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Liebe Community,

ich bin komplett verwirrt und verängstigt und Hoffe auf Eure Hilfe und Erfahrungen.

Historie, kurz und bündig:

Männlich 44 Jahre:
Mai 2022: Erste Netzhautablösung, OP mit Cerclage auf dem linken Auge. Vorher -5,5, jetzt -7 (Aufgrund der Verlängerung des Augapfels durch die Cerclage)

Juni 2023: Wieder NHA auf dem LA, andere Klinik. Nun: Vitrektomie mit Gas (SF6). Das ist jetzt knapp 14 Tage her. Gas fast vollständig absorbiert (vermisse schon fast die Kugel...:), Visus bei 0,5.

Problem: Keine Verbesserung der Sehkraft. Es passiert nichts und das ist beängstigend...sehe die ganze zeit verschwommen/unscharf in der Ferne. In der Nähe (z.B. Handylesen) geht es ganz ok.

Fragen:
1. Wie lange hat es bei Euch gedauert, dass die kleinen herumschwörenden Pünktchen/Fliegen/Teilchen verschwinden? (Geht das komplett weg?)

2. Sollte sich die Sehkraft nach der OP nicht verbessern? Ich ging davon aus, wenn das Gas zurückgeht, dann kommt die Sehkraft wieder, da die Netzhaut doch jetzt anliegt oder nicht?
Liegt es vielleicht daran, dass ich auf dem LA eine Krümmung habe (Zylinder -1,25; Achse 170).
Ich meine alles gut wenn das auch Dauert, aber eine Perspektive zu wissen, dass die Sehkraft bzw. Schärfe wieder zurückkommt wäre immens wichtig für mich. Ich kann auch Wochen/Monate lang warten...aber ein Licht am Ende des Tunnel wäre echt gut...

3. Habe ich etwas falsch gemacht nach der OP?
3a)Habe gelesen man soll nach der OP Tagelang auf dem Bauch schlafen, damit die Netzhaut andrückt. Habe ich nicht gemacht, hat mir auch keiner gesagt oder verordnet

3b)Habe gelesen man darf 1 Woche lang nichts lesen nach der OP. Ich habe bereits am Folgetag der OP mit dem Handy Nachrichten verschickt und gelesen...hat mir auch keiner "Verboten" oder im Krankenhaus gesagt es wäre nicht gut. War das jetzt jetzt (mit) der Grund warum immernoch alles Verschwommen sehr unscharf ist?

4. Ich arbeite wieder im HO am PC, geht soweit gut (wenn auch langsam). Es sind jetzt knapp 14 Tag nach der OP. Ist doch ok oder verboten?

Ich werde noch verrückt...

Danke für Eure Rückmeldung im Voraus. Ich habe noch 2-3 andere Fragen aber das hier wäre prio (das andere gerne im Nachgang).

Grüße
Matthäus

Hallo Matthäus,
deine Ängste sind verständlich. Ich glaube, das kennt jeder hier im Forum.

Zunächst: das Auge braucht Zeit. Viel Zeit. Und du viel Geduld.

Und der Heilungsprozess (und damit die Verbesserungen) sind auch sehr unterschiedlich.
Ich kann dir von meinen Augen berichten, bei denen der Heilungsprozess sehr unterschiedlich verlief (beide Augen ppV wegen Gliose).
Beim ersten Auge hatte ich schon am Abend des Operationstages gut und scharf gesehen (außerhalb der Gasblase). Entsprechend optimistisch ging ich 2 Jahre später in die OP des anderen Auges. Umso größer war der Schreck, als ich nach der OP mit diesem Auge außer hell/dunkel gar nichts gesehen habe. Es hat einige Tage gedauert, bis ich überhaupt Konturen wahrnehmen konnte.

Inzwischen habe ich mit beiden Augen (mit Fernbrille) einen Visus von 125% erreicht.

Selbst nach vielen Monaten habe ich noch kleine Verbesserungen gehabt (wobei die größten Fortschritte in den Wochen und Monaten nach den OPs zu verzeichnen waren).

Also habe Geduld.

Bezüglich Lagerung und Lesen habe ich seinerzeit auch keine Vorgaben bekommen. Ob das ein Versäumnis war oder als nicht notwendig erachtet wurde, kann ich nicht beurteilen. Mir hat die Nichteinhaltung zumindest nicht wissentlich geschadet. Ich glaube, es sind reine Vorsichtsmaßnahmen und von der Logik her zumindest schlüssig. Und in deinem Fall für die genannten Probleme eher nicht ursächlich.

Deine OP ist gerade mal 14 Tage her. Da ist der Heilungsprozess noch lange nicht abgeschlossen. Event. sind noch Schwellungen vorhanden oder es hat sich ein Ödem gebildet (war bei mir so) was sich erst langsam zurückbildet.
Man geht in der Regel von min. 12 Wochen Heilungsdauer aus. Nicht selten dauert es auch deutlich länger.
Ich habe seinerzeit mit neuen Brillengläsern über ein halbes Jahr gewartet, da ich immer noch Veränderungen festgestellt hatte - und früher neue Brillengläser rausgeschmissenes Geld gewesen wären.

