Re: empathie für andere menschen....

maren b. (rlp), Sonntag, 12. November 2006, 20:11 (vor 6383 Tagen) @ heike

hallo liebe heike,
ja kann ich gut nachvollziehen.
ich kann mich gut erinnern, da hatte ich ein gespräch mit einer mutter, deren tochter wahrscheinlich heuschnupfen hat, weil sie schon zum dritten mal im sommer eine schnief nase hat, die mutter war super unglücklich und wollte alles mögliche in bewegung setzten um das zu ändern. klar irgendwie verständlich. aber neben dran saß mein sohn, auch wenn er nicht darüber spricht, aber im grunde weiß er genau bescheid über sein marfan-syndrom und den zusatnd seiner augen nach den op`s. er hat einfach den kopf geschüttelt und ist gegangen, er hat mir nie gesagt wie er sich dabei gefühlt hat und ich wollte auch nicht "bohren". aber ich fand es schon etwas geschmacklos von dieser frau, da sie wußte wie um mein kind steht...
ich weiß nicht genau ob ich früher mitfühlender war als heute... verändert hat sich in jedemfall etwas, es ist für mich eigentlich so, dass ich genau weiß, das wir in anbetracht der eigentlichen diagnose super viel glück haben und eigenlich gut dran sind !
die anderen menschen denen ich begegne und die mir ohren wegen "kleinigkeiten" (oder besser: die ich als kleinigkeiten betrachte) volljammern, da denke ich irgend wie immer: naja die haben eben keine ahnung wie wirkliche probleme aussehen. das ist natürlich auch sehr überheblich (weil es ja, wie du schon sagtest, immer eine steigerung gibt), aber irgendwie ist es mein schutz geworden...
naja, das sind meine gefühle zu diesem thema, keine ahnung ob ich dir damit weiterhelfen konnte, finds aber gut das du es hier zur sprache bringst, bin gespannt und neugierig wie sich die anderen hier damit fühlen !
alles gute und liebe grüße
maren


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum