Re: neue Erkenntnisse aus Paris mitgebracht

Angelika (Bayern), Donnerstag, 19. April 2007, 20:03 (vor 6225 Tagen) @ rop


Als Antwort auf: Re: neue Erkenntnisse aus Paris mitgebracht von rop am 19. April 2007 19:50:29:


na siehste, doch noch nicht so ganz blind :-)
Aus eigener Erfahrung (Gesichtsfeldeinschränkung auf ca. 10 Grad) weiß ich, wie schwierig es mit der Orientierung ist. Ich selbst habe mir zum Vorsatz gemacht, mich an dem zu orientieren, was ich noch gut erkennen kann: Tankstellen (sind farblich unterschiedlich), Kirchtürme (die Silouetten sind meist eindeutig zuzuordnen), oder andere größere Bauwerke bzw. unveränderliche Kennzeichen. Alles Andere (Flughafen, U-Bahn, Züge) ist Gewöhnungssache und Übung. Züge kann man übrigens über die Geleise hören, bevor sie kommen. Die Geleise fangen an zu schwingen und summen.....:-) Hab da schon manchen Mitreisenden zur Verzweiflung getrieben, weil ich vor dem "Sehenden" wußte, daß der Zug einläuft. Und ab und zu mal ein Umweg mit einem falschen Zug ist auch kein Beinbruch, sondern eher ein modernes Abenteuer. Es gibt nix was so eilig ist, daß es nicht morgen auch noch dringend wäre. Und wenn es morgen nicht mehr dringend ist, war es nicht wichtig.
Liebe Grüße
Angelika

www.sehbehinderung-bayern.de



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