Uwe - 100% Visus

Vanessa, Dienstag, 14. Februar 2023, 17:18 (vor 660 Tagen)

Hallo Uwe,

ich antworte dir in einem neuen Thread, da in den Erfahrungsberichten nicht geschrieben wird.;-)

Die nächste OP für das rechte Katarakt-Auge steht an.
Ein AA empfahl mir eine teure Laser-OP, wg. der Netzhaut. Ich wollte es jedoch konventionell machen, weil mir schien die augenärztliche Motivation die Änderung des Abrechnungsmodus.

Vielleicht habt Ihr da ähnliche Erfahrungen?

Warum teure Laser -OP? Die Kosten werden doch, da ein grauer Star bei dir vorliegt, von der Krankenkasse übernommen.

Mein AA hatte es mir auch empfohlen, eben weil es viel präziser ist und der Eingriff nur wenige Minuten dauert.
Ebenso hat er mir eine Standardlinse (Einstärkenlinse) empfohlen, da er meinte, man sähe mit einer teuren Linse nicht besser, bzw mir eine Multifunktionslinse nichts nutzen würde, da ich Brillenträger bin.
Und so wurde die Einstärkenlinse meinem gesunden anderem Auge angepasst.

Er hat mir zu einem zusätzlichen Blaufilter in der Linse geraten, aber auch hier erwähnt, dass es nichts mit der späteren Sehqualität zu tun hat. Den musste ich selbst bezahlen, ca 250 Euro.
Das waren dann auch die einzigen Kosten für die Katarakt-OP, neben 40 Euro für eine Voruntersuchung, bzw Berechnung des Auges.
Aber natürlich sollte sich hier jeder selbst informieren, bzw sowas in Absprache mit seinem AA entscheiden.

Ich würde in deinem Fall einfach bei der Krankenkasse nachfragen, bzw den AA fragen, wie es sich mit den Kosten verhält.
Bei dir liegt ja eine Indikation vor und du machst es nicht aus kosmetischen Gründen, um zb keine Brille mehr tragen zu müssen.

Alles Gute für dich.

LG
Vanessa

Uwe - 100% Visus

mojoh @, Main-Kinzig-Kreis, Dienstag, 14. Februar 2023, 17:38 (vor 660 Tagen) @ Vanessa

Hallo Uwe,
ich häng mich einfach mal an den Thread von Vanessa dran, da in den Erfahrungsberichten ja keine Antworten erfolgen sollen.

- Beim Blinzeln (und nur bei Blinzeln im Hellen) sehe ich seit der letzten OP Striche. Man darf sich das wie eine Bleistiftzeichnung einer angedeuteten Landschaft vorstellen. Mir konnte keiner sagen, was das ist, oder woher das kommt.

So wie du es beschreibst, könnte es gut sein, dass es die Blutgefäße deines Auges sind, die du kurz nachleuchten siehst.
So ist es bei mir zumindest.

Bei mir fing es an, als sich eine Gliose entwickelte, sozusagen als erstes Symptom (ohne das die Gliose zu dem Zeitpunkt bereits "entdeckt" wurde).
Nach der OP (Peeling mit Vitrektomie) war das verschwunden, ist aber nach einigen Monaten wiedergekommen.
Am anderen Auge ebenso: erste Symptome Monate bevor Gliose diagnostiziert wurde.
Auch hier OP mit Peeling und Vitrektomie.
Allerdings waren diese Verästelungen nach der OP immer noch vorhanden (und nicht wie beim anderen Auge erstmal verschwunden).