Du hattest doch bestimmt schon Kontrolltermine. Was sagen denn die Ärzte dazu?

mojoh

--
Verunstaltete Wörter oder Zusammenhänge sind der Autokorrektur oder meinen Augen geschuldet ;)

Hallo mojoh,

vielen lieben Dank für Deinen Erfahrungsbericht.
Es ist schon echt verwunderlich wie sehr unterschiedlich die Verläufe einer gleichen Operation verlaufen, hätte das nie gedacht.

Ich finde es toll wie du den Visus auf 125% bekommen hast, echt toll. Bei mir sehe ich in der Nähe ganz ok aber in der Ferne sehr schlecht, ob das mit einer Fernbrille zu korrigieren ist?

Ich hatte einen Kontrolltermin letzte Woche, der Arzt sagte, dass man das mit dem Sehen korrigieren kann also etwas schärfer stellen, das wichtigste wäre das die Netzhaut hält... Er konnte letzte Wiche auch noch nicht viel sehen, da die Gasblase noch bei über 1/3 war...

Morgen habe ich den nächsten Termin...ich bin gespannt und berichte gerne.

Vielen Dank nochmals an Dich für deinen Erfahrungsbericht, das hilft, vor allem wenn es heißt dass es besser werden kann mit der Zeit...ich muss mich wohl in Gedultd üben.

Schönen Abend noch
Matthäus

Die Lage ist komplex.

Mein Arzt hat mir bei jeder meiner 4 OPs alles erlaubt. Er will, dass ich die Augen (beide NHA) nutze, das fördere die Durchblutung und damit die Heilung.

Zwei Wochen ist zu kurz aber ich kann Dich sehr gut verstehen. Ich war auch erst sehr ungeduldig und verstehe nun nach 7 Monaten so langsam, was ich mir da eingefangen habe.

Warum Du unscharf siehst, kann viele Ursachen haben. Beim Kontrolltermin wird nur geschaut, wie der Visus ist und ob die NH anliegt. Mein AA sagte mal, was ich wirklich sehe, kann nur ich sagen, das kann er von außen nicht abschließend feststellen.

Erstens stimmt es, dass es alles dauert und manchmal auch eine Zeit lang gar keine Fortschritt ist. Ich habe viel mit Augentropfen und Nachts mit Salben experimentiert. Du müsstest ja eigentlich noch Acula tropfen bzw. etwas für den Augendruck. Das zum Beispiel macht bei mir immer (!) unscharf, das war so nach jeder OP. Solange ich Acula tropfe, geht nicht viel. DorzoComp ebenfalls.

Musst Du mal in die Packungsbeilagen von dem schauen, was Du nehmen sollst.

Ferner teste mal billige Lesebrillen, vielleicht hilft eine kleine Korrektur zum besseren fern-sehen.

Wird schon.

Gruß
Chris

Hallo Chris,

danke auch für Deinen Beitrag.

Ich hatte zum Tropfen zwei Präparate:
1 x Vigamox
1x Inflanefran Forte

Habe beides irgendwie ein Paar Tage länger genommen wie verordnet...hoffe das war kein Fehler...

Ich meine bei dem Vigomax stand dabei, dass es zu Sehbeeinträchtigungen kommen kann, aber ich nehme das jetzt seit 4 Tagen nicht mehr und besser ist es nicht...

Abwarten...und nichtmal Tee trinken kann ich weil zu warm...

Hallo Skybar,

die Schlaflage hängt ja davon ab, wo im Auge die Netzhautablösung war.
Ich sollte zb im Sitzen schlafen.
Das wurde aber auch nur nebenbei erwähnt in der Augenklinik.
Mir wurde allerdings von sämtlichen Arbeiten am PC abgeraten /Lesen allgemein / bücken / Sachen anheben, bzw schwer tragen.
TV war erlaubt.
Aber diese Vorsichtsmaßnahmen sind wohl bei jedem unterschiedlich.
Meine Sehstärke hat sich auch nur langsam aufgebaut und gerade in der Ferne konnte ich kaum was erkennen.

Ich bin auch der Meinung wie die Vorschreiber, dass 14 Tage noch viel zu früh ist, um eine Diagnose zu stellen.

Wichtig ist erst mal, dass die Netzhaut hält.

Bei manchen Patienten ( bei mir war das so) entwickelt sich auch sehr schnell der graue Star nach der OP.
Aber das ist etwas, was der AA bei den Kontrollterminen
sehr schnell sehen wird und das kann man dann beheben.

Was die Fliegen/Pünktchen anbelangt: auch das ist bei jedem unterschiedlich. Ich hatte sie noch viele Monate und mich schon dran gewöhnt und dann waren sie plötzlich weg. Manchmal nehme ich noch ein paar Pünktchen wahr, aber das stört mich nicht mehr.

Ich wünsche dir weiterhin eine gute Genesung und Geduld für dein Auge.

LG
Vanessa

Hallo Vanessa,
die Verhaltensregeln nach der OP sind zu 90 Prozent für alle gleich bis auf die Lagerung, nur bei Gas muss man das Flugverbot zusätzlich beachten.

