ich bin 46 und kurzsichtig, sehe Floater und hinzu kommt, das ich in der Regel schnell zu verunsichern bin was das sehen betrifft.

Hallo Mario,

Gut ist ja schon mal, dass Du die Netzhaut ansehen lassen hast, und es soweit gut aussah.

Das ist natürlich keine Garantie, dass es nie zu Problemen kommt, aber vor dieser Angst sitzen hier ja alle Teilnehmer, dass es Probleme geben "könnte".

Du bist kurzsichtig und das Geblitze kommt von der Schrumpfung des Glaskörpers, ein natürlicher Prozess, der bei kurzsichtigen früer eintritt, weil das Auge länger ist und ev. hinten etwas mehr an der Netzhaut zuppelt.

Ich würde Dir momentan raten, richtige Erschütterungen und Gewichte stemmen zu lassen.

Schau auch mal hier auf der Seite nach Infos zum Auge und zum Glaskörper.

Die Kliniken und Ärzte klären da oft nicht umfassend auf.

Mach Dich nicht verrückt. Aber beobachte Deine Augen.

Kommen plötzlich vermehrt viele Floater oder Rußregen, ein dunkler Vorhang von oben oder Seite, dann geh zügig zum Arzt.

Aber versuch jetzt, Dein Leben zu leben. Der Amsler-Gitter-Test zeigt das Sehzentrum. Das OCT auch.

Die Peripherie kann man teilweise wohl nur durch Spigelung ansehen. Einige Ärtze nutzen dazu auch die Kontaktglas-Untersuchung.

Du kannst natürlich den Amsler-Test als Absicherung machen, ob sich etwas verändert, das mache ich auch.

Aber erst mal hast Du doch eine gute Nachricht. NH liegt an, mehr können sie gerade nicht finden.

Schon mal sehr gut.

Was die Ärzte massiv unterschätzen und negieren, ist auch die massive Angst der Patienten. Aber das ist in unserem System leider so.

Ich wünsche Dir, dass Du zur Ruhe kommen kannst.

Du hast Floater, also bleib wachsam.

Dein Auge ist vieleicht jetzt gerade im Umbau.

Das kann dauern oder ganz schnell gehen. Wenn es Veränderungen gibt, die Dir Angst machen oder eben auffallen, kontaktiere Deinen Augenarzt.

Liebe Grüße
Doreen

Was du zum Testen auch mal probieren kannst: Schwarzer Monitorhintergrund, einen Punkt fixieren und dann mit dem Mauszeiger mal in die fragliche Stelle reinfahren. Monitor am besten ganz hell stellen.

Wenn der Augenarzt nix gesehen hat, also auch keine fleckige Netzhaut, wird es wohl nichts Schlimmes sein. Mach dich nicht verrückt!!!

Hallo Mario,

dass der Augenarzt nichts gefunden hat, ist schon mal positiv.
Wenn ich dich richtig verstanden habe, ist der Effekt ja auch nicht so stark ausgeprägt.
Event. handelt es sich um ein kleines Makulaödem.
Zur Diagnose ist das anberaumte OCT daher die richtige Maßnahme.

Ich drück dir die Daumen für ein gutes Ergebnis.

mojoh

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Verunstaltete Wörter oder Zusammenhänge sind der Autokorrektur oder meinen Augen geschuldet ;)

Hallo Mario,

Seit einigen Jahren habe ich das Phänomen immer mal Blitze beim zwinkern zu sehen, das Auge wurde getropft, untersucht und nichts gefunden. Ich hatte bisher in meinem Leben 2x Augenmigräne was mich sehr verunsichert hat aber kein Arzt wirklich zu weiteren Untersuchungen veranlasst hat.

Hatte ich auch. Mach Dir da keine allzu großen Sorgen, Augenmigräne ist gar nicht so selten. Meist wird eine neurologische Abklärung empfohlen, um ischämische Effekte sicherer auszuschließen. Aber zum Glück sind die Effekte der Augenmigräne gut unterscheidbar von physischen Netzhautproblemen - Stichwort beidäugige Effekte.

Dabei ist mir etwas "handfesteres" aufgefallen, was ich jetzt seit mehr als einem halben Jahr habe und immer an der gleichen Stelle ist:
Auf dem rechten Auge, sehe ich zwischen dem Punkt des schärfsten sehen und dem blinden Fleck eine art Verzerrung, nicht groß. Mir ist das auch erst aufgefallen als ich mich zurück gelehnt habe, also scheint diese Störung kleiner als das Raster des Tests zu sein. Es scheint auch bei einem Standbild korrigiert zu werden vom Gehirn. Diese Störung ist nur bei deutlich großen Kontrastunterschieden zu sehen.

Auch ich und viele hier im Forum haben kleinere (manchmal auch größere) Defekte und Verzerrungen. Natürlich ist es richtig, dass Du dem nachgehst.

So wie ich nun bin, kann ich diese Störung auch jetzt mal im Alltag sehen oder auch nicht.

Haha, so bin ich auch. Wenn ich etwas einmal reproduzieren kann, werde ich auch im Alltag immer besser darin.

Auf jeden Fall habe ich einen Gitter Test darauf hin beim Augenarzt machen lassen und so wie er den Test ausführt, ist das Problem nicht da. Darauf hin bin ich zu einen zweiten Arzt der sich etwas mehr Zeit genommen hat und meinte, des es im Periphären sehen wäre und nichts mit einer Macular Degeneration zu tun hätte. Er könnte auch nichts aus der Netzhaut erkennen. Ich habe dann nach einer OCP gefragt und er meinte, er würde das nicht veranlassen aber wenn ich möchte machen wir das. Der Termin ist dann in 3 Wochen. So richtig akut scheint das alles nicht zu sein was mir die Ärzte vermitteln.

OCT meinst Du, nicht OCP, oder? OCTs können meist nur Probleme in der Makula oder direkter Nähe gut klären, nicht in der Peripherie. Vermutlich deshalb sieht Dein Arzt keinen großen Sinn darin.

Hängt allerdings von der verfügbaren Technologie ab. Es gibt neueste Geräte, die eine 200° Bildgebung bis in die Peripherie schaffen. Ich könnte mir aber vorstellen, dass sowas eher nur in Spezialpraxen oder Unikliniken vorhanden ist.

Ich bin jetzt etwas ratlos, für mich fühlt sich das irgendwie doof an. Ich frage mich ob das schlimmer wird. Ich frage mich auch was das sein kann, könnte ein Floater der an der Netzhaut klebt so eine Verzerrung verursachen?

Schwer zu sagen. Floater kleben normalerweise nicht fest, daher heißen sie ja Floater. Wenn Du Deinen Glaskörper noch hast, könnte es aber sein, dass da ein Strang anhaftet - was wiederum auch Blitze beim Blinzeln verursachen könnte. Aber das ist jetzt wilde Spekulation... da kann Dir nur ein Augenarzt individuell weiterhelfen.

LG, Thorsten