GK-Trübung nach ppV

Michael74 @, Rheinland-Pfalz, Dienstag, 09. August 2022, 17:57 (vor 598 Tagen)

Hallo Forum,

nach Corona und Bindehautentzündung hatte ich ja die Hoffnung, dass einige Symptome bei mir wieder verschwinden. Ich werde dies auch sicher mit meiner Augenärztin besprechen, aber vielleicht haben auch hier Leute Erfahrungen damit.

Ich hatte hier ja mal geschrieben, dass sich seit dieser Zeit öfter Gebilde im Zentrum des Sichtfeldes sehe. Manchmal kommt es mir vor, dass sich eine kleine Wolke einblendet, manchmal ist es nur ein sehr transparentes kreisförmiges Gebilde. Ich sehe ist oft beim Fokussieren von größeren einfarbigen Flächen (Wände, Himmel). Anfangs dachte ich, es wäre Lichtempfindlichkeit, da man es besonders bei hellen Flächen wahrnimmt. Lichtempfindlich bin ich seit der Netzhaut-OP auch. Mittlerweile habe ich es auch auf dunklen Flächen (Böden, ausgeschalteter Monitor) gesehen. Auch bei geschlossenen Augen sehe ich Gebilde - manchmal nur Schatten, manchmal auch Schatten mit Struktur und Formen). Oft sind es ovale Formen. Es flimmert bei geschlossenen Augen oder Lidschlag auch oft nach. Auch Photopsien flimmern oft in solchen Formen nach.

Als ich das letzte Mal bei der Ärztin war, meinte sie, dass es eine Glaskörper-Trübung sei. Das wirft bei mir seit Wochen einige Fragen auf:

1. ppV und Glaskörper?
Anfangs ging ich davon aus, dass dieser bei der ppV entfernt wird. Im Forum habe ich aber schon gelesen, dass oft wohl auch Reste im Auge verbleiben.

2. Können Glaskörperreste sich auch lösen und durchs Auge schwimmen? Nach der ppV ist das Auge ja eher ein "Fischglas"...

3. Trübung auf unterschiedliche Weise wahrnehmen?
Die Gebilde nehme ich vor allem wahr, wenn ich etwas fokussiere. Ansonsten fällt es mir beim Sehen kaum auf. Die Trübung verschwindet oft auch schon nach einigen Augenbewegungen und Lidschlägen. Ich dachte, dass Trübungen immer da sind und auch immer gleich in Erscheinung treten. Es gibt auch Tage, da sehe ich diese Trübung öfter, an manchen Tagen nicht so ausgeprägt. Und dass ich sie wohl auch bei geschlossenen Auge sehe, überrascht mich auch.

4. Trübung durch Entzündungen etc.?
Im Nachhinein betrachtet scheine ich diese Trübung schon länger zu haben, aber seit Corona und Bindehautentzündung treten die Symptome stärker auf. Könnte es sein, dass eine Trübung durch Entzündungen etc. auch schlimmer werden können?

5. Trübungen kommen und gehen?
Ich glaube, dass ich die Antwort auf diese Frage schon kenne. Wie man hier im Forum liest, haben einige diese über Jahre hinweg. Gibt es auch Fälle, in welchen diese auch wieder schneller verschwinden?

Momentan hoffe ich, dass es nichts schlimmeres ist und auch nicht schlimmer wird.

Viele Grüße

Michael

GK-Trübung nach ppV

mojoh @, Main-Kinzig-Kreis, Dienstag, 09. August 2022, 19:14 (vor 598 Tagen) @ Michael74

Hallo Michael,

es ist wohl in der Tat so, dass bei einer ppV nicht immer der gesamte Glaskörper entfernt wird/werden kann (dies hat zumindest der mich opetierende Prof. getätigt).
Das führt dann zu den vielfältigsten Effekten.