--
Liebe Grüße
Katharina

Ich bin diesen Weg gegangen, um Euch zu zeigen wie es geht…

Hallo Vanessa,

ja du hast recht, das hängt sicherlich damit zusammen wo es sich abgelöst hat...aber wie gesagt lesen wurde nicht untersagt, es hieß sogar ich könne ein Paar Nachrichten auf dem Handy tippen...nur nicht 8 Stunden davor hocken.

Apropos Bücke: Irgendwo hatte ich auch gelesen, dass nach unten schaune (ähnlcih wie bucken) wäre angebracht, hätte einen ähnlichen Effekt wie auf dem Bauch schlafen.

Naja egal, das kann ich auch jetzt nichts mehr ändern.

Ja der graue Star soll auch bei mir kommen das kann 3 bis 12 monate dauern...aber die haben auch schon gesagt, dass dann die Linse gewechselt wird und das dies aber kein großes "Ding" wäre.

Kannst du denn jetzt mit der Korrektur der Brille wieder normal sehen, also so wie früher? Wie lange ist die OP her?

Und das mit den "Pünktchen", ja die sind glaube ich das kleinere Problem.

Danke Dir auch für deinen Beitrag

Gruß
Matthäus

Apropos Bücke: Irgendwo hatte ich auch gelesen, dass nach unten schaune (ähnlcih wie bucken) wäre angebracht, hätte einen ähnlichen Effekt wie auf dem Bauch schlafen.

Eventuell ist das dann fördernd ( Kopf nach vorne beugend) , wenn man eh die Bauchlage einhalten sollte. Möchte da aber auch nichts falsches sagen.
Da ich sitzend schlafen sollte, wurde mir gesagt, ich solle kopfüber vermeiden.

Mein AA hatte mir damals abgeraten, zu früh eine Korrektur der Brille vorzunehmen, da sich die Sehschärfe ja noch verändert.
Hatte dann aber ja wenige Wochen nach der OP, die im Februar 2019 war, den grauen Star und der wurde dann behoben und auf dem Auge ist die Sehkraft durch die Kunstlinse auf 100%.

Dann berichte mal, wie die nächste Kontrolle war.

Alles Gute :-)

Hallo Matthäus,
dann herzlich willkommen bei uns.
Dein Auge braucht mindesten 12 Wochen zum Heilen, an der Sehschärfe kann sich aber auch nach Monaten noch etwas ändern.
Also Geduld, Geduld!
2 Wochen sind keine Zeit!
Für Arbeiten finden ich persönlich zu früh.
Die Verhaltensregeln findest du auf der Website zusammengefasst.

Weiterhin gute Besserung!

--
Liebe Grüße
Katharina

Ich bin diesen Weg gegangen, um Euch zu zeigen wie es geht…

Hallo Katharina,

danke für Deinen Input und Dein "Wilkommen heißen"

Hallo Katharina,

hatte gestern eigentlich diesen Text geschrieben, wurde aber nur der erste Satz übernommen - jetzt weiß ich glaube ich warum: Ich hatte einen "eigenen" Smiley reingesetzt - das scheint nicht gewollt zu sein :-)

danke für Deinen Input und Dein "Wilkommen heißen". Hmmm.. Also ich habe jetzt diese Woche jeweils ca. 3 Stunden gearbeitet am PC d.h. Monitor(recht groß, 27 Zoll)...meint Ihr das kann den heilungsprozess negativ beeinträchtigen? Hmmm

Achso und noch eins;
Der erste Arzt vor einem Jahr (junger Dr.) sagte: Er wählte die Cerclage, weil aus seiner Sicht immer vorher versucht werden sollte von Außen die Lösung zu finden, da wenn man einmal in das Auge reingeht, dann die Wahrscheinlichkeit steigt, dass sich die Netzhaut wieder ablöst.
Der andere Arzt (jetzt) ein älterer sagte, es wäre besser von vorne herein mit der Gastemponade zu arbeiten, Erfolgsaussichten wären hier größer.

Weiß jetzt nicht wirklich welche Theorie die bessere ist, wahrscheinlich kann man das auch so nicht sagen, ist Fallspezifisch und auch wahrscheinlich von Person zu Person unterschiedlich...

Grüße
Matthäus

Hallo Katharina,

hatte gestern eigentlich diesen Text geschrieben, wurde aber nur der erste Satz übernommen - jetzt weiß ich glaube ich warum: Ich hatte einen "eigenen" Smiley reingesetzt - das scheint nicht gewollt zu sein

Da kann ich nicht beantworten.

danke für Deinen Input und Dein "Wilkommen heißen". Hmmm.. Also ich habe jetzt diese Woche jeweils ca. 3 Stunden gearbeitet am PC d.h. Monitor(recht groß, 27 Zoll)...meint Ihr das kann den heilungsprozess negativ beeinträchtigen? Hmmm

Du wirst ja selber merken wie sehr es deine Augen belastet. Ich wäre eher für Erholung.