Obwohl ich wiederholt gezielt nachgefragt habe, hat mir bislang niemand erklären können, was die Ursache dafür ist.
Der einzige Trost ist, dass ich mich inzwischen daran gewöhnt habe und es mich nicht mehr verunsichert.

mojoh

--
Verunstaltete Wörter oder Zusammenhänge sind der Autokorrektur oder meinen Augen geschuldet ;)

Uwe - 100% Visus

Uwe @, Bei Hamburg, Samstag, 18. Februar 2023, 12:29 (vor 656 Tagen) @ mojoh

Hallo Mojoh,

danke für Deine Zeilen. Das ist ein guter Tipp. Ich könnte mir vorstellen, dass es in dieser Richtung geht.
Wie ich in meinen "Erfahrungen" schrieb, sieht mein unscharfes Sehen anders aus als "früher".
Und das Wie könnte eine Gliose werden(wie ich nachgelesen habe): Gerade Linien als Wellen. Gerade (unscharfe) Kanten sind so dargestellt, wie mehrfach angesetzt (wenn man diese malen würde). Das meinte ich mit Fata-Morgana.
Ich werde es beobachten.

Uwe - 100% Visus

mojoh @, Main-Kinzig-Kreis, Samstag, 18. Februar 2023, 18:12 (vor 656 Tagen) @ Uwe

Hallo Uwe,
die verbogenen Linien beim Ammslergitter hatte ich erst als die Gliose bereits diagnostiziert war.

Aber einige Monate zuvor wirkten die Linien beim Ammslergitter, obwohl alle noch gerade waren, wie ausgefranst. Würde also in etwa deiner Beschreibung mit den Kanten entsprechen. Wäre somit eine weitere Parallele.

mojoh

--
Verunstaltete Wörter oder Zusammenhänge sind der Autokorrektur oder meinen Augen geschuldet ;)

Uwe - 100% Visus

die HEIKE, Nordhessen, Samstag, 18. Februar 2023, 20:38 (vor 656 Tagen) @ Uwe

Gerade Linien als Wellen. Gerade (unscharfe) Kanten sind so dargestellt, wie mehrfach angesetzt (wenn man diese malen würde).

Moin Uwe,

das kann ich tatsächlich auf beiden Augen bieten.


Auf dem linken Auge, das mit der Netzhautablösung, ist das seit der OP in 11/2018 unverändert so geblieben.


Auf dem rechten Auge (mit Linse vor der eigenen Linse) habe ich mir eine Gliose genommen und die von Dir beschriebenen Defizite verstärken sich kontinuierlich und nerven mich mal mehr, mal weniger


Interessanterweise biegen sich die Linien auf den beiden Augen in die jeweils entgegengesetzte Richtung.


LG
die HEIKE

Uwe - 100% Visus

mojoh @, Main-Kinzig-Kreis, Sonntag, 19. Februar 2023, 06:31 (vor 655 Tagen) @ die HEIKE

Hallo Heike,

Interessanterweise biegen sich die Linien auf den beiden Augen in die jeweils entgegengesetzte Richtung.

Genau so ist es bei mir. Beide Augen wegen Gliose operiert (ppV, Laser, Kryo, Kunstlinsen).
Auf dem rechten Auge sind vertikale Linien nach links gebogen, auf dem linken Auge nach rechts.

Das Sehen mit Fernbrille ist dadurch sehr anstrengend. Lesen ohne Brille mit Handy oder Tablet geht einigermaßen, mit dem PC ist es schon schwieriger.

--
Verunstaltete Wörter oder Zusammenhänge sind der Autokorrektur oder meinen Augen geschuldet ;)

Uwe - 100% Visus

die HEIKE, Nordhessen, Sonntag, 19. Februar 2023, 13:31 (vor 655 Tagen) @ mojoh
bearbeitet von die HEIKE, Sonntag, 19. Februar 2023, 13:39

Moin mojoh,

da ich mit meiner Artisan-Linse plus Sehilfe immer noch einen Visus von 1,0 schaffe (ist halt nur alles extrem verzerrt) steht eine OP derzeit noch nicht an. Das Auge hat ja "in echt" -26 Dioptrien und so sieht die Netzhaut auch aus, wird man erst operieren, wenn es absolut nötig ist und das ist auch so in meinem Sinne, weil ich schon ordentlich Respekt davor habe (und natürlich auch ordentlich Angst).

