Hallo,
bei mir ist infolge wiederholter Netzhautablösungen und darauffolgender Operationen das rechte Auge schwachsichtig geworden. Als Folge der Schwachsichtigkeit wiederum ist es in eine Schielstellung "gewandert".
Wegen einer seit einigen Monaten (>) bestehenden ausgeprägten Kapselfibrose ist die Sicht dieses Auges trüber denn je. Nun wäre durch eine Entfernung dieser Fibrose und eine Korrektur der noch bestehenden leichten Kurzsichtigkeit die Sicht dieses Auges ja noch zu verbessern ( was ein großer Wunsch von mir wäre ), wenn da nicht das Schielen wäre ( optisch für andere kaum wahrnehmbar, jedoch für mich die Ursache von Doppelbildern, die ich halt jetzt aufgrund es Nebels vor dem Auge nur schwach wahrnehme) Kürzlich war ich zur fachärztlichen Untersuchung bei dem Arzt, der an der Uni-Klinik in Innsbruck die Schiel-Operationen durchführt. Er sagt, dass eine Operation bei mir schwierig wäre, da das Auge voroperierte Augenmuskeln hat und auch der Gürtelfaden ( Cerclage ) wäre bei der Operation ein Problem. Er meint, es könnte eine längerwierige Sache mit unsicherem Ausgang werden, wenn die Operation gewagt wird.
Er sagte außerdem, dass es auch die Möglichkeit gäbe, über das gesunde Auge die Schielstellung zu beheben, auf diese Weise wäre nur eine OP nötig. Das verstehe ich nun gar nicht: das Schielen soll durch eine Schieloperation am nicht-schielenden, gesunden Auge behoben werden>
Bei dem Gedanken, dass mir jemand an das gesunde Auge geht, kommt mir außerdem das Grausen.
Ich sehe mich irgendwie in einer Zwickmühle: entweder belasse ich alles so, wie es derzeit ist und verzichte damit auf eine Verbesserung der Sicht auf dem rechten Auge ( was mir das gesunde Auge entlasten würde, denke ich ) oder ich nehme eben das Risiko auf mich, dass der Weg ein längerwieriger mit unsicherem Ausgang wird.
Mich würde interessieren, ob es unter den Lesern dieses Forums irgendjemanden gibt, der dieses Problem kennt und mehr dazu weiß, vielleicht eigene Erfahrungen damit hat.
Mit freundlichen Grüßen Angelika Bonyadi