Achso und noch eins;
Der erste Arzt vor einem Jahr (junger Dr.) sagte: Er wählte die Cerclage, weil aus seiner Sicht immer vorher versucht werden sollte von Außen die Lösung zu finden, da wenn man einmal in das Auge reingeht, dann die Wahrscheinlichkeit steigt, dass sich die Netzhaut wieder ablöst.
Der andere Arzt (jetzt) ein älterer sagte, es wäre besser von vorne herein mit der Gastemponade zu arbeiten, Erfolgsaussichten wären hier größer.

Weiß jetzt nicht wirklich welche Theorie die bessere ist, wahrscheinlich kann man das auch so nicht sagen, ist Fallspezifisch und auch wahrscheinlich von Person zu Person unterschiedlich...

Wie Du geschrieben hast, "aus seiner Sicht".
Und da gibt es durchaus unterschiedliche Sichtweisen.

Es gibt Empfehlungen dazu, wie welcher Patient versorgt werden sollte, das hängt unter anderem von der Lage der Löcher/Risse ab, der schwere der Ablösung, der Dauer, dem Alter des Patienten etc.

Generell versucht man es vor allem bei jüngeren Patienten erst einmal von außen, um zum Beispiel das Katarakt- Risiko zu senken. Dazu bedarf es aber Erfahrung seitens des Operateurs.

Als Gegensatz dazu muss man die Entwicklung sehen, dass eine PPV für junge Ärzte viel schneller erlernbar ist als eindellende Techniken von außen, und sich die Methode stark weiter entwickelt hat.
Das sind die Gründe, warum es immer mehr Vitrektomien gibt.

Irgendwo habe ich die Statistiken dazu hier rumflattern.

--
Liebe Grüße
Katharina

Ich bin diesen Weg gegangen, um Euch zu zeigen wie es geht…

Hallo Zusammen,

nach einigen Tagen wolle ich ein kurzes Udpate mit Euch teilen, und DANKE nochmals für all Eure Erfahrungberichte, das hilft ungemein unter "Leidensgenossen"

Letzte Woche war ich beim Arzt und die sind zufrieden, alles gut und ich soll abwarten. Irgendwie versteh ich es nicht:

Weiterhin sehe ich komplett verschwommen und ganz ehrlich sogar noch etwas schlechter wie kurz nach dem Weggang der Gasblase.

Ist das aus Eurer Sicht alles ok?

Ich meine es gibt gar keine Veränderung (wenn überhaupt, dann minimal zum schlechten). Ist es möglich, dass eine Verbessrung der Sehschärfe noch eintreten kann? War das bei jemanden auch so knapp 4 wochen nach der OP (und danach merklich verbessert?)

Ich frage, da ich (mittlerweile deprimiert) zum Augenoptiker gelaufen bin und mit einer -2 dioptrin linse sah ich in der Tat etwas schärfer.

Es sieht für mich so aus, dass das operierte Auge (mit der Gastemponade) den gleichen "Schaden" abbekommen hat wie damals (vor einem Jahr) mit der Cerclage. Da war dass Auge auch -2 dioptrin schlechter und das Dauerhaft (da wird sich auch nichts dran ändern durch das Band welches den Augapfel verlängert).

War das bei jemanden hier auch so, dass nach der Gasfüllung das Auge zunächst -2 dioptrin schlechter war und danach das Auge auf das normalniveu sich erholt hat? Falls ja nach mehreren Monaten?

Ich kann mich mit der aktuellen Situation nicht anfreunden...

Wenn ich wüsste es wird besser, dann ok, aber aktuell kein positiver Lichtausblick...

Übrigens ich versuche "normal" zu leben, d.h. ich arbeite am PC 2-3 Stunden, ich mache leichtes jogging, gehe normal einkaufen, fahre auto. Jedoch bin ich durch die Sehbeeinträchtigung langsam...klar, aber möchte mich jetzt auch nicht unbedingt einschränken sonst drehe ich noch durch:)

Happy weekend bald
Matthäus

Hallo Matthäus,

alle hier haben geschrieben, dass Du Geduld brauchst.
Nach 12 Wochen haben sich Sehen und Dioptrien einigermaßen stabilisiert, und da bist Du noch lange nicht!
Fragen zum Sehen: war die Makula beteiligt?
Wurde ein OCT gemacht beim letzten AA- Besuch?

Autofahren:
Du hast wahrscheinlich im Moment kein 3 D Sehen, sprich bitte mit deinem Arzt ob Du überhaupt jetzt schon fahren darfst!
Wenn ich ich recht entsinne ist es zu früh und Du hast keinen Versicherungsschutz!

Weiterhin Thema Joggen: lass es bitte die ersten 12 Wochen bleiben. Schau gerne mal in die Verhaltensempfehlungen der Website.

Ich kann verstehen dass Du ungeduldig bist, aber mit einem gebrochenem Bein in Gips würdest Du auch nicht Auto fahren oder Joggen.
Und hier geht es um deine Sehkraft! Gib deinem Auge Zeit sich zu erholen.