LG nach Südhessen
die HEIKE

Uwe - 100% Visus

fth68 @, Dienstag, 14. Februar 2023, 20:13 (vor 660 Tagen) @ Vanessa

Hallo Uwe, hallo Vanessa,

ich antworte dir in einem neuen Thread, da in den Erfahrungsberichten nicht geschrieben wird.;-)

Gute Idee, ich hab' mich auch gar nicht getraut, Uwe zu antworten :-D

Ich klink' mich dann auch mal hier ein.

Die nächste OP für das rechte Katarakt-Auge steht an.
Ein AA empfahl mir eine teure Laser-OP, wg. der Netzhaut. Ich wollte es jedoch konventionell machen, weil mir schien die augenärztliche Motivation die Änderung des Abrechnungsmodus.

Vielleicht habt Ihr da ähnliche Erfahrungen?

Warum teure Laser -OP? Die Kosten werden doch, da ein grauer Star bei dir vorliegt, von der Krankenkasse übernommen.

Ich nehme an, er meint eine Femtosekundenlaser-OP statt klassischer Skalpell-Chirurgie bei der OP. Die gesetzlichen Kassen bezahlen praktisch alle nur die klassische OP, den Aufpreis für Laser muss man dann privat zahlen. Begründung der Leitlinie ist, dass Femtolaser keine statistische Signifikanz zeigt für langfristig besseren Visus nach der OP.

Mein AA hatte es mir auch empfohlen, eben weil es viel präziser ist und der Eingriff nur wenige Minuten dauert.

Sehe ich auch so und hab' mich deshalb auch für den Laser entschieden. Die Präzision sorgt theoretisch für weniger "Verletzungsirritation" des Auges und praktisch auch für eine schneller und unkompliziertere Abheilung. Beim Skalpell wird die Öffnung für den Linsentausch quasi 'mit geschicktem Handschlenker aufgerissen', beim Laser präzise kreisrund ausgeschnitten und abgehoben (das ist nicht von mir, so hat es mir mein Operateur im Vorgespräch erklärt :-))

Ebenso hat er mir eine Standardlinse (Einstärkenlinse) empfohlen, da er meinte, man sähe mit einer teuren Linse nicht besser, bzw mir eine Multifunktionslinse nichts nutzen würde, da ich Brillenträger bin.

Multifokal hat Vor- und Nachteile, die hier den Threadrahmen sprengen. Ich hab' mich auch mit einer Einstärkenlinse begnügt.

Allerdings nicht mit dem Standard, sondern schon einer aufpreispflichtigen asphärischen Premiumlinse. Warum? Weil ich zwar nicht beurteilen kann, wie groß der optische, wahrnehmbare Unterschied zwischen einer Standard- und Premiumlinse ist. Ich aber im schlechteren Fall das schlechtere Teil wahrscheinlich lebenslang im Auge habe und mich den Rest meiner Tage ärgere, nicht den Aufpreis bezahlt zu haben, um auf Nummer sicher zu gehen.

Und so wurde die Einstärkenlinse meinem gesunden anderem Auge angepasst.

Er hat mir zu einem zusätzlichen Blaufilter in der Linse geraten, aber auch hier erwähnt, dass es nichts mit der späteren Sehqualität zu tun hat. Den musste ich selbst bezahlen, ca 250 Euro.

Ok, kann sicher nichts schaden.

Das waren dann auch die einzigen Kosten für die Katarakt-OP, neben 40 Euro für eine Voruntersuchung, bzw Berechnung des Auges.
Aber natürlich sollte sich hier jeder selbst informieren, bzw sowas in Absprache mit seinem AA entscheiden.

So ist es.

