Netzhautlöcher

Michael74 @, Rheinland-Pfalz, Freitag, 16. September 2022, 19:46 (vor 580 Tagen) @ KAtharina

Hallo Katharina,

das klingt für mich sehr interessant und einleuchtend.

Beim Seminar gab es einen Teil des Vortrags der das vielleicht erklären könnte. Hing damit zusammen dass jeder Punkt auf der Netzhaut das zugehörige Hirnareal hat was seit zig Jahren so angelegt ist.
Ändert sich was am Auge, stimmen diese erlernten Verknüpfungen nicht mehr überein. Also versuchen die Augen das Auszugleichen.

Als meine Netzhaut angelegt wurde, sah ich in diesem Bereich einige Tage wie durch eine getönte Brille. Später hatte ich Probleme mit einigen Farbtönen. Eine Ärztin sagte zu mir, dass man hier Geduld brauche, da es Nervengewebe sei. Dieses müsse erst wieder "anwachsen". Sie meinte, dass auch ein wieder angenähter Finger nicht gleich wieder funktionieren würde. In der Tat: mit der Zeit wurde der Bereich klar und die Farbirritationen wurden mit der Zeit (mehrere Wochen) weniger. Es musste sicher neue Nervenbahnen "gelegt" werden.

Ich habe auch kürzlich gelesen, dass unser Körper die Netzhaut täglich "wartet", d. h., defekte Sehzellen (Zapfen und Stäbchen) werden ersetzt.

Ich schau noch mal was ich dazu finde.

Ja, tu das bitte...

Viele Grüße

Michael


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