Re: Was tun?

Wolfram (DD), Mittwoch, 06. Juni 2007, 15:14 (vor 6174 Tagen) @ Guido


Als Antwort auf: Re: Was tun> von Guido am 06. Juni 2007 14:07:10:


Hallo Guido,
Na das klingt ja schon viel besser. Infusion und Tabletten (Diamox>). Also wird etwas getan! Allerdings muß der hohe Druck eine Ursache haben. Wenn es das Medikament gegen Entzündungen etc. war, wäre der Grund ja gefunden. Und eigentlich müßten mit dem hohen Druck auch die Schmerzen zurückgehen. Aber ich hege ein klein bißchen Zweifel, daß die Nebenwirkungen einen so hohen Druck verursachen - aber ich bin auch kein AA.
Ob der hohe Augendruck die Schäden an der NH verstärkt hat, ist sicher schwer zu sagen, Deine Befürchtung größerer Schäden würde ich aber mal ausschließen. Die große Gefahr besteht immer für die Gefäße und den Sehnervenkopf, der dann irreparabel geschädigt wird, aber dazu ist die verstrichene Zeit m.A.n. zu kurz, die Zellen würden sich ganz sicher wieder regenerieren. (Die Glaukomgefahr = lange Zeit zu hoher Druck bei Beschwerdefreiheit)
Es ist nun die Frage, was bei der NH-OP gemacht wurde. Dadurch könnten sich u.U. die dunklen Flecken im Sehfeld erklären.
Grundsätzlich sind Löcher aber noch kein so akutes Ereignis, was zu sofortigem Handeln zwingt, wie z.B. eine NHA. Vermutlich wollte man auch erst die getrübte Linse wechseln, weil nicht nur die Sicht Deiner Mutter, sondern auch die Sicht des Operateurs in der Gegenrichtung getrübt war.
Aber jetzt wird mir auch die Einschätzung 20-30% OP-Erfolg deutlicher: ein Loch ist da (auch wenn es hart klingt: ein Loch ist ein Loch!), und da kann man - außer verhindern, daß die Ränder weiter reißen und/oder eine NHA eintritt - nicht viel machen.
Nach einiger Zeit kompensiert übrigens das Gehirn das Bild, so daß man selbst die Löcher kaum bemerkt (so geht es mir jedenfalls.)
Herzliche Grüße - bitte auch an Deine Mutter
Wolfram


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