Auch mit der Entfernung des Silikons war die Aufklärung nur auf die Risikofaktoren, die rechtlich zu nennen sind, beschränkt. Das bemerkte ich, als ich mit Luft im Auge aufwachte. Hatte mir keiner vorab gesagt! Auch nicht, dass weiter Restöl im Auge bleibt.

Nach dieser OP kam dann ein Makula-Ödem hinzu, welches mit einer Spritze ins Auge behandelt wurde.

Aua! Hatte ich auch, dieses Ödem (Irvine-Gass-Syndrom). Bei mir ging es aber mit Tropfen und Tabletten weg.

- Beim Blinzeln (und nur bei Blinzeln im Hellen) sehe ich seit der letzten OP Striche. Man darf sich das wie eine Bleistiftzeichnung einer angedeuteten Landschaft vorstellen. Mir konnte keiner sagen, was das ist, oder woher das kommt.
Beim Wechsel vom Hellen ins Dunkle sehe ich Lichterscheinungen, wie Polarlichter in S/W (egal ob das Auge geschlossen ist oder offen). Sie gehen nach ca. 3 Minuten weg.

Hm, schwer zu beurteilen diese photopsischen Dinger. Haben die meisten hier in irgendeiner Form. Meist wird es nach einiger (langer) Zeit besser.

Wie Eingangs erwähnt ist mein Visus 100% auf dem operierten Auge (mit Brille). Ich "meckere" also auf höchstem Niveau.
Bis heute habe ich keine Verbote oder Empfehlungen, was ich jetzt besser tun oder lassen soll. Ich jogge nicht, ich boxe nicht :-).

Bei mir auch sehr glücklich und sehr analog zu Dir verlaufen. Auch 100% Visus, trotz sich leider entwickelndem Makula-Foramen an beiden Augen.

LG, Thorsten.

Uwe - 100% Visus

Vanessa, Dienstag, 14. Februar 2023, 21:59 (vor 660 Tagen) @ fth68


Ich nehme an, er meint eine Femtosekundenlaser-OP statt klassischer Skalpell-Chirurgie bei der OP. Die gesetzlichen Kassen bezahlen praktisch alle nur die klassische OP, den Aufpreis für Laser muss man dann privat zahlen. Begründung der Leitlinie ist, dass Femtolaser keine statistische Signifikanz zeigt für langfristig besseren Visus nach der OP.

Hier muss ich mich noch mal kurz einklinken:
Mir wurde der Austausch der Linsen per Laser komplett von der Kasse bezahlt. Und ich bin auch nur ein Kassenpatient.
Ich hatte *nur* einen grauen Star, ausgelöst durch das Gas im Auge. Ansonsten gab es keinerlei Erkrankungen/Verletzungen an meinem Auge, die die Laser-Op begründet hätten.

Meine Op liegt erst 3 Jahre her, vielleicht wurde sie früher noch nicht von den Kassen übernommen?

LG
Vanessa

Uwe - 100% Visus

fth68 @, Mittwoch, 15. Februar 2023, 08:37 (vor 659 Tagen) @ Vanessa

Hi Vanessa,

Hier muss ich mich noch mal kurz einklinken:
Mir wurde der Austausch der Linsen per Laser komplett von der Kasse bezahlt. Und ich bin auch nur ein Kassenpatient.

Meine Op liegt erst 3 Jahre her, vielleicht wurde sie früher noch nicht von den Kassen übernommen?

Vielleicht. Vielleicht bist Du auch bei einer besseren Kasse als ich, es sind ja nicht alle GKVs in allen Bereichen komplett gleich.

Wo bist Du denn versichert, wenn ich fragen darf?

LG, Thorsten

Uwe - 100% Visus

Vanessa, Mittwoch, 15. Februar 2023, 15:54 (vor 659 Tagen) @ fth68

Ich bin bei der Barmer versichert.

Vielleicht wird auch ein Unterschied in der Kostenübernahme gemacht, weil bei mir der graue Star ja quasi durch das Gas im Auge ausgelöst wurde, ergo noch eine Folge der Netzhaut-Op war?
Ich weiß es nicht.