Ich kenne jetzt nicht deine ganze Krankengeschichte.
Aber falls du mal Laser, Kryo oder andere Eingriffe an der Netzhaut hattest, dann wären zumindest die Strukturen, die du wahrnimmst damit begründbar. Bei mir ist es jedenfalls bei beiden Augen so gewesen. Nach dem Einsatz von Laser und Kryo habe ich auch, vornehmlich im Dunklen oder bei geschlossenen Augen, Strukturen, die wie wolkenähnliche Gebilde aussehen.
Ich erkläre mir das so, dass dies die Areale sind, wo die Rezeptoren der Netzhaut zerstört sind und diese zusammen mit den noch intakten Zellen diese Struktur entstehen lassen.

mojoh

--
Verunstaltete Wörter oder Zusammenhänge sind der Autokorrektur oder meinen Augen geschuldet ;)

GK-Trübung nach ppV

Michael74 @, Rheinland-Pfalz, Dienstag, 09. August 2022, 20:13 (vor 598 Tagen) @ mojoh

Hallo Mojoh,

vielen Dank für die Antwort. Klar, jeder Fall ist anders. Bei Augenärzten hat man oft das Problem "Zeit" und sie kennen die Symptome nur aus Schilderungen. Manche Erscheinungen sind auch sehr schwer zu schildern.

es ist wohl in der Tat so, dass bei einer ppV nicht immer der gesamte Glaskörper entfernt wird/werden kann (dies hat zumindest der mich opetierende Prof. getätigt).

Nun ja, ich habe bereits auch hier schon viel über GK-Reste gelesen. Ich kann mir das auch gut vorstellen, da der Operateur vorsichtig agieren muss, um keine anderen Teile des Auges zu verletzen.

Das führt dann zu den vielfältigsten Effekten.

Hier bin ich mal gespannt, was die Leute schreiben.

Ich kenne jetzt nicht deine ganze Krankengeschichte.
Aber falls du mal Laser, Kryo oder andere Eingriffe an der Netzhaut hattest, dann wären zumindest die Strukturen, die du wahrnimmst damit begründbar. Bei mir ist es jedenfalls bei beiden Augen so gewesen. Nach dem Einsatz von Laser und Kryo habe ich auch, vornehmlich im Dunklen oder bei geschlossenen Augen, Strukturen, die wie wolkenähnliche Gebilde aussehen.
Ich erkläre mir das so, dass dies die Areale sind, wo die Rezeptoren der Netzhaut zerstört sind und diese zusammen mit den noch intakten Zellen diese Struktur entstehen lassen.

Bei vielen Blendeffekten, Flimmern und Photopsien denke ich auch, dass die Netzhaut empfindlich auf Licht reagiert. Die Laser-Herde müssten sich bei mir beim RA auf im nasalen Bereich des Sichtfeldes befinden, da sich dort die NH sichelförmig löste. Ich sehe sie mir in der Mitte.

Viele Grüße

Michael

GK-Trübung nach ppV

Doreen1974 @, Siegburg NRW, Freitag, 12. August 2022, 18:10 (vor 595 Tagen) @ Michael74
bearbeitet von Doreen1974, Freitag, 12. August 2022, 18:33

Manchmal kommt es mir vor, dass sich eine kleine Wolke einblendet, manchmal ist es nur ein sehr transparentes kreisförmiges Gebilde.

Hallo Michael.

So eine Wolke habe ich auch, es ist bei mir ein Floater. Sieht aus wie eine Bärentaze mit Gefussel drum rum.

Das allerdings am Auge ohne ppv. Da ist es eine GK-Trübung / Floater.

Und noch drei Stücke Kollagen, die wie Teile einer transparenten Folie sind und im Auge rumfliegen.


Ein rundes Gebilde habe ich im Auge mit ppV.

Das sind meine drei Blasen. Eine ist duchsichtig, mit schwarzen Rand. Eine neonfarben mit schwarzem Rand
( Das könnte zurückgebliebene Spülflüssigkeit sein) und eine ist leicht transparent mit Punkt in der Mitte.

Je nachdem wie weit die von der Makula / Netzhaut weg sind, werden die auch mal ganz blass unf fast durchsichtig, dann seh ich nur die Umrisse.

Könnte dann auch ein Schattenwurf auf die NH sein, wenn die Dinger hinter der Linse treiben.

Die Blasen werden mal größer, mal kleiner abgebildet, je nachem wo die im Auge sind.

Und heute waren sie wieder alle weg. Gestern alle da.

Ich vermute, heute sind sie auf Betriebsausflug..:-D .weiß nicht wohin. Jedenfalls hat sich heute keine blicken lassen.

Dafür gestern alle, die ganze Mannschaft...:-(


Beim Blick auf helle Flächen habe ich anfangs immer einen ollen gelben Nebel, eine ganze Schwade, die ich dann per Lidschlag verwirbele, dann sinkt die ab, oder verteilt sich...

