PPV mit Peeling bei Makulaschichtforamen und Gliose

hemanu1975 @, Thüringen, Mittwoch, 04. Januar 2023, 14:53 (vor 478 Tagen)

Hallo an alle,

am 20.12.22 hatte ich meine OP in der Augenklinik Sulzbach, Prof.Szurman hat mich operiert. Lt. Befund lag ein Gliose+Makulaschichtforamen bei netzhautabhebender vitreomakulärer Traktion vor. Vor der OP wurde mir Blut abgeommen und die Thrombozyten aufbereitet. Diese Thrombozytenkonzentrat wurde während der OP eingebracht. Dieses soll wohl einer schnelleren Visuserholung beitragen. Die OP ist gut verlaufen und ich hatte kaum Schmerzen. Ich war 5 Tage in der Klinik, dies war jedoch dem Umstand geschuldet, dass ich mir 1 Tag nach der OP den Norovirus eingefangen habe. Direkt nach der OP musste ich 1 Tag komplett auf dem Rücken liegen und dann war die Bauchlage bzw. Face down beim Herumlaufen oder Sitzen angesagt. Eingebracht wurde C2F6 Gas lt. Stationsarzt. Jedoch war die Gasblase nach 12 Tage verschwunden und somit auch die Bauchlage. Mit dem Virus war es mir nicht immer möglich die Bauchlage einzuhalten, da mir nach 1-2 Stunden in dieser Lage immer extrem übel wurde. Auch habe ich in der Klinik was gegen Erbrechen bekommen, da dies nach der OP nicht so gut gewesen wäre. Dafür habe ich konsequent nach unten geschaut oder das Bett hochgefahren, mich auf einen Stuhl ans Bett gesetzt und den Kopf abgelegt, ging ganz gut. Aber trotz allem waren es fast 14 Tage schlaflos bzw. immer nur 1-4 Std. Schlaf. Aber es hat sich gelohnt. Ich sehe jetzt 15 Tage postoperativ schon 60 Proz., auch wenn ich mich dafür anstrengen muss. Das Foramen ist geschlossen. Ich habe wieder eine normale Sehgrube. Jedoch besteht in der Tiefe noch ein kleines Loch und ich hoffe das schließt sich noch. Lt. Prof. Szurman kann es bis zu einem 1/2 Jahr dauern, da sich die Netzhaut jetzt ersteinmal wieder legen muss bzw. i.d. Ausgangszustand muss. In der Nähe ca. 1 Meter geht lesen halbwegs, alles was darüber hinaus und in der Ferne ist, ist verschwommen und extrem unscharf. Aber nach so kurzer Zeit, wohl auch völlig normal. Im zentralen Sehfeld habe ich immer noch einen gelblichen Fleck und ein paar minikleine Flecken fehlen an Buchstaben...fällt aber kaum auf. Der Augendruck war heute bei 24. Der AA sagte aber das dieser sich wieder legt, da ich nur noch für 1 Woche 2xpro Tag Dexa edo tropfen muss. AB war nur für 10 Tage erforderlich (Floxa edo). Gegen die trockenen Augen tropfe ich 4-5 mal pro Tag Hylo Commod abwechselnd mit Hylo intens....Gegen den erhöhten Druck bekomme ich ersteinmal nichts....auf dem operierten Auge habe ich auch wieder dieses Flimmern, was ich vor der OP schon hatte. Auch sehe ich noch vergrößert und verzerrt. Frühs habe ich das Gefühl immer etwas besser zu sehen? Kann das Corti das verschlechterte Sehen im Laufe des Tages bringen? Auch sehe ich seit der OP, beim Blinzeln, meine Netzhautadern? Auch lahmt mein linkes gesundes Auge und brennt...ich denke es ist leicht überfordert....kennt ihr das auch? Ich hoffe sehr der Rest verschließt sich wirklich noch, das kreiselt mir nämlich schon wieder im Kopf herum....

Alles in allem gehts dem Auge aber gut, reizfrei, keine Entzündung, Augendruck nur minimal erhöht und Sehen ganz ok für die Kürze der Zeit....Meine AÄ fing heute schon an, dass dann die Brille auch bald angepaßt werden muss,,häää ich dachte man wartet erst einmal mindestens 3-6 Monate zu?

Sie sagte dies, weil ich fragte, dass mir seit der OP immer leicht schwindlig ist? Ich meinte dies mal gelesen zu haben, dass das von dem großen Unterschied zwischen den beiden Augen kommen kann? Wer kennt das noch? So das erstmal ein kurzer Abriss....das Äuglein brauch noch viel Ruhe und gibt mir das auch zu spüren...

GLG an alle


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