Ich bin Anfang März zur Kontrolle und werde einfach mal nachfragen, da es mich interessiert.
Zudem habe ich ganz leichte Trübungen auf dem gesunden Auge, aber noch meilenweit vom grauen Star weg, trotzdem wird irgendwann sicherlich auch ein Linsenaustausch statt finden.

LG
Vanessa

Femto Laser

KAtharina @, Camburg/Thüringen, Mittwoch, 15. Februar 2023, 11:00 (vor 659 Tagen) @ fth68

Zum Femto Laser habe ich die Information dass es bei Patienten mit NHA kontraindiziert ist.

--
Liebe Grüße
Katharina


Ich bin diesen Weg gegangen, um Euch zu zeigen wie es geht…

Femto Laser

Uwe @, Bei Hamburg, Samstag, 18. Februar 2023, 12:47 (vor 656 Tagen) @ KAtharina

Hallo Katharina,

wenn ich Dich richtig verstehe, ist es also egal, ob mit oder ohne Femto-Laser im Bezug auf eine (vergangene oder zu befürchtende) Netzhautablösung.

Viele Grüße
Uwe

Femto Laser

fth68 @, Samstag, 18. Februar 2023, 12:55 (vor 656 Tagen) @ Uwe

Hallo Uwe,

Hallo Katharina,

wenn ich Dich richtig verstehe, ist es also egal, ob mit oder ohne Femto-Laser im Bezug auf eine (vergangene oder zu befürchtende) Netzhautablösung.

Sie meinte wohl eher, dass man bei einer NHA/"Netzhautgeschichte" als Patient gerade nicht Femto wählen sollte, sondern lieber klassische Chirurgie.

Das ist halt die kontrovers diskutierte Geschichte. Bei Interesse kannst Du das Forum ja mal durchsuchen nach dem Stichwort, dann findest Du sicher noch die Für+Wider Diskussionen dazu.

LG, Thorsten

Femto Laser

KAtharina @, Camburg/Thüringen, Samstag, 18. Februar 2023, 13:26 (vor 656 Tagen) @ Uwe

Hallo Uwe,
mein Wissensstand ist, dass bei Netzhautproblematik der Femto Laser nicht empfohlen wird.

--
Liebe Grüße
Katharina


Ich bin diesen Weg gegangen, um Euch zu zeigen wie es geht…

Femto Laser

Uwe @, Bei Hamburg, Samstag, 18. Februar 2023, 15:24 (vor 656 Tagen) @ KAtharina

Vielen Dank Katharina :-)

Femto Laser

Vanessa, Sonntag, 19. Februar 2023, 09:35 (vor 655 Tagen) @ KAtharina

Hallo Uwe,
mein Wissensstand ist, dass bei Netzhautproblematik der Femto Laser nicht empfohlen wird.


Hallo Katharina,

warum nicht? Ich kann dazu irgendwie nichts finden.

Mir wurde nur gesagt, dass das Risiko einer erneuten Netzhautablösung besteht. Allerdings bezog ich das allgemein auf die Katarkt-Op, egal welche Operationsmethode angewendet wird.

Meine Netzhaut-Op lag zur Zeit des grauen Stars etwa 9 Monate her.

LG Vanessa

Femto Laser

KAtharina @, Camburg/Thüringen, Sonntag, 19. Februar 2023, 10:58 (vor 655 Tagen) @ Vanessa

Nutz mal die Suchfunktion, Thema wurde hier schon diskutiert.
Ich habe die Aussage von verschiedenen Ärzten im Rahmen unserer Seminare erhalten.

--
Liebe Grüße
Katharina


Ich bin diesen Weg gegangen, um Euch zu zeigen wie es geht…

Uwe - 100% Visus

Uwe @, Bei Hamburg, Samstag, 18. Februar 2023, 12:44 (vor 656 Tagen) @ fth68

Hallo Thorsten,

danke für Deine Antworten.