Die Trübungen und auch die Photopsien sind ja so vielfältig, kein Wunder, dass da Augenärzte oft Fragezeichen haben.

Weil die sich das nicht vorstellen können.

Kann man als Nicht-Betroffener auch nicht...

Ob Du Trübungen unterschiedlich wahrnimmst?

Kann sein.
Wenn Du fokussierst, spannst Du die Muskeln an, der Augapfel verändert die Form.

Möglicherweise werden die Dinger dann aus der Peripherie mehr in die Sehachse, Dein Sehfeld getrieben.

Ob eine Entzündug für Trübungen sorgt?

Kann sein.
Vielleicht war auch das Antibiotika mit verantwortlich, dass sich noch ein Restchen vom Rand des GK gelöst, hat.
Das ist aber reine Spekulation...meinerseits.

Ob Trübungen verschwinden?

Ich persönlich glaube es nicht. Habe es aber von der Userin Lavazza hier gelesen, die schrieb, die Trübung ihre Schwiemu wäre irgendwann nicht mehr da gewesen.

Vielleicht hat man Glück und das Teil löst sich in Teile auf und man nimmt es so weniger wahr.

Oder es sinkt nach unten.

Oder das Hirn blendet es irgendwann aus. Ich rätsele da auch noch...

Bei mir sind sie fast alle konstant, aber ich habe mich doch besser dran gewöhnt.

Auch, wenn sie alle nerven....

Alles solche Rätsel....;-)

Ganz liebe Grüße
Doreen

GK-Trübung nach ppV

Lavazza84 @, Samstag, 13. August 2022, 06:58 (vor 594 Tagen) @ Doreen1974

Guten Morgen zusammen,

ja, so war das bei meiner Schwiegermutter. Sie hatte einen fetten Floater. Ging damit zum AA und da kam nur, dass sie damit leben müsse (sie hat um -8 Dioptrien), aber nach 6 Monaten war das Ding weg (und hat trotz dieser Kurzsichtigkeit keine Trübungen, sagt sie). Ich warte ja schon seit 12.2020, dass meiner weggeht. Aber es hat sich 0 getan, im Gegenteil, die Verwehungen und durchsichtige Würmer sind mehr geworden. Und dann kommt noch ein stylischer Punkt in einem Kreis (perfekte Symmetrie) dazu, der ab und zu auftaucht.
Extrem nervig. Aber ob es sich zurückbildet, glaube ich nicht mehr. Der Glaskörper ist an bestimmten Stellen ab (z. B. 8 Uhr, am Sehnervkopf....).

Nur so viel, meine Tante hat seit sehr langer Zeit diese Dinger, die sie auch bei schlechteren Lichtverhältnissen sieht. Sie meint dass man das irgendwann nicht mehr sieht, nur wenn man drauf aufmerksam gemacht würde. Mein Mann sagt das Gleiche (der hat die trübungen seit Kindesalter ohne NH laserungen).

Lg

GK-Trübung nach ppV

Michael74 @, Rheinland-Pfalz, Samstag, 13. August 2022, 08:07 (vor 594 Tagen) @ Lavazza84

Hallo,

dein Post zeigt zumindest, dass es sehr verschieden laufen kann. Bei deiner Schwiegermutter waren sie wieder weg. Und bei dir und einigen anderen hier sind sie über Jahre da. Ich hoffe einfach mal, dass es nicht schlimmer wird.

Viele Grüße

Michael

GK-Trübung nach ppV

Michael74 @, Rheinland-Pfalz, Samstag, 13. August 2022, 08:05 (vor 594 Tagen) @ Doreen1974

Hallo Doreen,

vielen Dank für deine ausführliche Beschreibung. Klar, einiges ist sicher anders, jeder erlebt und schiildert es auch anders. Aber es gibt auch Parallelen.

Die "Wolke" erscheint oft beim Betrachten heller Flächen, daher brachte ich das auch schnell mit meiner Lichtempfindlichkeit in Verbindung. Sie verschwindet aber oft nach einigen Lidschlägen bzw. Augenbewegungen. Aber sie taucht auch - dann oft in abgeschwächter Form - beim Fokussieren dunklerer Flächen auf. Dann sieht sie aber eher aus, wie ein Ölfleck. Manchmal ist es auch nur ein "Spot", z. B. mit leichter gelblicher Tönung. Und wenn das Auge viel Licht ausgesetzt wird oder Lichtverhältnisse sich schnell ändern, erscheint kurz ein heller ovaler Ring. Ja, schwer zu beschreiben.