--
Liebe Grüße
Katharina

Ich bin diesen Weg gegangen, um Euch zu zeigen wie es geht…

Hallo Matthäus,

deine OP ist ja erst wenige Wochen her. Gib deinem Auge Zeit. Das es sich noch verändert, merkst du ja gerade selbst.
Und schon dich noch. Intensive "Augenarbeit" und auch Sport würde ich wegen Erschütterungen und Augeninnendruck noch einige Zeit meiden.

Ursache für die augenscheinlichen Verschlechterungen könnte zwar auch ein Ödem sein. Aber das hätte der AA gesehen.

Das dich die momentane Situation beunruhigt ist nur zu verständlich (und ging/geht wahrscheinlich jedem hier in diesem Forum so). Sieh es eher als positiv an, dass du beim Optiker ein besseres Sehergebnis erreicht hast - unabhängig davon dass der aktuelle Dioptrienwert abweichend vom alten Wert ist. Das Auge ist eben noch in der postoperativen Veränderung.

mojoh

--
Verunstaltete Wörter oder Zusammenhänge sind der Autokorrektur oder meinen Augen geschuldet ;)

Hallo,
mir ging es so wie dir und mir wurde hier zu Geduld geraten. Und sie hatten Recht. Nach ca 5-6 Wochen wurde es viel, viel besser. Ich sah nach der PPV verschwommen und neblig. Meine OP war Anfang November und an Weihnachten konnte ich beim Spazieren gehen wieder Tannenzapfen an den Bäumen erkennen. Joggen würde ich auch nicht!!!

29.11.22
Dort wird das Thema behandelt.
Lg

Ich danke Euch für den guten Zuspruch und hoffe auf die wenigen Wochen.

Jetzt überlege ich schon wieder ob ich "zu viel" gemacht habe in letzter Zeit...aghhh.. aber keine Schmerzen oder Druckempfinden..

Könnte mich jetzt über mich ärgern auf der anderen Seite möchte mich auch nicht "behindert" benehmen/fühlen.

Danke nochmals für alles und bis bald, ich berichte

Happy weekend.
Matthäus

Hallo Matthäus,

ich hatte meine Vitrektomie im Dezember 2022. Ich hatte ein großes Makulaforamen und eine epiretinale Gliose.

Ich hatte vor der OP noch einen relativen guten Visus von 60-70 Prozent, bei in die Ferne +0,5 und in die Nähe etwa -0,5. Hatte aber durch das Makulaloch eingeschränktes Kontrastsehen, kleine "Puzzelteilchen" im Bild waren unscharf oder weg, krumme verbogene Linien etc. Das Sehen wurde zunehmend anstrengend und der Prof. wollte aufgrund meines Berufes und des drohenden Verlustes bzw. erheblicher Einschränkungen des Sehens, bei nicht OP und weiteren Zuwarten, dann zeitnah operieren. Das Makulaloch wurde dann innerhalb kurzer Zeit sehr zügig groß. Es wurde eine PPV mit Membranpeeling und Thrombozytenkonzentrat durchgeführt. Die OP war erfolgreich und das Loch ist verschlossen und die Gliose beseitigt.

Ich habe auch direkt nach der OP in die Ferne nicht scharf sehen können, d.h. alles was über 1-3 Meter entfernt war, konnte ich nicht klar erkennen. In die Nähe sah ich sogar besser als vor der OP und konnte ohne Brille lesen. So nach ca. 4-6 Wochen war auch mein Seheindruck rückblickend bis heute, der Beste, wenn auch in die Ferne seither kein scharfes Sehen mehr möglich ist. Lt. Ärzten aber alles tip top und OP Ergebnis sehr gut. Ich wartete ab und habe mir nach ca. 4 Monaten eine Brille anfertigen lassen und nach ca. 12 Wochen ging ich wieder arbeiten.

Mit der ersten Brillenanpassung sah ich wieder ganz gut Visus bei 80 Prozent, alles super. Auch passte es mit der Brille dann wieder zum meinem anderen Auge. Dieses Schaut komplett anders rum. In die Ferne gut und in die Nähe schlechter als mit dem operierten Auge. Leider war dies nur ein kurzfristiger Erfolg. Meine Dioptrien auf dem operierten Auge haben sich seit der OP kontinuierlich verschlechtert und ich habe mittlerweile eine Verschlechterung von über -3 Dioptrien Dendens zu 4 Diop. Dies kann mit Brille nicht mehr kompensiert werden und ich habe, wie kurz nach der OP Doppelbilder, Blendungen, kann bei Dämmerung kaum bis gar nicht lesen und im Dunkeln so gut wie nicht Autofahren etc. Dies ging kurzzeitig mit Brille wieder ganz gut. Aufgrund des großen Unterschiedes zu meinem gesunden Auge habe ich auch mit Abbildungsstörungen zu tun, welche mich auch ziemlich einschränken. Aber ich mache alles etwas langsamer soweit dies möglich ist.

