Re: Probleme & Netzhaut-OP

Wolfram (DD), Mittwoch, 31. Oktober 2007, 09:22 (vor 6030 Tagen) @ Ute


Als Antwort auf: Re: probleme nach Netzhaut-op von Ute am 30. Oktober 2007 20:30:46:


Hallo Sabine, Ute, Birgit...
Die Schilderungen Eurer Erfahrungen mit den NH-OPn haben mich wieder mal sehr nachdenklich gemacht - und ich habe wieder mal gemerkt, wieviel Glück ich hier in Dresden hatte;
ich habe fast alle meine OPn hier in Lokalanästhesie erlebt - allerdings gut sediert, da ich vor OPn panische Angst habe. Es hat viele Jahre gedauert, um die Ursache zu finden: meine 1. OP im Alter von 3 Jahren auch nur mit Lokalbetäubung => das weiteste, an was ich mich als Kind zurückerinnere, ist diese grelle Lampe über mir und Instrumente, die ins Auge kamen...

Daß man vorwiegend örtlich betäubt, hat man mir mit 2 Gründen erklärt: a) eine Narkose ist immer eine partielle gezielte Vergiftung, b) bei Problemen käme man - auf Grund der Nähe des OP-Feldes - nicht schnell genug an die Atemwege ran un den 3. Grund c) habe ich mir selbst erklärt: bei der Narkose MUSS immer ein Anästhesist dabei sein.

Ich will nicht sagen, daß die OPn schmerzfrei waren (und ich haee eine äußerst niedrige Schmerztoleranz), aber sie waren alle aushaltbar.
Ich denke, je mehr am Auge gemacht wird, deste schwieriger ist Schmerzaussachaltung; aber die Aussage, daß Schmerzen WÄHREND der OP normal seien, finde ich einfach unprofessionell. Die moderne Medizin ist heute so weit, daß da niemand Schmerzen haben muß. Zumindest nicht während der OP.
Ich will nicht verhehlen, daß ich NACH der Zyklokryothermie irre Schmerzen hatte.
Es wäre zu wünschen, daß uns alle weitere OPn erspart blieben, aber das ist wohl unreal.
Herzliche Grüße aus einem feiertaglich-ruhigen Dresden
Wolfram



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