Irektomie rückgängig machen

Michael74 @, Rheinland-Pfalz, Dienstag, 07. November 2023, 18:42 (vor 173 Tagen) @ KAtharina

Hallo Katharina,

vielen Dank für die Antwort.

Ich bin schon froh, Infos häppchenweise zu bekommen :-) Wie gesagt: jede Krankheitsgeschichte ist sehr individuell.

Meine Pupille ist schon seit Jahren nach oben verzogen (Synechien). Außerdem ist die Pupille klein und reagiert kaum. Die Linse wurde wegen Grauem Star im Kleinkindalter entfernt.

Durch die empfohlene OP soll dies korrigiert werden. Eine Pupilloplastik soll die Pupille etwas vergrößert und wieder korrekt ausgerichtet werden. Das Ergebnis wäre eine starre Pupille. Auch eine IOL war im Gespräch. Da es das einzige sehende Auge ist, alles natürlich sehr riskant. Wegen der schlechten Einsehbarkeit können viele Untersuchungen nicht korrekt erfolgen (z. B. OCT), was natürlich auch nicht gerade beruhigend ist. Schwere Sache...

Ich habe eine braune Iris, daher würde das wohl nicht so auffallen. Meine Bedenken sind, dass durch die korrigierte Pupille mehr Licht ins Auge kommt und ich dann mehr geblendet werde. Aber okay, derzeit gehe ich auch schon bei jedem Sonnenstrahl mit Sonnenbrille aus dem Haus. Auch bei Dämmerung/Nacht sind Scheinwerferlichter etc. sehr problematisch. Interessant finde ich hier, dass du schreibst, dass die IOL mit Blaulichtfilter dir hier sogar hilft! Ansonsten stelle ich mir das so vor, dass man bei einer starren Pupille nur durch dunkle Brillen oder durch die Augenlider (Augen zukneifen) auf einfallendes Licht reagieren kann.

Analog zu einer Kamera ist die Pupille ja die Blende. Im Gegensatz zur Kamera habe ich beim Auge ja keinen Einfluss auf die Verschlusszeit. Daher frage ich mich gerade, wie es um Schärfe und Kontrast aussieht.

Viele Grüße

Michael


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