommen. Im Internet fand ich nur vereinzelt abschwächende Hinweise wie "kann sein".

mojoh

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Verunstaltete Wörter oder Zusammenhänge sind der Autokorrektur oder meinen Augen geschuldet ;)

Laserkoagulation und Gliose

Venus @, Samstag, 12. März 2022, 19:28 (vor 747 Tagen) @ mojoh

Meine Gliose ist recht jung, war aber definitiv schon vor dem Lasern da.

Das bringt Dich jetzt aber auch nicht weiter. Hmm….

Laserkoagulation und Gliose

mojoh @, Main-Kinzig-Kreis, Samstag, 12. März 2022, 20:56 (vor 747 Tagen) @ Venus

Hallo Venus,
doch, doch, es geht ja darum einfach mal zu erfassen, ob es da überhaupt Zusammenhänge gibt.

Bei mir z.B. hat sich in einem Auge eine Gliose ohne Laserung entwickelt (allerdings hatte ich ca. 8 Monate zuvor eine Glaskörperabhebung mit Blitzen und Rußregen).

Das andere Auge wurde wegen Foramen innerhalb von 4 Wochen zweimal gelasert und ca. 8 Monate später eine Gliose diagnostiziert.

mojoh

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Verunstaltete Wörter oder Zusammenhänge sind der Autokorrektur oder meinen Augen geschuldet ;)

Laserkoagulation und Gliose

Venus @, Sonntag, 13. März 2022, 06:19 (vor 746 Tagen) @ mojoh

Meine Glaskörperabhebung mit Blitzen kam erst nach der Gliose. Ich dachte aber, erst Glaskörperabhebung, dann Gliose. Jedenfalls die Blitze kamen danach, vielleicht war die Abhebung ja vorher unbemerkt schon zugange?

Laserkoagulation und Gliose

KAtharina @, Camburg/Thüringen, Sonntag, 13. März 2022, 06:54 (vor 746 Tagen) @ mojoh

Guten Morgen,
ich kann eine SLT bieten, da wird das Trabekelwerk gelasert, postoperativ gab es ein dickes Makulaödem.

Nach den ersten Netzhautablösungen bei denen gelasert und Plomben gelegt wurden gab es eine Gliose als Zuschlag.

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Liebe Grüße
Katharina


Ich bin diesen Weg gegangen, um Euch zu zeigen wie es geht…

Laserkoagulation und Gliose

Lavazza84 @, Sonntag, 13. März 2022, 18:36 (vor 746 Tagen) @ mojoh
bearbeitet von Lavazza84, Sonntag, 13. März 2022, 18:58

Hallo!

LA: 2x gelasert im Sept und Okt 21 (Symptome vor Laserung gehabt, 2 Löcher entdeckt + Gitterareal, letztere gelasert)
RA: 1x gelasert im Dez 21 (keine Symptome gehabt 1 Loch)
Gliose: Keine bis dato
Aber: GKA 1 Woche mit (vermutlich) Weissring-Floater (seinen "Aufstieg" habe ich "gesehen" und war mein 1. Anlauf in die Notaufnahme) und massiven Trübungen/Verwehungen am LA, die dann einige Monate später kamen. Bis heute gleich geblieben. Floater auch bei fast vollständiger Dunkelheit sichtbar.
RA: Erste Trübungen 8 Monate seit der Laserung im Dez aufgetreten. Fadenartige Würmer, die aber nach unten absinken.

Statt Gliose habe ich Bildzittern seit Mai 21, wenn ich länger als 1 Sekunde starr gerade ausschaue, vibriert der Rand im seitlichen Augenwinkel (aber nur mit beiden Augen!). Erstes Mal fiel es im freien auf. Der Kinderstuhl links neben mir wirkte so, als ob er wackeln würde. Wurde neurologisch untersucht, nix Schlimmes gefunden. Auch alle bisherigen Untersuchungen beim AA. Im April bin ich in Köln und lass das dort checken, aber ich gehe immer mehr stark davon aus, dass die Augen nicht mehr ganz synchron arbeiten und diese Phänomene von der Laserung kommen. Bei Symptomen wie Bildzittern (Nystagsmus) kann als Ursache Vernarbungen auf der Netzhaut zugrunde liegen. Laserkoagulation ist nichts anderes als Vernarbung, daher glaube ich, dass da was nicht mehr ganz rund läuft und wird es auch nicht mehr. Egal, habe mich damit abgefunden und versuche es nicht mehr zu prophozieren. Ich schreibe, was die in Köln gesagt haben dann (nach dem 22.4.).

Achso, mir fällt noch ein... Ich war mal bei einem NH-Prof. in ner Dortmunder Augenklinik. Der meinte, eine Gliose käme nicht so schnell, ein anderer Arzt meinte mal in 20 Jahren. Der Prof. hat bei mir eher die Gefahr einer Gliose am LA gesehen, da dort 2x rumgebrutzelt wurde plus die Degenerationen. Es kann so kommen, muss nicht. Genauso kann es passieren (so der Prof.), man ist gerade in Behandlung, die NH sehen stabil (labil) aus und man geht aus der Klinik raus und die NH kommt wie ne Tapete runter.

Was soll man machen? Aufn Stuhl setzen und warten bis der Sensemann kommt? Ich habe mich so oft verrückt gemacht wg. meiner Augen. Mir hängt es mittlerweile selbst zu den Augen und Ohren heraus. Ich meine halt, das Einzige, was man machen kann, ist, anständig Sport, vernünftig ernähren, sodass man wenigstens AMD vorbeugen kann. Das ganze Zeug, was man so in sich reinschaufelt (oder ich vor der Abnahme), lagert sich später in den Drusen ab und wird nicht mehr richtig verstoffwechselt und dann geht die Makula daran kaputt.

Mehr kann man nicht machen und der Rest ist Glückssache. Ich hoffe, dass nichts Neues dazu kommt und ich, auch wenn es mit nervigen Trübungen und Verwehungen, Punkten, Schlieren und sonst was ist, wenigstens bis zum letzten Tag einigermaßen sehen kann.

Laserkoagulation und Gliose

rop @, Donnerstag, 17. März 2022, 22:16 (vor 742 Tagen) @ mojoh

Hallo mojoh,
Die Augen bauen sich die Gliose selbst, sagte mal
ein Professor, wenn sie einen Vorschaden haben. Da ist es schon fast egal, welcher das ist.

Lg ROP

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