Hallo,
vielen Dank für die netten Worte, also das mit dem Strick war natürlich schon arg übertrieben. Ich bin es durchaus gewohnt zu kämpfen. Ich bin seit meinem 13. Lebensjahr Diabetiker, dennoch habe ich mich bereits mit 18 Jahren selbständig gemacht und gerade deshalb bin ich es gewohnt alles selbst in die Hand zu nehmen. Das dies nun nur noch eingeschränkt möglich ist und ich für viele Dingr Unterstützung brauche ist schwer zu akzeptieren.
Weiterhin she ich nicht ein, schon gar nicht bei den horrenden Kassenbeiträgen, die ich entrichte, daß immer erst einmal alles abgelehnt wird, das scheint wohl einfach Mode zu sein. So werde ich mit überflüssigem Bürokratismus belastet, deshalb gebe ich sämtliche Sachen an den Anwalt ab. Ich hab keine Zeit und auch keine Lust auf diesen Papierkrieg mit den Kassen.
Meinen ehemaligen AA habe ich verklagt, weil er unfähig war. Er hat so ziemlich gegen alle bekannten Vorschriften und Empfehlungen verstoßen. Die Untersuchungen nicht dokumentiert und die beginnende Retinopathie damals bagatellisiert, anstatt mich zu einem Spezialisten zu schicken. Hätte er ordentlich Untersucht und gehandelt, wäre bei mir nicht soweit gekommen. Das wurde mittlerweile von mehreren Sachverständigen beatätigt,
Die Klage bringt mir zwar meine Sehkraft nicht wieder, aber zumindest eine, wenn auch bescheidene finanzielle Entschädigung und die Gewissheit, daß der betreffende Arzt in Zukunft wohl Gewissenhafter arbeitet.
Das mit dem Seminar ist eine gute Idee, ich werd mal sehen ob es sich einrichten läßt.