Ich ging bisher immer davon aus, dass Trübungen/Floater immer in gleicher Form und dauerhaft erscheinen. Daher hatte ich anfangs auch gar nicht an Glaskörpertrübungen gedacht. Andererseits kann ich ja froh sein, wenn es "nur das ist".

Öltropfen und Teilchen schwimmen ja auch in meinem Auge herum. Die Öltropfen schimmern türkis und haben einen schwarzen Rand - wie kleine Murmeln. Ja, du hast Recht: deren Größe scheint wirklich an der Position im Auge zu liegen. Schwimmen sie weiter hinten, erscheinen sie größer. Und ich sehe auch dunkle Blasen, was dann sicherlich Schatten sind. Du hast es sehr treffend beschrieben.

Größere Teilchen sind wieder weniger geworden, allerdings seit diesem Frühjahr oft mehr transparente Teilchen. Vielleicht könnten das abgelöste Glaskörperreste sein. Die Augenärzte konnte mir das bisher nicht sagen.

Die Trübungen und auch die Photopsien sind ja so vielfältig, kein Wunder, dass da Augenärzte oft Fragezeichen haben.

Weil die sich das nicht vorstellen können.

Kann man als Nicht-Betroffener auch nicht...

Das ist wohl wahr. Es ist schwer, zu beschreiben. Noch schwerer ist es, das jemanden zu beschreiben, der diese Symptome nicht kennt.

Ob Du Trübungen unterschiedlich wahrnimmst?

Kann sein.
Wenn Du fokussierst, spannst Du die Muskeln an, der Augapfel verändert die Form.

Möglicherweise werden die Dinger dann aus der Peripherie mehr in die Sehachse, Dein Sehfeld getrieben.

Interessanter Gedanke. Obwohl mein Auge ja keine Linse mehr hat...

Ob eine Entzündug für Trübungen sorgt?

Kann sein.
Vielleicht war auch das Antibiotika mit verantwortlich, dass sich noch ein Restchen vom Rand des GK gelöst, hat.

Klar, das können wir nicht genau wissen. Ich habe aber mal über das Ganze nachgedacht. Einige Symptome hatte ich ja schon vor Corona und Bindehautentzündung. Die Glaskörpertrübung war also sicher schon länger da, vielleicht schon seit den OPs im letzten Jahr.
Da es der erste Sommer nach der NH-OP ist, könnte es auch sein, dass das Sonnenlicht die Erscheinungen verstärkt.


Ob Trübungen verschwinden?

Ich persönlich glaube es nicht. Habe es aber von der Userin Lavazza hier gelesen, die schrieb, die Trübung ihre Schwiemu wäre irgendwann nicht mehr da gewesen.

Vielleicht hat man Glück und das Teil löst sich in Teile auf und man nimmt es so weniger wahr.

Oder es sinkt nach unten.

Oder das Hirn blendet es irgendwann aus. Ich rätsele da auch noch...

Bei mir sind sie fast alle konstant, aber ich habe mich doch besser dran gewöhnt.

Hier werde ich wohl abwarten müssen. Da es mein einziges sehendes Auge ist, wird da auch kein Arzt "einfach mal den Laser anwerfen." Da ich sie nicht permanent wahrnehme, versuche ich mich auch, abzulenken. Vielleicht gewöhnt man sich auch etwas daran.

Es ist zumindest hilfreich, sich mit anderen Betroffenen auszutauschen. Die Augenärzte - wie schon oft geschrieben - haben nicht immer Zeit und Geduld, auf all das einzugehen. Stellenweise können sie es auch nicht.

Viele Grüße

Michael

GK-Trübung nach ppV

nickylea @, Hessen, Samstag, 13. August 2022, 11:21 (vor 594 Tagen) @ Michael74

Hallo Michael,

ich kämpfe ja auf dem linken Auge seit Juni 2021 mit den Trübungen (2. Impfung).
Auf dem rechten Auge, an dem ich die Vitrektomie hatte wegen der Netzhautablösung, sehe ich keine Trübungen. Allerdings nach dem der Nachstar gelasert wurde, die Reste des Lasern. Das sollte auch absinken und nicht mehr sichtbar sein. Ich sehe den Rest - sieht übrigens aus wie eine Stubenfliege - aktuell mehr denn je. Mal deutlich, mal blass, mal dunkler. Je nachdem wie sich der Rest bewegt. So wie mit den Ölblasen - die ich übrigens momentan jeden Tag sehe, zwischendurch hatte ich auch mal „klare“ Sicht auf dem operierten Auge.

