Hornhautstippung nach Vitrektomie

Ute M @, Berlin, Mittwoch, 27. September 2023, 13:35 (vor 216 Tagen) @ Inga013

Liebe Inga,

ich habe auch eine Hornhautstippung seit der Vitrektomie vor neun Jahren. Und mir ging es damals wie Dir, ich hatte auch das Gefühl, dass das Sehen nach dem Gas besser war als später. Aber da bei mir die Makula mitbetroffen war, ist der Unterschied zwischen "wenig" und "weniger" nicht so groß. Generell gilt, dass der Visus sich auch noch 12 Monate nach der OP verbessern kann - ich drücke Dir die Daumen! Durchaus möglich, dass die Hornhaut und ihre Abheilung nach dem ganzen Zeug eine Rolle spielt bei Dir.

Mir wurde damals gesagt, dass die Stippung bleibt. Ich nehme tagsüber Hyaluron-Tropfen nach Bedarf und über Nacht Bepanthen-Augensalbe und komme damit gut über die Runden. Die antibiotische Salbe nach der Katarakt-OP (war bei mir später) war allerdings die absolute Folter: Laut Augenarzt waren darin 21 verschiedene Wirkstoffe, "und gegen einen davon ist garantiert jeder allergisch". Aber das Thema wurde ja schon oben behandelt.

Hier in Berlin an der Charité (Uniklinik) gibt es eine Hornhautsprechstunde, zu der man sich überweisen lassen kann vom AA - vielleicht gibt es bei Dir so etwas auch? Dort könnte man Deine Schäden genauer analysieren und ggf. auch Deine Hornhautdicke. Die ist bei mir sehr dünn, von Natur aus, was den zu niedrigen Augendruck nach der OP erklärte (weswegen ich wochenlang massiv Kortison nehmen musste, was die Hornhaut zusätzlich geschädigt hat, aber nicht das Problem gelöst).

Also jedenfalls ist noch eine Menge möglich, und Geduld brauchen wir sicher alle mehr als uns zur Verfügung steht :-D

Liebe Grüße

Ute

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“Krankheit und Unglück kommen auf tausend Straßen, aber Glück und Gesundheit auch.” - Th. Fontane


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