Ich war (bin ich eigentlich immer noch) ein Schärfe-Fanatiker in Sachen Sehen. Deshalb hatte ich Anfang 20 schon eine Brille mit -0,5 Dioptrien. Ändere hätte diese wohl nicht getragen...

Deshalb habe ich mich für die asphärische Linse entschieden. Hast Du die Schärfen-Ebene auf Unendlich? Oder auch, wie ich, auf den Nahbereich gelegt?

Wie ich auch schrieb, empfinde ich das "Unscharf-Sehen" verändert zur natürlichen Linse - und ich könnte mir vorstellen, dass es an der asphärischen Linse liegt.

Vielleicht ist es aber doch eine Gliose die sich entwickelt.

Grüße
Uwe

Uwe - 100% Visus

fth68 @, Samstag, 18. Februar 2023, 12:52 (vor 656 Tagen) @ Uwe
bearbeitet von fth68, Samstag, 18. Februar 2023, 12:55

Hallo Uwe,

Deshalb habe ich mich für die asphärische Linse entschieden. Hast Du die Schärfen-Ebene auf Unendlich? Oder auch, wie ich, auf den Nahbereich gelegt?

Auf den Nahbereich. Bei mir hatte man damals bei der ersten OP (ich wusste ja noch nicht, dass relativ bald danach das andere Auge drankommt) die Dioptrien versucht anzugleichen und daher auf ungefähr -3 Dioptrien abgezielt.

LG, Thorsten

Uwe - 100% Visus

Uwe @, Bei Hamburg, Samstag, 18. Februar 2023, 13:19 (vor 656 Tagen) @ fth68

Hallo Thorsten,

kannst Du was zu Deinem "Unschärfe"-Sehen sagen?
Weist Du was ich damit meine?

Ich habe links die asphärische Linse, und rechts noch (die katarakt-belastete) natürliche Linse. Beide ungefähr (wie auch bei Dir motiviert) mit gleicher Sehschwäche (Schärfe auf 40 cm - rechts sogar weniger).

Wenn ich ohne Brille im Haus unterwegs bin, sehe ich entsprechend unscharf. Das Unscharf-Sehen links ist anders als rechts. Um es so zu erklären:

Wenn ich als Kunstmaler die Unschärfe darstellen würde:

Beim "Original-Auge" würde ich Kanten als durchgehende, verschwommene Kanten mehrfach zeichnen. Bei meinem Auge mit Asphärische Linse würde ich die Kante so zeichnen, dass ich die Kante absetze: Mal etwas mehr links, mal etwas mehr rechts aus der Mitte. Und die Kante dann mit einem transparentem Schatten ausstatten.

Kannst Du Dich da wiederfinden (im Sachen Unscharf-Sehen)?


Viele Grüße
Uwe

Uwe - 100% Visus

fth68 @, Samstag, 18. Februar 2023, 14:58 (vor 656 Tagen) @ Uwe

Hallo Uwe,

Beim "Original-Auge" würde ich Kanten als durchgehende, verschwommene Kanten mehrfach zeichnen. Bei meinem Auge mit Asphärische Linse würde ich die Kante so zeichnen, dass ich die Kante absetze: Mal etwas mehr links, mal etwas mehr rechts aus der Mitte. Und die Kante dann mit einem transparentem Schatten ausstatten.

Kannst Du Dich da wiederfinden (im Sachen Unscharf-Sehen)?

Nein, bei mir sind beide Augen (mit beiden asphärischen Linsen) "normal unscharf", also so wie Du es im ersten Fall beschreibst.

Ich habe einen anderen Effekt beim Scharfsehen - nämlich quasi "zerrissene Kontrastkanten", also kleine Aussetzer in geraden Kanten. Das sind bei mir mit ziemlicher Sicherheit kleine Defekte der Netzhaut/Makula, die sich dort auswirken.