Bei mir wurde jetzt der graue Star festgestellt und ich habe jetzt Ende September meine 2. OP und bekomme eine neue Linse eingesetzt. Ich rechnete auch mit 1-2 Jahren Ruhe und dann erst mit der jetzigen OP. Nun ging es doch relativ schnell. Ich habe aber auch schon von Leuten gelesen, die bereits innerhalb des ersten halben Jahres erneut operiert werden mussten, da auch da der graue Star, als NW der OP, zuschlug. Ich vertraue jetzt in die Ärzte und in die OP, dass danach wieder ein "normales" besseres Sehen möglich ist. Ich bin mir aber auch bewusst und denke vom Kopf her weiß ich das auch schon, dass das Sehen auch nach der OP, wg. der Makulabeteiligung, nicht mehr so perfekt wie vorher sein wird. Mein Bauch und Körpergefühl sträubt sich da aber auch nach wie vor noch so ein bisschen dagegen.

Ich habe nach der OP 14 Tage Bauchlage streng eingehalten und mich auch sonst wirklich an alle Vorgaben gehalten und trotz allem ist es so wie es ist.
Ich denke nicht das du einen Fehler gemacht hast und es bringt dir auch gar nichts darüber zu grübeln.

Joggen gehe ich allerdings seither nicht mehr. Sportarten mit Erschütterung wurden mir auch vorerst verboten. Ich mache Nordic Walking und ganz leichtes Körpertraining ohne Gewicht. Dies wurde auch vom Doc abgesegnet.

Das mit dem "Durchdrehen" kann ich nachvollziehen, vor allem wenn man seither ein sehr aktiver und quirliger Mensch ist (bin ich). Aber man passt sich an und das tut nicht weh, man muss sich nur drauf einlassen. Je mehr Zeit nach der OP vergeht, umso besser geht dies, weil der Körper sehr lernfähig ist und der Mensch sehr anpassungsfähig ist und das ist auch gut so....das soll jetzt nicht heißen, dass es nicht wieder wird. Bei dir ist die OP ja wirklich noch nicht lang her. Aber egal wie es kommt, lernt man damit umzugehen, weil man es einfach muss und man passt seinen Alltag dann auch so gut es geht an die Umstände an. Auch das sind Fortschritte und nach und nach traut man sich wieder mehr zu und es geht auch flotter...

Also nicht den Mut und die Geduld verlieren. Es geht hier allen so und viele haben ein sehr hartes Schicksal..

Grüße Manu

Guten Abend zusammen,

melde mich ein nach einer kleinen Pause mit doppelt schlechten Nachrichten:

Wie oben zu sehen hat hatte ich die PPV mit Gas (SF6) Ende Juni. Nun, leider hat das nicht gehalten (Warum auch immer..mache mir schon Vorwürfe ich hätte was falsch gemacht..vielleicht was schweres getragen....)
Mitte August (16.08)wieder NHA mit Makula und wurde am gleiche Auge wieder operiert, jetzt mit Silikonöl...das ist echt Mist.
"Lustigerweise" wurde ich ca 2 Wochen vorher noch 2x am gleichen Auge gelasert (war zu anstregend für einen Termin). Das war um vorzubeugen dass es zu keiner Ablösung kommt und jetzt...dann doch, kapiere das nicht. Es gibt Stimmen, die sagen Lasern kann eine Ablösung hervorrufen.

Frage1: Hat jemand Erfahrungen damit? (Nach Lasern Ablösung)
Ich frage weil bei meinem rechten (noch halbwegs gesunden Auge) möchte man wahrscheinlich auch lasern und ich habe Angst, dass dann auch hier eine Ablösung provoziert werden kann..das wäre der Supergau...dann hilft nur noch ein Blindnehund...kann mir das Leben mit 2x NHA überhaupt nicht vorstellen.

Hinzu kommt: Beim operierten Auge wurde festgestellt, dass die Netzhaut leicht abgehoben ist an einer unteren Stelle, also nicht komplett anliegt. Man möchte hier in 1 Woche schauen ob es voranschreitet oder nicht.

Frage 2: Wenn ich es richtig verstehe, dann kann diese Stelle nie wieder anliegen, denn wie sollte sie denn, wenn da bereits Öl drin ist und das nicht hilft. Habt Ihr eine andere Theorie? Also kann nur noch schlechter werden, nicht besser wenn ich es richtig verstehe.

Frage 3: Bei dieser "leichten" Abhebung sehe ich ab und zu blitze bzw. eine Fläche, die heller wird, wenn man das Auge hin und her bewegt. Manchmal ist das aber gar nicht. Heißt das, dass es bei dem Leuchten zu einer größer flächigeren Ablösungen kommt sobald die Blitze auftreten oder ist es immer die gleiche abgelöste Fläche nur halt manchmal mit Blitzen und manchmal ohne? Leider befürchte ich, dass die Ablösung immer weiter voranschreitet und ich zucke jedes mal zusammen wenn die Blitze wieder auftreten.

Frage 4: Hinzukommt, bei der OP ist irgendeine Flüssigkeit (tropfen), die man beim operieren einsetzt reingerutscht irgendwo unter die Linse. Passiert sehr selten passiert aber eben...ich habe echt Pecht....angeblich kann man das beim ÖL rausoperieren "beheben" aber wäre auch umständlich...Jemand Erfahrung damit???