Meine Trübungen auf dem linken Auge nehme ich ganz unterschiedlich wahr. Ohne Sonnenbrille kann ich zum Beispiel aktuell nicht raus. Wobei die Trübungen an trüben nebligen Tagen noch schlimmer sind.
Es sind immer die gleichen Trübungen, die aber nicht immer alle zu sehen sind. Das hängt wohl mit dem Lichteinfall bei mir zusammen.
Ich sehe Schlieren, Netze, Punkte (wir kleine Fliegen im Augenwinkel). Am PC sehe ich ein Netz was nur bei mehrmaligen Blinzeln oder Augenbewegungen verschwindet. Ganz blöd weil ich dann am PC nichts sehe.

Seit kurz vor Ostern im April (als ich in Quarantäne saß weil meine Tochter positiv war) blitzt es ja bei mir. Anfang April war der Glaskörper noch fest, bei einem Kontrolltermin im Juni hieß es abgehoben und nur noch über der Papille hängend.
Seit diesem Zeitpunkt sind die Trübungen nochmal mehr geworden und haben sich verändert. Gefühlt bewegen sie sich langsamer und schwerfälliger. Hängen manchmal wie ein Schleier oben am Auge und bewegen sich sehr langsam.

Jetzt hatte ich gerade Corona und bin währenddessen fast wahnsinnig geworden. Die Blitze waren ganz anders, die Trübungen auch. Und leider Gottes sind die Trübungen wieder mehr geworden. Das Blitzen auch wieder häufiger.
Ich war letzte Woche dann direkt beim Arzt - es ist alles okay.

Kein Tag ist wie der andere, die Trübungen sind mal mehr mal weniger aber da.
Ich lasse Veränderungen die häufiger auftauchen beim Arzt abklären. Auch wenn man da immer hört das man damit leben muss. Was mir persönlich schwer fällt.

Das der Glaskörper nicht ganz entfernt werden konnte hört man ja immer mal wieder.
Wurde bei Dir schon mal ein OCT gemacht? Da konnten die Ärzte das ganz gut erkennen.

Liebe Grüße
Nicole

GK-Trübung nach ppV

Michael74 @, Rheinland-Pfalz, Samstag, 13. August 2022, 14:13 (vor 594 Tagen) @ nickylea

Hallo Nicole,

vielen Dank für deine Antwort. Tja, bei dir sind es 2 Augen, die dich verrückt machen...

Bei deinem linken Auge wundert es mich nicht. Als sich bei mir der Glaskörper abhob, hatte ich ja auch Trübungen, Mücken, kleine Punkte u.v.m.

Bei deinem rechten Auge sind keine Trübungen. Ja, Ölblasen habe ich da ja auch. Und bei mir wurde dort auch Nachstar entfernt. Du siehst Laserspuren bzw. -narben? Wie seht das aus?
Bei mir schwimmen da von Zeit zu Zeit auch mal Teilchen. Klar, nach der OP hielt man es für Gewebeteilchen. Dann war mal eine Zeit lang besser, bis ich an Weihnachten Probleme mit dem Augendruck bekam, da waren es wieder mehr. Und seit Frühjahr sind diese Teilchen oft größtenteils heller und transparenter. Daher auch meine Vermutung mit abgelösten Glaskörperresten. Es konnte mir über das halbe Jahr kein Arzt wirklich sagen, woher die kommen bzw. was das ist.

Und ich kann auch durchaus bestätigen, dass es auch bei mir von Tagesform, Bewegungen und Lichtverhältnissen abhängt. Es gibt Tage, da fliegen einige Teilchen und Ölblasen rum, es gibt Tage, da ist kaum was.


Kein Tag ist wie der andere, die Trübungen sind mal mehr mal weniger aber da.

Die Trübungen sind bei dir aber permanent da, oder? Wenn ich richtig gelesen habe, nimmst du diese je nach Lichtverhältnissen intensiver wahr.

Ich lasse Veränderungen die häufiger auftauchen beim Arzt abklären. Auch wenn man da immer hört das man damit leben muss. Was mir persönlich schwer fällt.

