Re: bogenförmige Blitze

Wolfram (DD), Freitag, 31. August 2007, 09:10 (vor 6086 Tagen) @ Ralf


Als Antwort auf: Re: bogenförmige Blitze von Ralf am 30. August 2007 19:49:55:


Hallo Ralf,
Das ist dann in unserer Situation besonders ärgerlich, wenn man ohnehin nur noch ein funktionierendes Auge hat.
Ich denke, die Problematik ist zweischichtig: Zum einen ist das Auge wohl so ein diffiziles Organ, daß es eben sein kann: heute "o.B." und morgen Loch in der NH (oder schlimmer); zum anderen ist die Geschichte der Glaskörperchirurgie z.B. wirklich sehr jung. Wohl gerade so 30-40 Jahre. Früher wäre es vermutlich für uns alle hier in der Gruppe oder im Forum finster geworden.

Ich weiß nicht, ob fehlendes Vertrauen oder Überforderung... - ich habe mal eine Weile mit einem Bettnachbarn im Krankenhaus gelegen, dessen Auge war organisch völlig gesund - aber es war blind! Den haben sie auf den Kopf und wieder zurück gestellt - nix gefunden!
Ich hätte mich früher sehr gern mal auf die andere Seite der Spaltlampe gesetzt; mich hätte interessiert, WAS man da WIE wirklich im Auge sieht. Oft fühlt man sich z.B. mit Glaskörpertrübungen nicht ernst genommen; aber wenn die AÄ da aus ihrer Richtung - auch mit modernster Gerätediagnostik - nichts sehen...

Ich denke, ohne Vertrauen (bis auf Ausnahmefälle) gehts eben einfach nicht. Was soll man sonst auch machen>
Aber wenn ich höre, daß mir der AA nur für xx Euro im Quartal Medikamente verschreiben "darf" oder daß von irgendeinem Schreibtisch aus "Einliegezeiten" im Krankenhaus festgelegt werden oder daß neuerdings wohl "von oben" bestimmt wird, daß man nach Krankheit A xx Tage krankgeschrieben werden darf - dann kriege ich so eine Wut...
DAS beeinflußt auch die Arbeit der Arzte (die meisten wollen helfen und dürfen nicht!) und ich bin dankbar dafür, daß manche von ihnen noch die Kraft haben und sagen "so geht es nicht!"
Sorry, sollte gar nicht so lang werden
Herzliche Grüße
Wolfram



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