Als Antwort auf: Glaskörpertrübungen von Angelika Bonyadi am 07. August 2007 22:13:27:

Hallo Angelika,
Glaskörpertrübungen können Zellen, Stoffwechselprodukte.... alles Mögliche sein, wenn sei einmal da sind, verschwinden sie nicht und auch werden sie mit dem Alter immer mehr. Nach all' dem , was ich bisher in Büchern und hier im Forum gelesen habe, ist gegen die Aussage des AA und des Operateurs nichts einzuwenden,
es ist auch so , dass eine Glaskörperabhebung eine NHA verursachen kann,
ich habe im übrigen auch - die meisten hier im Forum wohl auch - Glaskörpertrübungen.
Manchmal werden sie mit mouches volantes umschrieben, die sind manchmal ungefährlich, können aber auch Vorboten für eine NHA sein,
kompliziert, das Ganze, wie im Auge alles so zusammenspielt...

Es ist wohl so, wenn ein Auge mal eine NHA hatte , glaube ich, habe ich auch irgendwo gelesen, ist die Wahrscheinlichkeit höher , dass das zweite Auge auch eine bekommt, na ja , ich hatte die NHAs gleichzeitig auf beiden Augen...

Auf jeden Fall drück ich deiner Freundin die Daumen!

lg rop

Als Antwort auf: Glaskörpertrübungen von Angelika Bonyadi am 07. August 2007 22:13:27:

Hallo Angelika,
Zu dem von Rop Geschriebenen: Glaskörpertrübungen KÖNNEN ein Risiko für NHA sein. Aber nur ein geringer Prozentsatz derer, die Trübungen haben, bekommen eine NHA.
Diese Glaskörpertrübungen sind sehr belastend und es taucht immer wieder mal die Variante des von Dir genannten "Auswaschens" = Vitrektomie (Entferung des Glaskörpers) auf. Danach ist aber die Gefahr von NHAn ungleich größer!! Und das Auge hatte jetzt schon eine!
Oder: das Auge wird mit Silikonöl gefüllt und das birgt wieder jede Menge Risiken.
Meine Meinung: so lange es geht, mit den Trübungen leben und häufige Kontrolle durch den AA.
Es ist das "gute" Auge! Mit dem würde ich keine Experimente machen. Und es wäre ein Experiment, denn es ist keinesfalls sicher, daß nach so einer OP dann 40% Sehkraft (wie am anderen Auge) erreicht werden!! Es kann natürlich auch alles gut gehen, aber das Risiko wäre MIR zu hoch. Außerdem sollte die jetzige NHA erst mal ausheilen, vielleicht gehen die Trübungen noch etwas zurück. Daß sie verschwinden, glaube ich auch nicht.
Herzliche Grüße auch an Deine Freundin
Wolfram

Als Antwort auf: Glaskörpertrübungen von Angelika Bonyadi am 07. August 2007 22:13:27:

Hallo Angelika,

ich habe eine Vitrektomie hinter mir und habe trotzdem Trübungen, die
immer wieder im Gesichtsfeld auftreten und mit denen ich jetzt leben muß.
FREIWILLIG bzw NUR wegen Glaskörpertrübungen, auch wenn sie nerven, würde
ICH keine OP machen lassen!

Viele Grüße
Uschi C.

Als Antwort auf: Glaskörpertrübungen von Angelika Bonyadi am 07. August 2007 22:13:27:

Hi Angelika,
es ist halt so, auch ich muss damit leben. Die Glaskörpertrübungen sind erst nach den NH-OPs aufgetreten und nach 1 1/2 Jahren immer noch da, auch diese Mückenschwärme (50 % Sehkraft). Auf dem anderen Auge merke ich dies nicht, weil ich darauf sowieso nichts mehr sehen kann. Mein AA meint, daß ich damit leben muss und er rät von jedem weiteren Eingriff am Auge ab, weil ich nur noch auf einem sehen kann und von daher sollte der Zustand so wie er ist, so lange wie möglich beibehalten werden, es kann ansonsten nur noch schlimmer werden. Natürlich ist es hinderlich, aber es verläuft bei jedem anders. Musste kämpfen für einen unbefristeten Schwerbehindertenausweis mit nur 60 % GdB. Und die Erfahrung, ist ein Auge erst einmal von einer NHA betroffen, dann dauert es nicht lange zieht das andere Auge nach, hab ich auch machen müssen, 1999, 2000 und dann 2005 und 2006. Und jetzt bin ich nur froh, wenn es so bleibt wie es ist. Ich kann Deiner Freundin nur alles Gute wünschen und sie beglückwünschen, wenn sie liebe und aufmerksame Freunde/innen hat. Euch alles Gute und viel Kraft.
Ulrike

Als Antwort auf: Glaskörpertrübungen von Angelika Bonyadi am 07. August 2007 22:13:27:

hallo Angelika,

also ich würde sagen keine Experimente mit dem guten Auge, lieber mit den kleinen Lästigkeiten leben. Ansonsten schließe ich mich "Wolfram" und "rop" an. Glaskörpertrübungen müssen nicht zwangsläufig zu NHA führen, verschwinden werden sie eher nicht.
Ich persönlich kann mich gar nicht mehr an die Zeit ohne die Flusen im Auge entsinnen. Für mich waren sie schon normal. Ich erinnere mich, vor Jahren hatte ich einmal eine Freundin gefragt, ob Sie auch Flusen oder Punkte sieht. Sie verneinte und meinte, ich würde sie zum besten halten.
Nun soweit zu meinen Jugenderinnerungen *g*.

Ich wünsche Deiner Freundin und Dir alles Gute und nicht zu viele Gedanken machen (leichter gesagt als getan).

Grüße aus dem Allgäu nach Tirol

Matthias