Re: Befindlichkeit nach der OP

Anita, Dienstag, 11. Juli 2006, 15:51 (vor 6506 Tagen) @ Maria


Als Antwort auf: Re: Befindlichkeit nach der OP von Maria am 11. Juli 2006 15:03:56:


hallo Maria,

ich glaube nicht, das es Psychotherapeuten mit Fachwissen zum Thema "Netzhautablösung" gibt. Das ist auch nicht nötig, es geht ja dann im allgemeinen darum, den Schock und die Ängste zu überwinden und das schafft man mit jedem fähigen Therapeuten.
Ich würde mir vom Hausarzt/Vertrauensarzt einen oder mehrere Therapeuten empfehlen lassen und dann einen Termin vereinbaren.
Ob Du das wirklich machst, ist Deine Entscheidung. Ich hatte nach der 4. OP den totalen Einbruch und dachte trotzdem noch 3-4 Monate ich müsse da selbst durch und bin dann erst im letzten Moment zum Therapeut. Aber ein Einzelkampf bringt da nichts. Auch ich wurde von meiner Familie - Mama, Papa und div. Verwandte - voll und ganz unterstützt, aber irgendwann wissen auch die nicht mehr, was sie einem sagen sollen und irgendwann stellt sich für die Umgebung wieder der "Normalzustand" ein und man kriegt -offen oder verdeckt - gesagt, man solle sich doch endlich zusammenreißen und vor allem, wenn man dann wieder arbeiten geht, dann scheint für die Umgebung plötzlich alles wieder in Ordnung zu sein. Nur wie es in einem drinnen aussieht, das kriegt keiner mehr mit.

Also, so war es halt bei mir. Du musst selbst entscheiden.

Liebe Grüße,
Anita

PS. vielleicht noch zur Info, falls Du es nicht irgendwo gelesen hast, ich bin 27.



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