Angst vor der Nachstarlaserung - wie war es bei Euch?

Doreen1974 @, Siegburg NRW, Dienstag, 23. April 2024, 14:43 (vor 10 Tagen) @ nickylea
bearbeitet von Doreen1974, Dienstag, 23. April 2024, 14:50

Liebe Nicole,

vielen Dank Dir auch noch einmal für Deine netten Worte, habe es vorher noch gelesen und war etwas beruhigt.

So, nun ist es rum. Ich möchte somit einen Nachtrag machen:

Da ich momentan viel mit Herzrasen zu tun habe, war ich ängstlich, ob ich still genug halte.

Glücklicherweise blieb ich an diesem Tag von Störungen befreit, so dass zumindest mein Körper ruhig hielt.

Die Laserung war wirklich, wie ihr es beschrieben habt, eher unscheinbar.

Bei mir hatte es mein Prof gemacht. Da hatte ich Vertrauen. Natürlich hat genau in den 2 Minuten, sein Handy geklingelt.... :-|

Er laserte weiter, schaute dann doch auf das Gerät. Ich bot an, zu unterbrechen. Wollte er nicht. Laserte. Unterbrach dann doch.

Ging raus. Und ich hab mal wieder gedacht, welche Mächte, denn nun unbedingt in diesem 2 Minuten sein Telefon klingeln lassen mussten. Aber alles in allem, war es eine sehr ruhige Situation. Das war gut.
Ich hoffte das Beste und dann hat er noch 2 Pünktchen freigestanzt, wo der Kapselsack noch festhing.

Sehen kann ich nun wieder viel besser dadurch. Es ist wirklich frappierend, wie doll so ein Nachstar dicht werden kann. Wirklich richtig undurchsichtig, wie ein grauer Star.

Ich hab nicht mehr lesen können und die Welt war wieder richtig grau, bis Doppelbilder kamen.

Um die Lichtquellen hab ich ganz leichte Starburst-Effekte, die mich aber nicht stören.

Wirklich nur sehr leicht. Hab ich auf dem anderen Auge auch. Übergang zum Kapselsack halt. Also die Grenzschicht, wo dann der Kapselsack ist, in dem die Epithelzellen der Linse sich in der Rückwand des Kapselsackes angereichert haben.

Bin froh, wieder gucken zu können und glücklicherweise nicht solche Effekte vom Streulicht in der Linse zu haben, wie im rechten Auge.

Leider habe ich ja fette Trübungen. Ob der Lasereingriff noch welche zusätzlich aufgewirbelt hat oder ausgelöst hat, kann ich nicht sagen.

Es waren ja vorher schon eine Menge, und durch den grauen Star hab ich die ja eher weniger gesehen.

Ich habe momentan von 3 Seiten Glaskörpertrübungen ins Auge hängen, es kommen welche von oben, momentan ist das Zentrum noch soweit frei, dass ich durchgucken kann.

Bis auf den großen Floater, der frei treibt.

Schade, dass es da immer noch nichts gibt, um den Patienten wirklich gut zu helfen, die Trübungen loszuwerden. Die kriegt man ja leider nicht aufgelöst und auch nicht raus aus dem Auge.

Wobei ich ja sagen muss, dass rechts bei mir ja 3 mittelgroße Floater verschwunden, bzw. abgesunken sind. Die sind gottseidank bisher selten bis fast nicht wieder aufgetaucht.

Dafür hat LA um so mehr.

Es ist sehr anstrengend, so zu gucken und falls die Dinger weiter runter kommen, hängen die im zentralen Sichtfenster.

Momentan kann ich durch das rausgelaserte Kapselsack-Fenster, aber überhaupt wieder was sehen.

Ich hatte die erste Woche ziemlich viele Flusen, das ist besser geworden. Leider habe auch ich einige Teile rumfliegen, die größer sind. Reste vom Kapselsack.

Hoffe, es bessert sich noch weiter, oder ich gewöhne mich daran und erschrecke mich nicht, weil immer Teile im Auge rumfliegen...

Danke an alle, die mitgeschrieben haben, vielen Dank.

Liebe Grüße
Doreen


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