Lichterscheinungen und mehr...

Elke P., Montag, 19. Dezember 2011, 10:01 (vor 4514 Tagen)

Liebe Forummitglieder,

schon lange Zeit habe ich nicht mehr in diesem Forum geschrieben. Mein erster Beitrag fand im Sommer 2008 statt. Doch nun möchte ich mich wieder einmal mit einigen Fragen an Euch wenden, weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass Betroffene noch am ehesten "logische" Erklärungen auf "merkwürdige" Fragen haben.

Also: Nach einer akuten Glaskörperabhebung vor etwa 3 1/2 Jahren, damit einhergehenden massiven Glaskörpertrübungen und Floatern, sich daran anschließenden drei Vitrektomien, einer Katarakt-OP mit Nachstar, einer Netzhautablösung mit Gasblase, diversen Laserbehandungen aufgrund von NH-Löchern... ist mein linkes Auge mehr als lädiert. Dennoch habe ich mit diesem Auge noch immer eine Sehstärke von 100 %!

Seit etwa zwei Wochen sehe ich vermehrt "Lichtpunkte", die kurz auf"glimmen", danach sofort wieder verschwinden, um an einer anderen Stelle erneut aufzuleuchten. Meist sind sie hell, aber auch farbige (meist blaue, aber auch rote) sind dabei. Ab und zu sehe ich auch größere - meist blaue oder violette - Flecken, die wieder verschwinden.

Nun bin ich aufgrund meiner Augenproblematik äußerst sensibilisiert, was solche oder ähnliche Phänomene betrifft, denn noch immer blitzt es in diesem Auge, was nach 3 Vitrektomien eigentlich nicht mehr sein sollte - oder> Bei meiner letzten Netzhautkontrolle Ende November d. J. wurde erneut das Vorstadium eines NH-Loches (bei 07:00 Uhr) in Höchst gelasert. Die Netzhaut lag nach Aussage der AÄ an. Ein richtiges Loch war anscheinend nicht entstanden.

Dennoch bin ich natürlich in Sorge, was es mit diesen Licht-/Leuchtpunkten und Farben auf sich haben könnte. Die Augenärzte untersuchten gründlich mittels Kontaktgläsern, gingen auf die beschriebenen Phänomene jedoch nicht näher ein.

Nun kann und will (!) ich nicht alle Nase lang zu einem Augenarzt gehen; andererseits habe ich Angst wegen erneuter NH-Löcher oder gar einer erneuten NH-Ablösung.

Meine Frage an Euch lautet, wie ich diese Photopsien etc. einschätzen muss.

Und noch eine weitere Frage habe ich an Euch: Nach der ersten Vitrektomie im März 2010 gesellten sich zu den Blitzen (ich nenne sie) "rollende Lichtkugeln" im äußeren Augenwinkel. Diese kamen mit der Zeit immer öfter und sind mittlerweile fast ständig vorhanden. Inzwischen sind sie zu "brennenden Gardinen", die ins Auge "hinein wehen" mutiert. Diese Lichtphänomene habe ich vor allem morgens nach dem Aufwachen, aber auch dann, wenn ich von einer liegenden in eine aufrechte Position komme bzw. manchmal auch dann, wenn ich den Kopf nach links oder rechts bewege. Auch mein rechtes, noch nicht operiertes Auge, zeigt macht mir seit längerem diese Lichtphänomene als "kleines Echo" zum linken (operierten) Auge in etwas abgeschwächter Form. Der Besuch bei einem Neurologen ergab keinen Krankheitsbefund (EEG und VEP in Ordnung).

Weder einer der Augenärzte - und es waren zahlreiche (!) im Laufe der letzten Jahre (bis hin zur Augenklinik in Höchst, welche alle OPs bisher durchgeführt hat), noch der Neurologe konnten mir sagen, was es mit diesen "rollenden, sehr hellen Lichtkugeln", welche sich hintereinander mehrmals auf- und wieder abwärts bewegen, auf sich hat. Von allen "Spezialisten" erhielt ich die Antwort: "Das kann ich Ihnen nicht sagen".

Liebe Forummitglieder, vielleicht hat eine/r von Euch schon mal solche Erfahrungen gemacht und kann mir mehr dazu sagen. Ich wäre sehr dankbar für eine Nachricht.

Mit lieben Grüßen
Elke P.


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