LAKO nach Riss
Hallo,
am letzten Tag unseres Wanderurlaubs habe ich auf der linken Kopfseite einen schwarzen Fleck festgestellt, diese Wanderung startete auf 1800m und ging bis ~2600m. Zuerst dachte ich da schwirrt ein Fliege, aber irgendwann war klar, das kommt vom Auge. Am nächsten Tag auf der Rückfahrt war dann der schwarte Rußregen sichtbar. Also direkt nach der Ankunft zum AA, der hat eine ganze Weile gesucht und dann einen Riss oben auf 12 Uhr gefunden. Ab zum KH. Das war dann nach 18 Uhr und gegen 21 Uhr wurde ich gelasert. Zusätzlich wurde eine weitere Stelle provisorisch behandelt. Am nächsten Morgen zur Kontrolle wieder ins KH, wieder 6h gewartet, der leitende OA hat noch einen Riss oben auf 5 Uhr gefunden (die beiden anderen AA davor nicht). Also die erste Stelle noch mal behandelt und die neue. Erst auf Nachfrage wurden mir Hyaluron Augentropfen mitgegeben, mit dem spitzen Kommentar "Geschenk des Hauses". Beide Risse sind relativ weit außen. Ich (51J, M) habe -4,25 Dioptrien und sitze seit >20 Jahren 10h+ täglich vor dem Monitor.
Das zweite Lasern war sehr unangenehm (dauerte sicher 10+m), ich konnte das Auge stundenlang nicht beruhigen, musste permanent blinzeln. Die Augentropen hatten nichts gebracht. Kurz vor dem Schlafen gehen hatte es sich glücklicherweise gebessert.
Soweit so... gut. Das Lasern war Do/Fr. gestern (Sa.) hatte ich keine größeren Probleme. Ich bemerke aber noch keine Änderung zur Situation vor dem Lasern. Die Sicht ist immer noch "rauchig" und trübe, es treiben auch einige größere Schlieren durch das Sichtfeld. Beim Rauch habe ich verstanden, dass es Blutreste sind und der Abbau einige Zeit dauern kann, ok. Was ist mit den Schlieren und Flecken?
Mir geht es darum zu erkennen, ob die Situation stabil ist, oder immer noch etwas unerkannt vor sich hin blutet. Ich habe morgen den Kontrolltermin beim AA, der den ersten Riss entdeckt hat.
Scheinbar ist das Erkennen der Risse nicht so einfach. Es wurden auch diverse Aufnahmen gemacht, aber auch die scheinen nicht eindeutig zu sein. Mir wurde gesagt: "sie wissen ja auf was sie jetzt zu achten haben", aber niemand hat klar gesagt, wie die Situation sich nach dem Lasern entwickeln soll.
Ich war zur LAKO im Katharinen Hospital in Stuttgart. Insgesamt ist dort alles etwas unorganisiert, die Oberärztin ist nach der LAKO aufgestanden und praktisch direkt zur Türe raus gegangen, "Bericht bekommen sie beim Kollegen". Welchem Kollegen? Der einzige andere Arzt hat ihn mir dann auf mehrfaches Nachfrage ausgestellt, hat aber selber kommentiert, dass er ja eigentlich gar nichts gemacht hätte (nur die Voruntersuchungen).
Ups, der Beitrag ist doch etwas länger geworden. Danke für das Lesen!