Sieht man besser nach Ölentfernung

Astrid, Montag, 24. November 2008, 18:53 (vor 5637 Tagen) @ pacoaleman

Hallo Paco!

Das, was du als Frage in das Forum gestellt hast, interessiert mich im Moment selbst brennend auch.

Zu meiner Vorgeschichte will ich nur sagen, dass meine erste NHA zwar mit einem Riesenriss einherging, aber "nur" in der Peripherie. Mein schlechtes Sehen erklärte sich vor 10 Monaten noch der behandelnde Arzt durch das Öl im Auge. Komischerweise war es aber nicht durch ein optisches Glas zu beheben - ich glaube, es heißt, dass Öl eine Brechkraft von 4 Dioptrien hat. Also, ich habe ein entsprechendes Brillenglas bekommen, und nicht besser dadurch gesehen.

Dann kam die 2. NHA, operiert in einer anderen Klinik, und die Aussage dort ist, dass das schlechte Sehen durch die schlechte Netzhaut kommt, und nicht durch das Öl im Auge.

Ich möchte wirklich auch gerne wissen, was an diesen auseinander driftenden Aussagen wahr ist. Denn davon hängt ja sehr viel ab - evtl. wieder OP mit Ölentfernung, in der Hoffnung, dass das Sehen besser wird und die Netzhaut hält. Oder lieber alles dabei belassen, wie es zur Zeit ist. Und zur Zeit bedeutet bei mir einen Visus von 0,02 %. Ich kann mein Gesicht selbst nicht mehr im Vergrößerungsspiegel im Bad erkennen.

Ich habe mich jetzt nach langem Hadern dazu entschlossen, nochmal in die Klinik, in der die 1. OP durchgeführt wurde, zu gehen. Es fällt mir schwer, aber ich finde, es ist besser, Klarheit zu haben, als Luftschlösser zu bauen.

Wenn es nämlich nicht das Öl, sondern die Netzhaut ist, die die Sehproblematik mit sich bringt, dann erübrigt sich ja die Frage nach der Ölentfernung.

Viele Grüße sendet

Astrid