Nach 7 NHA blind Öltamponade oder Wasser?
Ich hatte nun innerhalb der letzten zwei Jahres 8 Operationen und nun ist mein rechtes Auge (durch zu starke Narbenbildung) faktisch blind. Aber jeglicher Lichteinfall macht mir schwer zu schaffen. Dadurch wird das gesamte Blickfeld total verschwommen weil mein krankes Auge immer noch versucht „mitzugucken“. Manchmal hilft es mir, wenn ich mein rechtes Auge mit einem Pflaster zuzuklebe, aber auch da kommt irgendwann Licht rein und das Pflaster juckt. Zukneifen hilft auch - aber das kann ich nicht permanent machen. Brillenglas schwärzen habe ich auch gemacht, aber das sieht nicht nur doof aus, sondern hält auch das Licht von der Seite nicht ab.
Ich habe wirklich die tollsten Konstruktionen an meiner Brille vorgenommen aber nichts ist wirklich brauchbar um dieses Auge auszuschalten. Nun, da die nächste Operation (Ölentfernung und Linsentausch) im November ansteht, suche ich nach einer „Endlösung“. Da mir bisher kein Augenarzt die Hoffnung gemacht hat, dass meine Sehkraft auf diesem Auge irgendwann wieder kommt, frage ich mich, wozu diese Operationen eigentlich gut sind. Ein Auge zu erhalten das eh keinen Nutzen mehr hat - und zudem immer wieder teils heftige Schmerzen verursacht - macht für mich keinen Sinn. Ich stelle mir vor, das ein komplett blindes Auge komfortabler für mich wäre als der jetzige Zustand.
Gibt es hier vielleicht „Leidensgenossen/innen“ die mir über ihre Erfahrungen berichten können?
Hat schon jemand das Silikonöl durch Wasser ersetzen lassen? Wenn ja, welche Erfahrungen sind damit gemacht worden. Ich möchte nicht immer wieder „unters Messer“ und würde gerne wissen welche Optionen ich statt dessen noch habe. Wie schon gesagt, mit der Diagnose „das Auge wird nicht besser“ kann ich umgehen - aber wenn es komplett auf der rechten Seite dunkel ist - fühle ich mich besser!
Ich bin für jeden Tipp dankbar und hoffe bald von euch zu hören.
Schöne Grüße Uschi