Gutes für die Augen - Eure Tipps? - Forum von Netzhaut-Selbsthilfe.de

Hallo ihr Lieben!

Der Betreff klingt ein bischen seltsam. Mir fiel nichts Treffenderes ein. :-)

Kurz mein Krankheitsverlauf: Vor 14 Jahren auf beiden Augen wegen Retinopathie gelasert. Auf dem linken Auge gab es 2 Jahre danach eine Netzhautablösung mit Faltenbildung. In den letzten Monaten hat sich der Sehrest verschlechtert und ich sehe nur noch links unten unscharf ein bisschen was.
Das rechte Auge hat bis jetzt tapfer durchgehalten. Seit ca 2 Wochen sehe ich allerdings Schlieren und andere Lichteffekkte. Eine Bindehautentzündung hatte ich danach auch noch.

Der Augenarzt hat den Augenhintergrund fotographiert und ein OCT gemacht. Kann aber nichts feststellen. Er vermutet, dass die Lichteffekte vom Blutdruck kommen. Für den Arzt ist das so ein bisschen wie: Die Augen sind eh kaputt, der Körper ist vorerkrankt - da gehen die Augen eben weiter kaputt.
Mittlerweile meine ich aber, dass die Lichteffekte teils auf beiden Augen vorhanden sind. Ich kann es aber nicht genau sagen, weil ich links eben kaum noch was sehe und im dunklen Bereich schon immer Lichteffekte gesehen habe.

Ich habe mich allerdings gefragt, ob das nicht vielleicht eine Sressrekation ist. Sehen ist anstrengend, wenn das Gehirn ein Bild zusammenmischen muss, das immer unscharf ist. Die Psyche kommt noch dazu mit Angst vor weiterer Verschlechterung.

Ich möchte daher gerne in die Runde fragen, was ihr macht, um eure Augen zu beruhigen. Also im Sinne von "entstressen".

Macht ihr z. B. auch während der Arbeit immer wieder für ein paar Minuten die Augen zu?
Sorgt ihr für mehr Schlaf? Oder vielleicht für einen kurzen Mittagsschlaf?
Versucht ihr grundsätzlich Stress zu vermeide? Also auch z. B. den Ärger über Kollegen?
Ich nutze bisher nur befeuchtende Augentropfen.

Bin gespannt auf eure Antworten!

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Es gibt dazu einen extra Beitrag im Forum mit gesammelten Erfahrungen.

Meine Tipps:
Geführte Meditationen mit einer App.
Sanftes Yoga.
Hochwertiges Essen Richtung Mittelmeerdiät oder besser siehe Ernährungskompass von Bas Kast.
Aufenthalt in der Natur, Nordic Walking, Spaziergänge, oder neumodisch Waldbaden.
Entstressen und dem Körper etwas gutes tun, er wird sich bedanken!

--
Liebe Grüße
Katharina

Ich bin diesen Weg gegangen, um Euch zu zeigen wie es geht…

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Danke für Deine Antwort! Wo finde ich den Beitrag denn? Die Suche zeigt viele Ergebnisse an...

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Mir (angeblich Morbus Stargardt) wurde vom Professor geraten:
- Sonnenbrille bei Tageslicht (wegen der UV-Strahlung, die für die Netzhaut extrem schädlich ist)
- auf keinen Fall rauchen
- nicht übergewichtig werden
- allgemein auf die Gesundheit achten, also Bewegung, Ernährung
Man kann gegen die Erkrankung nichts tun, daher sind das so allgemeine Empfehlungen, die viele Netzhautpatienten bekommen.

Was ich seitdem noch erfahren habe: Alles, was gut für's Herz ist, soll auch gut für die Netzhaut sein. Also auch niedrige Blutfette usw.

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Danke für Deine Rückmeldung!

Übergewicht habe ich. Aber in den letzen 2 Jahren sind 10 Kilo runter. Es fehlen aber noch ein paar Kilo Gewichtsabnahme. Allerdings passt die allseits empfohlene mediterrane Ernährung nicht mit dem bisherigen Ernährungsprinzip zusammen. Da muss ich mich dann noch reinarbeiten.

Zum Thema Blutfette: Mein Cholesterin ist zu hoch und ich nehme seit Kurzem Tabletten. Laut Arzt sind schlechte Cholesterinwerte zu 80 % erblich und haben nicht so viel mit der Ernährung zu tun.

Nunja, es scheint aber viel mit der Ernährung zusammen zu hängen...

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Und Zuckerwerte natürlich. Stichwort diabetische Retinopathie.

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Hallo Sandra,

"Er vermutet, dass die Lichteffekte vom Blutdruck kommen."

Aus kürzlich selbst gemachter leidvoller Erfahrung kann ich nur sagen, dass Augenärzte keine Internisten sind (klar) aber häufig jedes Wissen und Interesse an internistischen Vorgängen fehlt. Auch die Bereitschaft einen Arztbericht an den zuständigen Facharzt zu schreiben ist wenig vorhanden.

Sicherlich kann man diese Erfahrung nicht verallgemeinern, aber es ist schwierig, wenn der Paxisinhaber gewechselt hat, einen kompetenten Nachfolger zu finden. Da nützt einem der Privatpatientstatus auch nichts.

Aus diesem Grund würde ich Dir raten, bei jedem Verdacht auf internistische Ursachen einer Augenbeeinflussung direkt zum Facharzt zu gehen um konkrete Messwerte (z.B. 24h Blutdruckmessung) zu erhalten.
Grüsse
Claus

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Viele AugenKliniken bieten ein Augendruckprofil über 24 oder 48 h in Kombination mit einem Blutdruckprofil an.
Bei Verdacht in der Hinsicht wäre das meine Empfehlung.

--
Liebe Grüße
Katharina

Ich bin diesen Weg gegangen, um Euch zu zeigen wie es geht…

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Vielen Dank! Was es nicht alles an Untersuchungsmöglichkeiten gibt. Dann werde ich mich mal in der Augenklinik erkundigen, ob die sowas machen.

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Danke für den Tipp. Ich hatte mir zumindest selber schon ein Blutdruckmessgerät für zu Hause beschafft.

Aber dann mache ich mich mal auf die Suche nach einem Internisten.

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