Frage 5: Das Auge möchte sich nicht gerne "öffnen" - ist von der OP auch noch gereizt. Die Ärzte sagen man muss verstehen es sind bereits 3 OPs, das dauert halt. Zu groß ist der Bildunterschied, sehe doppelt/Verzerrt etc. Was denkt ihr sollte man das Auge "zwingen" zum öffnen oder nicht. Ich komme zurecht nur mit 1 Auge zu schauen, denke aber auf die Dauer sollte das doch nicht so sein, oder?

Schlechte Nachricht Teil 2:
Das noch gesunde rechte Auge zeigt einen kleinen Riss, dieser ist aber pigmentiert von alleine..also "selbsgeheilt" ABER: (Netzhaut)DEGENERATION im Oberen Bereich sichtbar und irgendwas mit Gitter(netzen) oder sowas...
Frage 6: Wie seht Ihr das Risiko? Groß für eine weitere NHA?

Zusätzlich habe ich neben immer sichtbaren Mouches Volantes jetzt auch viele kleine rumschwebende Punkte, besonders sichtbar auf hellen Hintergründen, z.B. Himmel etc. Vom Gefühl her ähnlich wie bei der ersten/zweiten Ablösung als der Russregen kam...nur halt nicht in eine Richtung laufend sondern "rumschwörend"
Summa summarum: Das RA scheint nicht wirklich gesund zu sein, ich bin panisch, kann mich damit nicht anfreunden und zähle die Stunden/Tage bis hier auch der worst case eintritt.... das ist doch kein Zustand

Frage 7: Die Wahrscheinlichkeiten einer NHA auf dem anderen Auge nageblich bei 10%. Jemand "bessere" statistiken oder Erfahrungen. Passiert das oft? Warum?
Beim alten kranken Auge habe ich eine schisis Ablation und deswegen wohl die Ablösung. Hier beim rechten nicht, was das Risiko zwar mindert aber die rum schwörenden Punkte machen mich nervös und die Degeneration etc...

Ich bin jetzt 44 Jahre alt und sehe echt keine Fortschritt sondern dauernd nur Hiobsbotschaften. Das geht an die Substanz. Wie soll das weitergehen, ich bin alleinerziehend, meine Tochter ist 11 Jahre alt (sie lebt nur bei mir, die Mutter lebt im Ausland, d.h. ich kümmere mich um sie 7 Tage die Woche 24h)

Frage 8: Ich bin jetzt dann kanpp 4 Wochen krankgeschrieben, eigentlich müsste ich nächste Woche wieder einstiegen, ich arbeite nur am PC und Telefon also nicht "schwer" - frage mich nur ob arbeiten auf 1 Auge auf Dauer gut ist, was denkt Ihr

Letzte Frage 9: Beim Öl rausnehmen könnte man die Linse auch direkt wechseln. Wie seht Ihr das? Mitmachen?

Phuu..ich weiss viele Fragen aber ihr wisst wie das ist und ich habe echt Panik wie das weitergehen soll...

DANKE nochmals an Euch im Voraus. Toll dass es dieses Forum und viele Gleichgesinnte gibt, die Ihre Erfahrungen teilen.

Gruß und happy weekend
Matthäus

Hallo Matthäus,

Ja es gibt Stimmen, die sagen Lasern hilft an der einen Stelle, kann aber dann durch die Nabenbildung an einer anderen Stelle leider an der Netzhaut im Auge ziehen.
Steil Dir das Auge, wie eine, mit Seide ausgekleidete Kugel vor.

Dann verschmorst Du an einer Stelle die Seide mit dem Untergrund und es bilden sich sinnvolle Brandnarben. Da kann sich dann nix möglichst nix mehr ablösen.

Leider zieht es dann, im ungünstigen Fall an einer anderen Stelle in der Kugel.

Das kann passieren, muss aber nicht.

Ich habe auch dünne Stellen an der NH. Ein Arzt riet zum sofortigen Lasern. (Normaler Augenarzt)

Ein Prof. sagte nicht lasern.

Nur beobachten.
Der dritte Prof war untentschieden.
Und weil die Uniklinik auch nix gesagt hat, wegen Lasern, hab ich mich für Abwarten entschieden und beobachten.

Das alles weiß ich nur, weil ich mir einen Privattermin haben lassen, den ich selbst gezahlt habe, für eine Zweitmeinung.
Den Tipp bekam ich hier.

Somit sitze ich auf dünnen Stellen und Degenerationen und hoffe jeden Tag, dass alles gut bleibt.
Das geht jetzt schon seit 2 Jahren gut.

Aber jedes Auge ist ja unterschiedlich.
Für dieses Auge, Dein gesundes Auge, würde ich Dir, wenn möglich zu einer Zweitmeinung raten.
Private Selbstzahler-Termine gehen schneller.
Falls der Lasertermin schon angesetzt ist.

Die Punkte im Auge, sind die bekannt beim Arzt. Dass Du die hast. Hat das schon jemand angeguckt?
In dem besseren Auge??

