Re: Augendruck auf Achterbahnkurs

Angelika (Bayern), Samstag, 24. Februar 2007, 10:56 (vor 6277 Tagen) @ Wolfram


Als Antwort auf: Re: Augendruck auf Achterbahnkurs von Wolfram am 24. Februar 2007 10:31:34:


Hallo Wolfram und alle Anderen....
hier in Augsburg (und auch in Köln an der Uni-Klinik) gibt es folgende OP-Methode:
Es wird ein kleines Goldplättchen so von außen an den Augapfel gesetzt, daß das "zuviel" an Augendruck entweichen kann. Das Plättchen hat viele Kanäle zur Ableitung, die nach Bedarf geöffnet und/oder geschlossen werden können. Da das Material (Gold) sehr weich und leicht zu bearbeiten ist, können die von vornherein vorhandenen Kanäle so "eingestellt" werden, daß der Druck im Auge konstant wird. Die Methode wird bisher nur an diesen zwei Kliniken ausgeführt und auch nur bei Patienten, die anders nicht einzustellen sind. Welche Voraussetzungen sonst noch vorliegen müssen, muß im Einzelnen mit dem entsprechenden Arzt abgeklärt werden. Bei den Glaukom-Patienten soll damit eine Schädigung des Sehnervs verhindert werden. Es ist also auch die Frage, ob bei bereits geschädigtem Sehnerv noch operiert wird. Weiterhin müßte geklärt werden, ob sich die Methode überhaupt für Patienten mit Oelfüllung eignet. Allerdings denke ich, daß das Oel schwerer ist als die Flüssigkeit, die das Auge selbst produziert und damit eine Ableitung am so ziemlich höchsten Punkt möglich sein dürfte...... Aber das ist eine Theorie von mir. Wir können ja mal eure Fragen sammeln und ich schicke sie geschlossen an Prof. Müller.
Liebe Grüße
Angelika

www.sehbehinderung-bayern.de



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