Bei Erscheinungen, die mich sehr erschrecken, lasse ich mich gleich zum Augenarzt oder zur Notaufnahme im Krankenhaus fahren. Ich versuche auch, alles mit den Augenärzten abzuklären. Aber wie schon oft geschrieben: manchmal haben die keine Zeit oder einige Symptome sind schwer zu veranschaulichen.


Das der Glaskörper nicht ganz entfernt werden konnte hört man ja immer mal wieder.

Tja, ich scheine dann wohl ein Fall zu sein. Als man bei mir die ppV machte, dachte ich immer, dass ich die Sorgen um Abhebungen und Trübungen los bin.

Wurde bei Dir schon mal ein OCT gemacht? Da konnten die Ärzte das ganz gut erkennen.

Nein, bei mir wurde noch kein OCT gemacht. Hängt sicher mit meinem Nystagmus zusammen, d. h., das Auge ist ständig unruhig. Bei mir prüft man das Anliegen der Netzhaut per Ultraschall im KH. Und Weittropfen will man mein Auge auch ungern, da man immer etwas Bedenken hat, dass sich die Pupille nicht wieder zusammenzieht. Ist schon kompliziert bei mir. Und das beunruhigt mich um so mehr, da ich hier lese, was eigentlich regelmäßig gemacht werden müsste.

Viele Grüße

Michael

GK-Trübung nach ppV

nickylea @, Hessen, Samstag, 13. August 2022, 15:36 (vor 594 Tagen) @ Michael74

Hallo Nicole,

vielen Dank für deine Antwort. Tja, bei dir sind es 2 Augen, die dich verrückt machen...

Bei deinem linken Auge wundert es mich nicht. Als sich bei mir der Glaskörper abhob, hatte ich ja auch Trübungen, Mücken, kleine Punkte u.v.m.

Bei deinem rechten Auge sind keine Trübungen. Ja, Ölblasen habe ich da ja auch. Und bei mir wurde dort auch Nachstar entfernt. Du siehst Laserspuren bzw. -narben? Wie seht das aus?

Als ich krank war habe ich blaue Punkte gesehen, da vermute ich die Lasernarben. Die habe ich auch nach der Ölentfernung gesehen und habe den Arzt gefragt. Der meinte das könne ich gar nicht sehen.
Was ich aber jetzt jeden Tag sehe ist das abgelaserte des Nachstars. Der hat ja den Nachstar gelasert und das Teil schwimmt da jetzt munter rum. Ein kleines Teilchen war nach ein paar Tagen verschwunden, da große Stück jetzt nicht.

Bei mir schwimmen da von Zeit zu Zeit auch mal Teilchen. Klar, nach der OP hielt man es für Gewebeteilchen. Dann war mal eine Zeit lang besser, bis ich an Weihnachten Probleme mit dem Augendruck bekam, da waren es wieder mehr. Und seit Frühjahr sind diese Teilchen oft größtenteils heller und transparenter. Daher auch meine Vermutung mit abgelösten Glaskörperresten. Es konnte mir über das halbe Jahr kein Arzt wirklich sagen, woher die kommen bzw. was das ist.

Das ist auch denke ich sehr schwer. Wie will man das von außen feststellen können. Mir wurde nie gesagt das nach den OPs noch was im Auge schwimmen kann. Bei den Ölblasen war ich total erschrocken.

Und ich kann auch durchaus bestätigen, dass es auch bei mir von Tagesform, Bewegungen und Lichtverhältnissen abhängt. Es gibt Tage, da fliegen einige Teilchen und Ölblasen rum, es gibt Tage, da ist kaum was.


Kein Tag ist wie der andere, die Trübungen sind mal mehr mal weniger aber da.


Die Trübungen sind bei dir aber permanent da, oder? Wenn ich richtig gelesen habe, nimmst du diese je nach Lichtverhältnissen intensiver wahr.

Ja meine Trübungen sind immer da. Es gibt ein paar die sehe ich wirklich nur bei bestimmten Lichtverhältnissen, aber der größte Teil ist immer da. Aber nicht immer gleich präsent. Denn je nachdem wo sie gerade rumschwimmen.

Ich lasse Veränderungen die häufiger auftauchen beim Arzt abklären. Auch wenn man da immer hört das man damit leben muss. Was mir persönlich schwer fällt.