LG, Thorsten

Uwe - 100% Visus

Uwe @, Bei Hamburg, Samstag, 18. Februar 2023, 15:21 (vor 656 Tagen) @ fth68

Lieben Dank für Deine Antwort, Thorsten!

Uwe - 100% Visus

Uwe @, Bei Hamburg, Freitag, 17. Februar 2023, 18:14 (vor 657 Tagen) @ Vanessa

Hallo Venessa,

- ohh - da gibt es ja Antworten. Das freut mich!
Sorry, für die Verwirrung. Aber ich bin Anfänger in Sachen Foren.

Ehrlich gesagt, habe ich mich da gar nicht weiter bei der Krankenkasse rückversichert, denn die Forderung des AA war eindeutig: Mit Femto-Laser selbst zahlen (1.200 Euro), sonst ohne.

Es ist aber nur ein Ausschnitt der "Gesamtgeschichte":
Ich war in den letzten Monaten bei vielen Augenärzten.
6 Praxen, einschließlich der Uni-Klink und ca. 12 verschiedene Personen (Augenärzte) die sich um meine Auge gekümmert haben.

Eine Augenarzt-"Kette" ist ziemlich aggressiv im Verkauf von Leistungen. Auch wenn man sonst einer der Praxen besucht. Ich war da trotzdem immer mal wieder, weil man dort wirklich schnell einen Termin erhält - man muss aber resolut sein im Abweisen von IGEL-Leistungen. Diese Praxis hat mir auch dem Femto-Laser empfohlen um die Netzhaut zu schonen. Dort kosten die asphärische Linse auch Extragebühren.

Eine andere Praxis, die auch Katarakt-OPs durchführt, war mit dem Bezahlen der Laser-Ausmessung als IGEL-Leistung zufrieden. Die asphärische Linse kostet nichts zusätzlich.

*Ich melde mich auch noch zu Euren anderen Antworten - vielen Dank!

Uwe - 100% Visus

Uwe @, Bei Hamburg, Samstag, 18. Februar 2023, 13:03 (vor 656 Tagen) @ Uwe

... noch ein paar Nachsätze zu meinen Erlebnisse in Sachen IGEL-Leistungen:

Mit "Kette" meine ich eine gewinnorientierte Praxis-Organisation mit einem geschäftsführenden Gesellschafter und angestellten AAn. Die von mir besuchte hat fachlich gute Ärzte, einen guten Service (mit kurzen Anruf-Wartezeiten und kurzfristigen Terminen) - aber mit einem aggressiven Verkauf von IGEL-Leistungen.

Diese Praxis hat auch den Katarakt auf beiden Augen festgestellt und mir gleich im Anschluss die vielen Vorteile von Nicht-Standard-Verfahren (OP und Linsen) erläutert. Die Standard-OP wurde praktisch gar nicht mehr erwähnt. Weder mündlich noch in den übergebenen Unterlagen. Das hat mich stutzig gemacht.

Im Internet habe ich verschiedene positive Praxis-Beurteilungen gefunden, die eindeutig nicht von Patienten geschrieben waren. Die Rezessionen waren vom Schreibstil sehr mit dem der Prospekte verwandt...

Deshalb habe ich mich letztlich um einen anderen AA bemüht. Dort war dann weder die Prüfung des Augendrucks privat-kostenpflichtig, noch die asphärische Linse.
Das genaue Ausmessen der Werte per Laser war (dann doch) gebührenpflichtig.

In der Uni-Klink, wo ich ja auch mehrfach war, waren sämtliche Leistungen kostenlos. Auch OCT, Netzhautbilder, Hornhaut-Scans, ...

Allerdings habe ich bei einem Besuch nachgezählt, dass 60 Personen gleichzeitig im Flur saßen um sich in Sachen Auge behandeln zu lassen. Ich kam bisher nie unter 4h aus der Ambulanz.

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