Sind es mehr geworden?
Wann war am guten Auge die letzte Kontrolle???

Doeen

Zur Frage 2. Die Stelle, an der Deine NH etwas angehoben ist, hast du da Sehausfälle, die Du im Sichtfeld merkst?

Kann sein, die Stelle liegt nicht im Sichtfeld.

Bitte beobachte das weiter. Bleibt alles weiter so, wie bisher, dann werde sie wohl warten, ob es zur Ruhe kommt, oder wie es weiter gehen soll.

Ich weiß nicht, ob man durch Öl lasern kann, vielleicht kann das jemand beantworten.

Doreen

Guten Morgen!

Leider ist es manchmal ebenso, dass die Netzhaut nicht hält nach einer Gastamponade.
Da brauchst Du Dir keine Vorwürfe zu machen.
Wenn Du etwas Schweres trägst bekommst Du davon keine neuen Löcher in der Netzhaut.
Es geht dabei eher um den Prozess des Anhebens an sich.

Zu Deinen Fragen:

Frage 1
Durch die Vernarbung kann es sein, dass sich an einer anderen Stelle im Auge ein Loch/Riss bildet.
Das kann man aber nicht voraussagen.
Beim Seminar hat Prof. Blum von einer interessanten Studie berichtet.
Verglichen wurden Daten aus den Niederlanden und Deutschland.
n den Niederlanden lasert man grundsätzlich nie vorsorglich. In Deutschland schon. Die Zahl der Ablösungen war hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung war mehr oder weniger gleich.

Ich hatte übrigens mehrere NH- Operationen, und kann Dir versichern, man kann damit sehr gut Leben.
Meine 2 Hunde sind keine Blindenhunde, und ich hoffe ich werde nie einen benötigen.

Frage 2
Die Frage ist, warum diese Stelle nicht anliegt.
Gibt es ein neues Loch?
Wenn nicht, ist eventuell ist da einfach noch Flüssigkeit drunter, die der Körper nicht resorbiert hat. Da die Stelle unten ist kann man da auch ein paar Wochen abwarten.

Ich hatte über Monate eine sumpfige Stelle unten, es wurde immer mal kontrolliert und irgendwann war sie dann weg.

Frage 3
Blitze weißen lediglich darauf hin, dass deine Netzhaut unter Zug steht. Mehr nicht. Wenn Du diese Fläche oben im Auge siehst handelt es sich um die Abhebung.

Frage 4 kann ich nicht beantworten.

Frage 5
Wie möchtest Du denn dein Auge zwingen sich zu öffnen?
Geduld und Geduld und Geduld und Nachsicht mit deinem Körper sind hier angebracht.
Von einem gebrochenen Bein erwartest Du doch auch nicht dass es nach 3 Wochen wieder funktioniert.

Frage 6:
Das kann man so nicht abschätzen.
Klar ist das Risiko erhöht, wenn das Partnerauge betroffen ist und der Riss da ist.
Aber Du kannst es ja nun mal nicht ändern.
Sei wachsam, Du kennst die Voranzeichen oder Anzeichen, geh regelmäßig zur Kontrolle, mehr kannst Du nicht tun.
Das was Du beschreibst sind einfach Mouches Volantes.
Wenn Sie mehr geworden sind dann ist wahrscheinlich die hintere Glaskörperabhebung im Gange, also der Schrumpfungsprozess des Glaskörpers.
Diesen macht übrigens jeder Mensch durch im Laufe des Lebens mit.

Wenn Dich die Situation psychisch so belastet empfehle ich Dir, Dir unbedingt psychologischen Hilfe zu holen.
Wenn Du mit Panik und Unruhe kämpfst können Dir geführte Mediationen gut helfen Dich selber zu beruhigen, es gibt extra Meditationen die genau dafür konzipiert wurden.

Frage 7:
NHA durch Schisis ist eher selten, ist bei mir wahrscheinlich auch der Fall gewesen.
Ich kenne den Wert von. Ca. 20 % Risiko fürs Partnerauge.
Aber Du bist doch sowieso mit dem guten Auge schon betroffen, und hast einfach Glück gehabt, dass der Riss von selber vernarbt ist.

Frage 8
Das wirst Du merken, wenn Du wieder arbeitest, wenn es nicht gut funktioniert versuche es mit weniger Stunden über eine Widereingliederung.

Frage 9: Würde ich wahrscheinlich so machen.

Ich kann Deine Sorgen gut nachvollziehen, ich habe auch 2 Kinder.
Früher habe ich oft Angst gehabt, Sie nicht aufwachsen zu sehen.
Und ich habe mir den Worst Case ausgemalt.
Heute sage ich mir laut STOPP, denn diese Vorstellung bringt mich nicht weiter, im Gegenteil.
Dann setzte ich mich kurz hin und stelle mir bewusst den Best Case vor.
Ist viel angenehmer und auch nicht unwahrscheinlicher!

Alles Gute!

--
Liebe Grüße
Katharina

Ich bin diesen Weg gegangen, um Euch zu zeigen wie es geht…

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