Bei Erscheinungen, die mich sehr erschrecken, lasse ich mich gleich zum Augenarzt oder zur Notaufnahme im Krankenhaus fahren. Ich versuche auch, alles mit den Augenärzten abzuklären. Aber wie schon oft geschrieben: manchmal haben die keine Zeit oder einige Symptome sind schwer zu veranschaulichen.

Da hast du recht. Ich hab da auch schon so einiges gehört oder wurde komisch angeschaut als ich erklärt habe was ich sehe.

Das der Glaskörper nicht ganz entfernt werden konnte hört man ja immer mal wieder.


Tja, ich scheine dann wohl ein Fall zu sein. Als man bei mir die ppV machte, dachte ich immer, dass ich die Sorgen um Abhebungen und Trübungen los bin.

Wurde bei Dir schon mal ein OCT gemacht? Da konnten die Ärzte das ganz gut erkennen.


Nein, bei mir wurde noch kein OCT gemacht. Hängt sicher mit meinem Nystagmus zusammen, d. h., das Auge ist ständig unruhig. Bei mir prüft man das Anliegen der Netzhaut per Ultraschall im KH. Und Weittropfen will man mein Auge auch ungern, da man immer etwas Bedenken hat, dass sich die Pupille nicht wieder zusammenzieht. Ist schon kompliziert bei mir. Und das beunruhigt mich um so mehr, da ich hier lese, was eigentlich regelmäßig gemacht werden müsste.

Okay. Das OCT wird bei mir auch nur in der Klinik gemacht.
Als nach dem Nachstar Lasern das Ödem im Raum stand hat mein Augenarzt es gemacht, aber das musste ich zahlen. Da scheiden sich ja auch die Geister ob man da den Glaskörper überhaupt sieht. Mir haben es aber im Juni mehrere Ärzte unabhängig bestätigt.

Viele Grüße

Michael

GK-Trübung nach ppV

Michael74 @, Rheinland-Pfalz, Sonntag, 14. August 2022, 09:48 (vor 593 Tagen) @ nickylea

Hallo Nicole,

Als ich krank war habe ich blaue Punkte gesehen, da vermute ich die Lasernarben. Die habe ich auch nach der Ölentfernung gesehen und habe den Arzt gefragt. Der meinte das könne ich gar nicht sehen.
Was ich aber jetzt jeden Tag sehe ist das abgelaserte des Nachstars. Der hat ja den Nachstar gelasert und das Teil schwimmt da jetzt munter rum. Ein kleines Teilchen war nach ein paar Tagen verschwunden, da große Stück jetzt nicht.

Blaue Punkte sah ich bisher nicht. Aber bei den Teilchen, die bei mir herumschwimmen, die ich für Glaskörperreste halte, könnte es sich natürlich auch um Nachstarsplitter oder sonstige Dinge handeln. Und ja, ich kenne auch den Satz "Ich glaube nicht, dass Sie so etwas wahrnehmen/sehen können..."

Bei mir schwimmen da von Zeit zu Zeit auch mal Teilchen. Klar, nach der OP hielt man es für Gewebeteilchen. Dann war mal eine Zeit lang besser, bis ich an Weihnachten Probleme mit dem Augendruck bekam, da waren es wieder mehr. Und seit Frühjahr sind diese Teilchen oft größtenteils heller und transparenter. Daher auch meine Vermutung mit abgelösten Glaskörperresten. Es konnte mir über das halbe Jahr kein Arzt wirklich sagen, woher die kommen bzw. was das ist.

Das ist auch denke ich sehr schwer. Wie will man das von außen feststellen können. Mir wurde nie gesagt das nach den OPs noch was im Auge schwimmen kann. Bei den Ölblasen war ich total erschrocken.

Nein, das wurde mir sicher auch nie gesagt! Die Öl-Tamponade hat wohl viele kleinere Teilchen nach unten gedrückt und es schwamm nix rum. Seit der Entfernung gleicht unser Auge einem Fischglas, in welchem alles durch das Augenwasser schwimmt. Ich war nach der Öl-Ex auch sehr schockiert. Man beruhigte, dass sich das noch bessern wird. Erklärung war, dass es bei den Teilchen um Gewebeteilchen und/oder geronnenes Blut handelte. Und beim Öl seien Rest nie ganz ausgeschlossen. Andererseits sagte man auch gleich, dass man wegen einigen Ölblasen und Teilchen das Auge nicht erneut öffnen wird. Zugegeben: nach einiger Zeit ist es auch weniger geworden. Aber gerade bei den Ölresten ist es wohl nicht so, dass diese einfach vom Körper absorbiert und/oder ausgeschieden werden. Einige Monate später musste ich dann wohl erfahren, dass diese gar länger oder für immer im Auge bleiben und gar für Druckprobleme sorgen können, wenn sie Kanäle verstopfen.

Die Netzhaut-OP liegt nun über 1 Jahr zurück, die Öl-Ex ca. 11 Monate. Ich habe oft das Gefühl, dass in meinem Auge immer noch Veränderungen stattfinden. Ob zum Vor- oder Nachteil? Schwer zu sagen, ich hoffe, letztlich zum Vorteil. So könnte es ja sein, dass Glaskörperreste sich von Zeit zu Zeit ab- und dann hoffentlich auch auflösen.

Da hast du recht. Ich hab da auch schon so einiges gehört oder wurde komisch angeschaut als ich erklärt habe was ich sehe.

Nun, das ist auch sehr unterschiedlich, was jeder so erlebt. Vieles auch schwer zu beschreiben. Und vieles ist vielleicht auch gar nicht so schlimm, aber es beunruhigt einen schon. Hier im Forum kann man sich zumindest ausführlich mit Leuten austauschen, die ähnliches mitmachen. Klar, trotzdem versuche ich, alles auch bei den Ärzten abzuklären, aber das klappt aus verschiedensten Gründen nicht immer. Und es gibt auch einige Symptome, da sagen die Ärzte, dass es kaum sein kann, aber Betroffene sagen: "Ja, das sehe ich auch." Ein Beispiel bei mir ist etwa das Pulsieren, das ich bei höherem Puls oft wahrnehme.

Okay. Das OCT wird bei mir auch nur in der Klinik gemacht.
Als nach dem Nachstar Lasern das Ödem im Raum stand hat mein Augenarzt es gemacht, aber das musste ich zahlen. Da scheiden sich ja auch die Geister ob man da den Glaskörper überhaupt sieht. Mir haben es aber im Juni mehrere Ärzte unabhängig bestätigt.

Mein niedergelassener Augenarzt hat gar ein OCT. Tja, wo zahlt man heute nicht drauf? Ich würde die Mehrkosten tragen. Aber bei mir ist es wohl schwierig oder nicht möglich, ein OCT zu machen.

Viele Grüße

Michael

GK-Trübung nach ppV

Michael74 @, Rheinland-Pfalz, Mittwoch, 21. Dezember 2022, 08:39 (vor 464 Tagen) @ Michael74

Hallo,

ich schreibe mal in meinen eigenen Thread, um ein kurzes Update zu liefern. Im Spätsommer habe ich diese Symptome weiter beobachtet.

Trübung:
Wie schon vom AA diagnostiziert, ist eine GK-Trübung vorhanden, die man je nach Lichtverhältnissen mehr oder weniger wahrnimmt. Ich habe den Eindruck, dass durch die Trübung je nach Lichtverhältnis manchmal auch Photopsien ausgelöst werden.

Wolke/Spot:
Anfangs dachte ich, dass dies ein Vorbote für andere Netzhautkrankheiten darstellt. Oder dass dies vor allem auf Lichtempfindlichkeit der Netzhaut zurückzuführen ist. Etwa wie man es von alten Bildschirmen kennt, wo sich etwas in den Bildschirm "einbrennt". Wie schon geschrieben, stellte ich aber bald fest, dass diese Erscheinung auch bei längerem Anblick dunklerer Flächen auftritt. Vor allem einige Farbtöne wie graue Wände in dunkleren Räumen können es auch hervorrufen.
Wenn ich dabei mal die Augen schloss, sah ich meist einen dunkleren Bereich, wo die Wolke/der Spot erschien. Darum herum einen Bereich, der heller leuchtet. Ich halte das für Photopsien, die ggf. durch eine Reizung der Netzhaut durch bestimmte Farben hervorgerufen werden. Wenn man den Blick schwenkt oder das Auge kurz zu hat, ist es weg.

Ich hatte mir dann in der Apotheke mal VitaLux Plus geholt. Verschwunden sind die Symptome dadurch nicht. Eine Besserung ist auch nicht eindeutig zu verzeichnen. Allerdings habe ich festgestellt, dass Schlafmangel, Überanstrengung der Augen und Krankheiten die Wolke/den Spot und die Photopsien verstärken.

Viele Grüße

Michael

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